Fr 25. Okt 2013, 13:49
O.k., dann werden wir mal bissel erinnern :
Deutsche Volksbräuche versus Halloween und Thanksgiving Hier allgemein zu Festen und Bräuchen, die wir im deutschen Sprachraum kennenhttp://www.derweg.org/feste/kultur/feste.html------------------------
Und speziell jetzt im Herbst :Oktober-Feste : Erntedank und Kirmes, Almabtrieb, Weinfeste und Münchner Oktoberfesthttp://www.derweg.org/feste/kultur/festeimherbst.htmlhttp://www.derweg.org/feste/kultur/brae ... erbst.htmlhttp://www.derweg.org/feste/kultur/erntedank.html"Der Oktober ist nicht nur eine Zeit für die Erntefeste. An vielen Orten feiert man ein beliebtes und lange bekanntes Fest, das Fest der Kirchweih. In anderen Gegenden heißt es auch Kirmes (Kirchmesse), Kirta (Kirchweihtag), Kerw(e) oder Kilbe.- Einst ein katholischen Hintergrund, entwickelte sich die Kirmes immer mehr zu einem beliebten Volksfest, das oft drei bis vier Tage dauert, von Samstag bis Dienstag. Eigentlich war es ein Dorf- und auch ein Familienfest. Man aß und trank viel und war vergnügt. Im Freien und auf der Tenne wurde getanzt, und man machte viele Spiele und Wettspiele gemeinsam. Von Dorf zu Dorf waren die Traditionen verschieden."
Auch heute noch ist das Kirchweihfest in den Dörfern häufig eine Zeit des gemeinsamen Feierns. In den Städten und größeren Orten aber werden vor allem die jungen Leute von anderen Dingen angezogen, wie :
http://www.derweg.org/feste/kultur/oktoberfest.html
Anmerkung : Hier sollte dieses "Brauchtum" auch in Bayern bleiben, denn es freut zwar besonders wieder alle die daran verdienen, aber warum muß inzwischen fast jeder Ort in Deutschland schon sein bayrisches Bierzelt haben und neuerdings das auch Oktoberfest nennen.. ( las sogar kürzlich hier im Norden : "Bitte in Lederhosen und Dirndl kommen..." ; wat für ein Blödsinn ; eigentlich auch so eine Art "Kulturklau".)
-------------------------Und Feste / Bräuche im November / Dezember :11. November: Martinstag
4. Dezember: Barbaratag
6. Dezember: Nikolaustag
13. Dezember: Luziafest
( kommt allerdings aus Skandinavien)21. Dezember bis 6. Januar: Rauhnächte
31. Dezember/1. Januar: Silvester und Neujahr
http://www.planet-wissen.de/kultur_medien/brauchtum/weihnachtsbraeuche/feiertage_und_braeuche.jsp------------------------------------
Und weil ich eben selber im Norden wohne, hier gleich mal noch typisch „Friesische Brauchtum“ :Biikebrennen (von friesisch: biike, hochdeutsch Bake bzw. Feuerzeichen)" ist in Nordfriesland (Schleswig-Holstein) ein traditionelles Volksfest, das am 21. Februar gefeiert wird, dem Vorabend des Festtags Petri Stuhlfeier in Antiochien, kurz Petritag. Es ersetzt hier teilweise das sonst weit verbreitete Osterfeuer.
Der Ursprung des Festes ist unklar; wahrscheinlich sollte das Feuer im Mittelalter böse Geister vertreiben und die neue Saat schützen.
Auf den Inseln diente das Biikefeuer später zur Verabschiedung der Walfänger."
(Quelle : Wikipedia)
und siehe hier:
http://www.nordseetourismus.de/de/biikebrennen-nordsee Und hier noch ein friesischer Brauch, den man bis vor ca. 5 Jahren auch noch überall in DEN NORDDEUTSCHEN Städten „pflegte“ ( bzw. eben die Kinder und eigentlich auch für die nur die Süßigkeiten wichtig waren ) , der aber zusehens eindeutig dem Halloween zum Opfer fällt :Rum- und Rummelpott„Das Rummelpottlaufen ist eine Art ostfriesisches Halloween, das besonders in ländlichen Gegenden verbreitet ist. Kinder gehen am Abend des 31. Dezembers von Tür zu Tür und sammeln Süßigkeiten. Meist singen sie dabei norddeutsche Lieder oder sagen Gedichte auf. Geizkrägen werden mit Streichen bestraft. Damit die Kinder bei den Streichen nicht erkannt werden, tragen sie Verkleidungen und schminken sich die Gesichter. Auch Erwachsene sieht man mitunter am Silvesterabend herumziehen – anstatt mit Süßigkeiten werden sie mit kleinen Schnäpsen besänftigt. Deshalb wird die Tradition auch scherzhaft "Rumpott" genannt.
Ursprünglich war der ostfriesische Rummelpott ein Topf, der mit einer Schweineblase überzogen und so zur Trommel umfunktioniert wurde. Mit diesem Gerät kündigten die Kinder geräuschvoll ihr Kommen an. Das Wort "rummeln" bedeutet so viel wie "poltern". Heute ist der Rummelpott meist ein Beutel, in dem die erbeuteten Süßigkeiten aufbewahrt werden.“
Hier eine schöne Geschichte, von dessen "Gefährlichkeit" ( was ist schon Halloween dagegen ! ) :
http://www.taz.de/Norddeutsches-Brauchtum/!84695/ (wenn sich bei euch auch so ein Werbebalken über den Text stellt, dann zum Namen rechts / Autor gehen und dort nochmals den Beitrag aufrufen)------------------------------------
Also dann ; feiert mal schön, weils Spaß macht, aber nicht nur weil`s mal gerade cool /hipp etc. ist... LG,
elk