Heute, 20.15 Uhr bis 22.05 Uhr, ARTE:
Der Mann, den sie Pferd nannten
Lange bevor Kevin Costner mit dem Wolf tanzte, gewährte dieser Western mit Richard Harris Einblick in das wahre Leben der Indianer (Wiederholung am 02.06.)
1825 sucht der englische Lord John Morgan (Richard Harris) das Abenteuer in der weiten Prärie. Und er bekommt mehr davon, als ihm lieb ist: Morgan gerät in die Gefangenschaft der Sioux. Sie nennen ihn "Pferd" und halten ihn wie einen Sklaven. Doch als er im Kampf gegen einen feindlichen Stamm seinen Mut beweist, gewinnt er Respekt. Das schmerzhafte "Sonnenritual" macht ihn schließlich zum vollwertigen Stammesmitglied...
Die authentische Darstellung des Indianeralltags - damals noch eine Seltenheit im Western - fand so viel Anklang, dass 1976 und 1982 zwei verspätete Fortsetzungen folgten...
Fazit: Ein Klassiker des Indianerwestern
(Läuft im Rahmen des Themenabends "Howgh - Hollywood-Indianer im Film")
Quelle: TV Today 11/10 S. 127
Persönliche Anmerkung:
Ganz so authentisch wie in der Kritik von TV Today beschrieben ist die Darstellung des "Indianeralltags" leider nicht. Vor allem über den Kontext des "Sonnenrituals" in diesem Film gibt es unterschiedliche Meinungen. Trotzdem ist dieser Western zweifelsfrei einer der Filme, der sich um eine realistische Darstellung der Indianer verdient gemacht haben.