So 28. Dez 2008, 23:02
(A / Elk ) Franz Daniel Pastorius-Gründer des heutigen Germantown in Philadelphia - "Germantown ist die älteste Siedlung deutscher Auswanderer in den USA.
1683 von deutschen Mennoniten unter der Führung von Franz Daniel Pastorius gegründet, blieb Germantown lange Jahre in deutscher Hand und entwickelte sich zum Vorzeigeviertel.
Erst Mitte des 18. Jahrhunderts kam es zum Zuzug der englischsprachigen Bewohner Philadelphias nach Germantown, die den Vorort als Sommerresidenz entdeckten. Bereits 1775 waren die angelsächsischen Einwohner in der Mehrheit.
Ende des Jahrhunderts flüchteten viele Philadelphians nach Germantown, um der grassierenden Gelbfieberepidemie zu entgehen. Unter ihnen auch George Washington. Er mietete 1793/94 das “Deshler-Morris House”. Es befindet sich gegenüber der “Germantown Historical Society”, wo die Geschichte des Viertels von seinen Anfängen bis zur Gegenwart dokumentiert ist."
Quelle:
http://www.usa.de/ReiseZiele/Staaten/Pennsylvania/Sehenswuerdigkeiten/index-b-378-1208.html"Germantown ist ein Stadtbezirk von Philadelphia, Pennsylvania. Sie war ursprünglich eine unabhängige Stadt, die 1854 in die Stadt Philadelphia eingemeindet wurde. Der ursprüngliche Name der Pennsylvania Dutch lautete Deitscheschteddel.
Die Stadt wurde 1683 von Franz Daniel Pastorius gegründet, nachdem die erste geschlossene Gruppe deutscher Siedler auf dem Schiff Concord in Nordamerika ankam. Die Gruppe bestand aus 13 Familien aus dem Krefelder Raum, den sogenannten „Original 13“.
In Germantown wurde 1690 die erste Papiermühle nach europäischem Vorbild gegründet.
1721 gründete der deutsche Pfarrer Antonius Jacobus Henckel die erste lutherische Kirche in Germantown. Bis zu seinem Tod am 12. August 1728 war Henckel hier tätig. Man beerdigte ihn auf dem Friedhof der St. Michael's Lutheran Church in Germantown. 1917 errichteten seine Nachfahren im Kirchhof einen Gedenkstein.
Bei Germantown fand während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges am 4. Oktober 1777 eine Schlacht statt, in der die Kontinentalarmee von englischen Truppen besiegt wurde, jedoch ermöglichte diese Niederlage den entscheidenden Sieg bei Saratoga wenige Tage später.
(Anmerkung: Die Schlacht von Germantown war eine Kampfhandlung im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und fand am 4. Oktober 1777 zwischen der Kontinentalarmee unter George Washington und den britisch-hessischen Truppen unter William Howe in Germantown statt. Dabei siegte die britische Armee mit 8.000 Mann über die 11.000 Soldaten von George Washington.)
Der schwedische Reisende Pehr Kalm schrieb Mitte des 18. Jahrhunderts über die Siedlung:
"Sechs Meilen entfernt von Philadelphia liegt Germantown. Dieser Ort hat nur eine Straße, ist aber fast zwei englische Meilen lang. Er wird zum größeren Teil von Deutschen bewohnt, die aus ihrer Heimat nach Nordamerika kommen und sich niederlassen, weil sie hier Rechte genießen, die sie sonst nirgends besitzen. Die meisten Einwohner sind Handwerker, die fast alles in solcher Quantität und ausgezeichneter Qualität herstellen, dass diese Provinz in kurzer Zeit nur noch sehr wenig aus England brauchen wird."
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Germantown------------------------
Deutsche Einwanderer und bekannte DeutschamerikanerEine Liste der bekanntesten Deutschen die vom 17. Jhdt. bis 20.Jhdt. in die USA auswanderten
und vom 17.- 19. Jhdt. nicht unwesentlich ( ja fast maßgebend am wirtschaft. Aufschwung) an der Entwicklung Amerikas mitwirkten, könnt ihr nachlesen unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschamerikaner----------
Und es gab auch zwei amerikan. Präsidenten mit deutschen Wurzeln:
·Dwight D. Eisenhower (sein Familienname kommt von Eisenhauer)
und ·Herbert Hoover (vom deutschen Familiennamen Huber)
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Und wen es noch weiter interessiert:Deutsche Städtenamen in den USA"In den meisten Bundesstaaten der USA gibt es Stadtgründungen durch Deutsche oder Städte mit deutschen Namen, z.B. :
Hamburg (New York), Stuttgart (Arkansas), Bismarck (North Dakota), New Braunfels (Texas), Minden (Kalifornien), Frankfort (Kentucky), Schaumburg (Illinois), New Baden (Illinois), New Minden (Illinois), New Berlin (Illinois), Frankenmuth (Michigan), Dresden (Ohio), New Berlin (Wisconsin), Kiel (Wisconsin), New Holstein (Wisconsin), Hanover (Pennsylvania) oder Hanover (New Hampshire).
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Zu den Städten und Stadtgründungen:1.-
Hamburg in der Nähe von Buffalo ist eine Stadt in der Nähe der Niagara-Fälle in Erie County, New York, USA. Die Einwohnerzahl beträgt 56.259 (2000), die Fläche 107 km², davon 0,1 km² Wasserflächen. Die Stadt grenzt westlich an den Eriesee.
Ein Bezirk von Hamburg ist Hamburg village mit 10.116 Einwohnern (2000).
Ursprünglich wurde die Gegend durch Erie-Indianer besiedelt. Die Stadt wurde 1874 von deutschen Auswanderern gegründet.
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2.-
Stuttgard ist eine Stadt im US-Bundesstaat Arkansas und zusammen mit DeWitt County Seat von Arkansas Cou
Dieses Stuttgart wurde von Adam Bürkle, einem Auswanderer aus Plattenhardt, im Jahr 1878 gegründet. Bürkle, der 1852 nach Amerika ausgewandert war, arbeitete zuerst in Lansing (Michigan) als Pfarrer. Im Oktober 1878 gründete er mit 65 Personen eine Siedlung am Gum Pond, einem Teich, dessen Ufer Gummibäume aufwies. Als er 1880 ein Postamt in seinem Haus einrichtete, musste der Ort einen Namen bekommen. In Erinnerung an seine alte Heimat gab er diesem Ort den Namen "Stuttgart".
1882 wurde die Eisenbahn gebaut. Die Trasse führte aber nicht an dem Postamt vorbei; deshalb hielt der Zug auch nicht an Bürkles Siedlung. Bürkle besaß jedoch Grundstücke an der Eisenbahntrasse. So baute er eine Hütte in die Nähe der Schienen und nagelte ein Schild mit dem Namen "Stuttgart" an. Hier entwickelte sich das neue Stadtzentrum, etwa zwei Meilen südöstlich seines Hauses.
Stuttgart wurde 1884 zur Stadt erhoben.
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3.-
Bismark ist die Hauptstadt des US-Bundesstaats North Dakota und des Verwaltungsdistrikts Burleigh County. Die Stadt am Missouri River ist die zweitgrößte des Bundesstaates. Sie ist Sitz eines katholischen Bistums und gilt als wichtiges Handelszentrum für Weizen und Vieh.
Bismarck wurde im Jahre 1872 als Edwinton gegründet. Der Name, der 1873 von der Eisenbahngesellschaft Northern Pacific Railway eingeführt wurde, leitet sich vom ehemaligen deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck ab. Man wollte damit den deutschen Reichskanzler ehren und hoffte, damit deutsche Einwanderer in die Stadt zu locken."
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(A / Wasicun-win)New Leipzig New Leipzig ist eine City in Grant County, North Dakota, laut der Volkszählung von 2000 hat die Stadt 274 Einwohner.
Geographie [Bearbeiten]Nach der Behörde für Volksstatistiken hat New Leipzig eine Fläche von 2,3km² (0,9mi²). Die gesamte Fläche entfällt auf Land, New Leipzig besitzt keine Wasserflächen.
Im Gesamten des Countys ist neben der englischen Sprache auch noch die deutsche Sprache verbreitet. Sie wird noch von ca. 12,7% der dortigen Bevölkerung gesprochen
Es leben noch heute sehr viele ehemalige DDR - Auswanderer dort, vor drei Tagen ein Bericht darüber
gesehen __________________________
(A /Elk) KIEL in WISCONSINKiel ist eine Gemeinde im Manitowoc County und im Calumet County im amerikanischen Bundesstaat Wisconsin. Im Jahr 2000 hatte Kiel 3.450 Einwohner und eine Fläche von 6,4 km², von denen 0,1 km² Wasser sind. Die geographischen Koordinaten sind 43°54'53" Nord, 88°1'55" West. Die Gemeinde Kiel liegt am Sheboygan River.
(Quelle : Wickipedia)
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Auch dazu wissenswert:
DEUTSCHE PROFFESSOREN in WisconcinProf. Dr. Hans AdlerUniversity of Wisconsin, Madison
lehrt Deutsche und Allgemeine und Vergleichende Literatur an der University of Wisconsin in Madison. Promotion 1978 (»Soziale Romane im Vormärz«), Habilitation 1987 (»Die Prägnanz des Dunklen«) an der Ruhr-Universität Bochum. Hans Adler gibt die »Monatshefte für deutschsprachige Literatur und Kultur« heraus. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten zählen die Deutsche Literatur des 18. - 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie, Ästhetik und das Verhältnis von Literatur und Philosophie.
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Prof. Dr. Klaus BerghahnUniversity of Wisconsin, Madison
ist Weinstein-Bascom Professor of German and Jewish Studies. Studium der deutschen Literatur, Philosophie und Geschichte in Köln und Münster, Promotion 1967. Anschließend Assistant und Associate Professor of German at the University of Wisconsin in Madison; seit 1973 Full Professor. Von 1998 bis 2005 Direktor des Center for German and European Studies. Zu seinen Interessengebieten zählen die Utopieforschung, Utopie und Literatur und Ernst Blochs Ästhetik des Vorscheins. Klaus Berghahn gibt u.a. die Zeitschrift »Monatshefte« und das Goethe-Jahrbuch heraus.
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(P.S: Findet noch Jemand seine Heimat- oder Wohnstadt ??)______________________
(A / Wasicun-win) The German Element:
Deutsche Einwanderer in den USA (Gebundene Ausgabe) KurzbeschreibungVom Einfluß der deutschen Einwanderer auf den "american way of life" - erzählt in biografischen Geschichten.
Die amerikanische Geschichte ist eng mit der deutschen Geschichte verwoben. Seit den Anfängen der Besiedlung im 16. Jahrhundert fanden über sieben Millionen Deutsche in den USA eine neue Heimat. Amerikaner deutscher Herkunft bilden noch heute die größte Volksgruppe in den Vereinigten Staaten.
Die Spuren deutscher Auswanderer lassen sich bis in die Gegenwart zurückverfolgen. Wir sprechen heute vom "american way of life" und meinen Ikonen der Massenkultur, die einst nicht zuletzt von deutschen Pionieren entwickelt wurden. Wir reden von Blue Jeans, Micky Maus und McDonald's - doch wer weiß schon, wie das Hamburger Steak von der Alster an den Hudson River kam? Wer die Traumfabrik Hollywood in Gang setzte? Wer in Millionen von Menschen den Wunsch nach blauen Baumwollhosen weckte?
In acht repräsentativen biografischen Erzählungen wird ein Panorama deutsch-amerikanischer Geschichte ausgebreitet.
Wir werden Zeuge, wie es dem bibelfesten Juristen Franz Daniel Pastorius gelingt, 1683 die erste deutsche Siedlung in Amerika zu gründen. Wir erleben den preußischen General von Steuben dabei, wie er 1777 die amerikanische Kontinentalarmee drillt und ihr erster Generalinspekteur wird. Wir verfolgen den Franken Levi Strauss auf seinem Weg nach Westen, mitten hinein in den Goldrausch. Und über den Schwaben Carl Lämmle lernen wir die Anfänge einer der wichtigsten Institutionen der USA kennen: Hollywood.
The German Element - Deutsche Einwanderer in den USA
Herausgegeben von John C. Kornblum, Christoph Freiherr Schenck zu Schweinsberg
Vorgestellt von Jochen Thies
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UND dazu (Auszug ):
Dieses Buch kommt zur richtigen Zeit. Denn in den deutsch-amerikanischen Beziehungen baut sich seit knapp zwei Jahren eine Schlechtwetterfront auf, die nicht so leicht abziehen wird. Umso wichtiger wird es daher, daran zu erinnern, dass Nordamerika ein Kontinent der Deutschen ist. Seit den Anfängen der Besiedlung im 16. Jahrhundert fanden über sieben Millionen Deutsche den Weg nach Amerika. Und bei der Volkszählung im Jahre 1990 gaben knapp 58 Millionen US-Amerikaner an, deutsche Vorfahren zu haben. Daher ist der These des Autors zuzustimmen, dass Amerika im Kern eine angelsächsisch-deutsche Nation ist. Die allgemeine Wahrnehmung ist dagegen eine andere, nämlich die von einer ausschließlich angelsächsisch geprägten Nation.
Zur Ankunft der ersten Deutschen heißt es bei Christoph Schenck:
Die ersten deutschen Einwanderer erreichten im Oktober 1683 nach einer gefährlichen und entbehrungsreichen Reise über den Atlantik endlich das Land, in dem sie siedeln wollten. Amerika! Die Strapazen der Seereise waren überstanden, doch die Herausforderungen, die vor den Siedlern lagen, waren enorm. Denn wenngleich der Anblick der bunten Laubfärbung des "Indian Summer" ein prachtvolles Naturschauspiel bot,....
http://www.dradio.de/dlr/sendungen/buchtipp/226184/Das liebe Elk meinte ich auch bei dieser DOKU was ich sah, dieses grosses Schiff was in der Bucht mit den ersten Deutschen Flüchtlingen ankam. Bestimmt spannend geschrieben, aber lest selbst weiter...___________________________
(A / Elk )Toll, danke Wasi !
Genau das meinte ich mit dem "maßgebenden Anteil deutschstämmiger Auswanderer an der wirtschaftl.- und kulturellen Entwicklung Amerikas".Übrigens auch sehr gut und wahnsinnig interessant in der
4 teiligen TV-Produktion " Deutsche in Amerika" dargestellt. (Ich liebe diese Doku.)
Siehe:
http://www.daserste.de/doku/allroundbeitrag_dyn~uid,shikltehk42w0rg1~cm.aspauch:
http://usa.usembassy.de/deutschamerikaner.htm------------------
Hier noch was als "Beigabe" zum Thema:Deutsch als Amtssprache der USA ?Von Bastian Sick
"Seit 200 Jahren hält sich hartnäckig eine Legende, die besagt, dass Deutsch um ein Haar die offizielle Landessprache der USA geworden wäre. Ein entsprechendes Gesetz soll nur an einer einzigen Stimme gescheitert sein. Der Mann, der die Wahl zugunsten von Englisch entschied, soll ausgerechnet deutscher Abstammung gewesen sein.
So wie das Ungeheuer von Loch Ness taucht auch die so genannte Muehlenberg-Legende alle Jahre wieder auf und findet regelmäßig neue Freunde, die zu ihrer Verbreitung beitragen. Das ist auch nicht verwunderlich, denn ihre Faszination wächst im gleichen Maße, wie Macht und Einfluss der USA wachsen.
Wer war dieser Muehlenberg, und was hat es mit der Behauptung auf sich, die USA wären beinahe deutschsprachig geworden? Hat es jemals eine Abstimmung in den USA über die offizielle Landessprache gegeben? Oder gab es sie zumindest in einzelnen Bundesstaaten?
Englisch war doch die Sprache der verhassten Kolonialherren, gegen die sich das amerikanische Volk im Unabhängigkeitskrieg erfolgreich aufgelehnt hatte. Wäre es da nicht vorstellbar, dass die jungen Vereinigten Staaten nach ihrer Gründung beschlossen, sich eine andere Sprache zu geben? Natürlich - vorstellbar ist vieles; Tatsache ist jedoch, dass eine Abstimmung über die Amtssprache der USA niemals stattgefunden hat, auch nicht auf regionaler Ebene.
Doch wie alle Legenden hat auch diese einen wahren Kern:
Am 9. Januar 1794 reichte eine Gruppe deutscher Einwanderer aus Virginia beim US-Repräsentantenhaus eine Petition ein, in der sie die Veröffentlichung von Gesetzestexten in deutscher Übersetzung forderten. Dies sollte den Einwanderern, die noch kein Englisch gelernt hatten, helfen, sich schneller mit den Gesetzen in der neuen Heimat zurechtzufinden. Doch der Antrag wurde vom Hauptausschuss des Repräsentantenhauses mit 42 zu 41 Stimmen abgelehnt. Der deutschstämmige, zweisprachige Sprecher des Repräsentantenhauses, Frederick Augustus Conrad Muehlenberg, der sich selbst bei der Abstimmung enthalten hatte, erklärte hinterher: "Je schneller die Deutschen Amerikaner werden, desto besser ist es."
Dies führte bei den deutschen Siedlern zu einer gewissen Verbitterung, die den Nährboden für jene Legende bildete, die eine Generation später aufkam und als so genannte Mühlenberg-Legende Berühmtheit erlangte: 1828, so ging das Gerücht, habe es in Pennsylvania eine Abstimmung darüber gegeben, ob Deutsch neben Englisch zweite Amtssprache werden sollte. Der entsprechende Antrag sei mit nur einer Stimme überstimmt worden. Die entscheidende Stimme, die Deutsch verhinderte, habe ausgerechnet der deutschstämmige Parlamentssprecher Mühlenberg abgegeben.
So lautet die Legende.
Zwar machten die Deutschen zu Beginn des 19. Jahrhunderts einen nicht unerheblichen Bevölkerungsteil im Staate Pennsylvania aus, doch war dieser nicht höher als ein Drittel. Auf die Gesamtpopulation der USA bezogen, lag der Anteil deutscher Einwanderer um 1830 gerade mal bei neun Prozent.
Ungeachtet dessen sind zahlreiche deutsche Wörter ins amerikanische Englisch eingedrungen, und gelegentlich kommen sogar neue hinzu, wie "fahrvergnuegen" und "bremsstrahlung". Die berühmtesten "Germish"-Vokabeln betreffen deutsche und österreichische Spezialitäten; die schaurigsten stammen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wichtige Impulse stammten aus den Bereichen Hundezüchtung, Philosophie und Waffentechnik.
Deutsche Wörter in der englischen Sprache (kleine Auswahl):
alpenglow,gemuetlich ,Oktoberfest ,Angst ,Geist, Anschluss ,Gesundheit! (nach Niesen), Panzer,Autobahn, Pilsner, Automat, Glockenspiel,Pinscher,Bildungsroman,Hamburger,Plattenbau,
Beergarden,Hamster,Pretzel (von Brezel),Blitz ,Hausfrau,Polka,Pumpernickel
Bratwurst ,Coffee-klatsch Reinheitsgebot,
Concertmeister, kaputt,Rottweiler,Dachshund, Kindergarten,Rollmops,das ist gut , Kitsch,Rucksack
Delicatessen, Deli Knackwurst ,Sauerkraut, Sourkraut,Diener, deaner kraut (the krauts = die Deutschen) Schnapps, Diesel, Kriegspiel, Schnauzer (Hunderasse),Dirndl,Schnitzel, Doberman,Pinscher , lager beer, Spritzer, Doppelganger,Leberwurst, liverwurst , strudel ,dreck, drek , Lebensraum, U-boat ,Dummkopf Lebkuchen ,Umlaut,Edelweiss,Lederhosen,Waldmeister,Fahrvergnuegen,Leitmotiv,Waldsterben, Fest (z.B. Weer fest) Lied,Weltschmerz ,Fankfurter ,Muesli ,Wunderkind ,Fraulein, Wurst ,Neanderthaler Zeitgeist,Gasthaus , nicht wahr? , zigzag (von Zickzack)
Quelle:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,295157,00.html---------------------
DRESDEN in den USA"Die Verbreitung des Namens ist hauptsächlich eine Folge der Auswanderung - aus Dresden und Sachsen.
Wenn man sich eine aktuelle Landkarte der USA ansieht, wird man den Ortsnamen Dresden nur fünfmal finden. Es sind dies die Dresden in
· Tennessee
· Ohio
· Maine
· New York
· Kansas
Diese kleinen Dresden-Orte haben noch ein eigenes Postamt. Folglich sind sie auch in jedem Telefonverzeichnis finden.
In anderen geographischen Verzeichnissen, wie dem GNIS oder in den Omni Gazeteers, sind weitere Dresden ohne eigenes Postamt aufgelistet. Durch Integration in größere Verwaltungseinheiten haben diese Orte schon längst ihre Selbständigkeit eingebüßt. Teilweise sind die Dresden-Orte mit dem postalischen Zusatz "rural" zu erreichen, teilweise existieren sie nur noch als lokaler oder historischer Begriff.
Durch die Zusammenfassung der Ergebnisse aus unterschiedlichen Quellen konnte ich insgesamt 27 Dresden-Orte ausfindig machen. Auch über 100 Straßennamen in den USA tragen den Namen Dresden
In der Zeit der antideutschen Stimmung in den USA - zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg - sind zahlreiche deutsche Ortsnamen der Umbenennung zum Opfer gefallen. Nach meinen Erkenntnissen gilt dies aber nicht für die Dresden-Orte.
Es gab jedoch ein Dresden, das schon viel früher seinen Namen geändert hatte. Es handelt sich um Gene Autry im Carter County in Oklahoma. Vormals mit der Ortsbezeichnung Lou führte dieser Ort ab 1883 den Namen Dresden. Er wechselte schon 1887 in Berwyn und in den 30er Jahren in Gene Autry. Mit diesem Namen ehrte die amerikanische Nation schon zu Lebzeiten das Andenken eines seiner größten Country-Sänger und Entertainer.
Ein besonders erfolgreiches Beispiel der Zusammenarbeit mit amerikanischen Organisationen war die Suche nach einem heute nicht mehr vorhandenen "Dresden" in Missouri. Die Historische Gesellschaft Missouri, die Historische Gesellschaft des Perry County und das Concordia-Institut der Evangelisch-Lutherischen Kirche in St. Louis waren mir sehr behilflich.
Zur Geschichte: Im Jahre 1839 landeten 700 sächsische Lutheraner unter der Leitung des Dresdner Pfarrers Stephan im Perry County in Missouri, um hier eine neue Heimat zu finden. Sie gründeten die Orte Wittenberg, Altenburg, Frohna, Dresden und Seelitz und verbreiteten von hier aus den protestantischen Glauben in andere Bundesstaaten.
Noch heute erinnert eine Gedenktafel am Ufer des Mississippi bei Wittenberg an die Landung im 19. Jahrhundert.
Und in der Nähe von Frohna gibt es ein großes Freiluft-Museum, das Saxon Memorial, in dem noch heute die ursprünglichen Gebäude an die Zeit der Besiedlung erinnern. Die Gemeinde Dresden existierte nur wenige Jahre. Sie wurde schon bald in das nahegelegene Altenburg integriert. Heute ist Dresden nur noch ein historischer Begriff.
Die Suche nach unbekannten Dresden ist nicht immer nur eine Frage der Intensität - sehr oft spielt auch der Zufall eine Rolle. Durch meine Kontakte in das englische Dresden erhielt ich einen Hinweis auf Namensspuren von "Dresden" in East Liverpool, Ohio. Hier soll es ein ganzes Stadtviertel geben, in dem sich ehemalige Dresdner angesiedelt haben. Ansässige Porzellanwerke produzierten auch hier das weltbekannte Dresden-Porzellan. So klein die amerikanischen "Dresden" auch sind - manches Dresden ist durchaus ein Begriff für Superlative! Dresden in Ohio ist Weltmetropole der Korbwarenindustrie. Hier gibt es tatsächlich mehr Beschäftigte im Korbmachergewerbe als dieser Ort Einwohner hat. Sein attraktives Wahrzeichen ist dieses Haus in Form eines großen Einkaufskorbes."
Autor: Gert BürgelQuelle:
http://www.europractica-dresden.de