kulturelles Überleben der Indianer-Volksgruppen




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Re: kulturelles Überleben der Indianer-Volksgruppen

Beitragvon Bärbel » Do 25. Jul 2013, 17:13

Hallo "verdat",

ich kann Deine Erregung durch persönliche Erfahrungen ja durchaus verstehen. Ich behaupte aber mal kackfrech, KEINE der Personen, die bei Dir vor Ort diese Erregung ausgelöst haben, ist tatsächlich hier im Forum vertreten und somit machst Du hier Personen an, die nicht ernsthaft was dafür können. Als Rheinländer ziehe ich mir ja nun bei weitem nicht jeden Schuh an, den irgendjemand meint mal locker flockig so rausstellen zu müssen. Deshalb war mir durchaus bewusst, dass Du nicht mich persönlich gemeint hast. Dennoch hat auch mich Dein Ton hier sehr gestört.

Selbstverständlich gibt er "erziehungsresistente" Personen und man redet sich den Mund fusselig vor lauter Aufklärungsarbeit, die dann trotzdem auf unfruchtbaren Boden fällt. Auch ich mache diese Erfahrung schon seit vielen Jahren und er ist durchaus frustrierend. Trotzdem hat mein Gegenüber, vor allem wenn ich das erste Mal auf dieses Gegenüber treffe und somit gar keine Ahnung habe, ob es sich um solch eine o.g. "erziehungsresistente" Person handelt oder nicht, doch mal zuallererst so viel Respekt verdient, dass ich nicht sofort losmotze. Schließlich werden viele dieser - ich nenn es mal - "unbedachten Handlungen" wie Du sie beschreibst ja eben nicht aus bösem Willen getan oder um den Indianern, wie man hier sagt "der Freck an de Nerven zu tun", sondern schlicht und ergreifend, weil diese Leute es einfach nicht besser wissen. Eine Menge von ihnen wäre ja durchaus kooperativ, würde es nur endlich mal jemanden geben, der ihnen die Problematik aufzeigt. Jemand, der sie ernst nimmt und bereit ist, die dort abzuholen wo sie nunmal gerade stehen (in ihrer oftmals "Traumwelt") und eben Dinge ERKLÄRT. Und wenn nur bei einem einzigen aus 100 oder von mir aus sogar einem einzigen aus 1000 die Saat dann auf fruchtbaren Boden fällt, dann hat sich IN MEINEN AUGEN diese Arbeit gelohnt. Egal, wie fusselig mein Mund dadurch geworden ist (oder in dem Fall hier ja, egal wie viel Hornhaut ich an den Fingern habe vor lauter Tippen)

Ganz ehrlich "verdat", so Leute, die sich aufregen was das Zeug hält, weil sie ja schon sooooo viel Mist gesehen haben, kenne ich haufenweise (übrigens auch viel häufiger Europäer als Indianer). Wird die Situation dadurch auch nur ein winziges µ besser? Nein, Du erreichst nur, dass noch mehr Leute bockig und damit erziehungsresistent werden. WIR hier in diesem Forum haben uns auf die Fahne geschrieben, genau diese o.g. Aufklärungsarbeit zu leisten. Möchtest Du ein Teil davon sein (egal ob auf seiten der Aufklärer oder der Lernwilligen - kann ja auch bei manch einem Thread so und bei einem anderen Thread andersrum sein) so bist Du hier herzlich willkommen. Bist Du nur hier, um Deinem Frust Luft zu machen, so bist Du hier verkehrt.

... und vielleicht solltest Du Dich auch einfach mal fragen, WARUM Du denn offensichtlich derjenige bist, der, wie Du schriebst, "stets eine Ohrfeige bekommt". Von mir hier ja nun auch gerade. Meiner bescheidenen Meinung nach liegt recht viel Wahrheit in dem Spruch "wie es in den Wald reinruft, so schallt es auch wieder heraus" ... oder wie ich es immer wieder aus Indian Country höre "what goes around, comes around"

Gruss
Bärbel
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Re: kulturelles Überleben der Indianer-Volksgruppen

Beitragvon Elk Woman » Do 25. Jul 2013, 17:21

Ola, verdat,

Ich empfinde das was ich schrieb weder als grob noch als Angriff, ich habe mitgeteilt wie hier vor Ort meine Erfahrungen sind,


O.k., versteh ich und sicher Jeder hier
(wir sind nicht das "andere Forum"
und wie ich schon schrieb, wir sind alle individuelle Menschen; genau wie Du ! )

Nachfolgendes ist es, was eben nicht tolleriert werden kann, auch selbst wenn man es nachvollziehen kann :

und wenn der Ton "dumm" ankommt, dann vielleicht auch weil mein Ton adaequat zu den schlechten Erfahrungen steht.


Dann bleibt nämlich trotzdem die Frage ;
Und ganz ehrlich : Wem hilft es ? Sollten wir nicht eher aufklärend uns zusammentun, als uns anzugreifen ?

Mit angreifen, nur gemeint : "Uns hier allen zusammen die Fehlhaltungen anderer Menschen vorwerfen !"( betrachte das mal aus dem Blickwinkel...)

Man "sollte" darüber sprechen, man sollte sich ruhig dazu empören und öffentlich sagen : "No como es" und "Respetuosamente solicitamos" !
ABER , das Letzte fordern wir eben auch nur ein !

Herzlichst,
elk

O.k., dass Du nur im Internetcafe an den Computer kommst, konnte ich nicht wissen.-
Also, keine Überheblichkeit von mir gewesen wenn ich sagte, lern uns hier besser kennen...
"No man is an Iland, intire of itselfe
(John Donne)
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Re: kulturelles Überleben der Indianer-Volksgruppen

Beitragvon verdat » Do 25. Jul 2013, 20:43

Sorry Baerbel, das hier von dir " somit kackst Du hier Personen an," ist nicht meine Sprache.
Ich moechte auch meine Aeusserungen nicht als "Kacke" bezeichnet wissen.

Wie nennt sich das? Die Intoleranz der Toleranzforderung?

Faengt ja gut an hier.
verdat
 

Re: kulturelles Überleben der Indianer-Volksgruppen

Beitragvon verdat » Do 25. Jul 2013, 20:46

Ich ziehe mich hier bessre zurueck.
Ich wusste nicht dass hier ein Erwachsenen-Erziehungsprogramm ablaeuft.
Bleibt mal unter euch und verweigert direkte Erfahrungen, weil die ganz unwichtig sind, viel wichtiger ist das Wohlfuehlprogramm und das man viel viel "Kacke" schreibt. Gott!
Nebenbei, ich lebe seit 20 Jahren mit Indios zusammen.
Adios.
verdat
 

Re: kulturelles Überleben der Indianer-Volksgruppen

Beitragvon Elk Woman » Do 25. Jul 2013, 22:17

O.k., dann eben nur noch als Fußzeile von mir :

Schade das auf meine Meinungsäußerung scheinbar überhaupt nicht von Dir @ "verdat" irgendwie mit eingegangen wird, da Du Dir nur das eine etwas floppig von Bärbel gewählte Wort "rauspickst", um daran zu Deinem Schluß zu kommen, dies sei :
Die Intoleranz der Toleranzforderung?


No, "aber genau das ist es", wenn Du mich/ uns mit unseren Meinungen einfach ignorierst ..
und Deine schlechten Erfahrungen zum Anlass nimmst, uns hier den einzig wahren Verfechter von Tolleranz gegenüber Indigenen vorführen zu wollen und uns in eine Schiene zu pressen, "der wir in keinster Weise entsprechen !"
(Ich vergaß, du kannst ja unsere anderen, seit 8 Jahren geschriebenen..., Themen hier nicht verfolgen,
also gibt es gar keine Möglichkeit "uns" kennen zu lernen ... ;) :cry: )

Du lebst seit 20 Jahren unter Indios ? Gut, "das wäre toll gewesen.." in dem von mir im Begrüßungsthread benannten Unterforum dann solche Mißstände, die Du ansprachst, zu beleuchten.
- Da hätten das ganz viel Leute hier gelesen und vielleicht hätte es zwar kleine, aber eben doch "Früchte" getragen...
Aber diese Chance ist auch wohl völlig überflüssig in Deinen Augen, weil es ja schon schlechte Erfahrungen gab, also besser dann auf alles zu schimpfen, als es weiter zu probieren...
In der Art, wie Du uns ( ganz eindeutig !) angreifst (z.B: die "Weiße Rasse") , machst Dich zum "Weißen Sprecher" der Indios...- Die doch selber eine Stimme haben und gar nicht den durchschauenden... "weißen Papa" ....(Zitat von Dir !) brauchen bzw. das oftmals sogar als Bevormundung ansehen...! :?:

Sorry, das hat hier nix mit "Erwachsenenerziehung" zu tun, denn in eine Tür zu treten und nicht den dortigen Anwesenden sofort auf die Füße zu treten, ist das kleine ABC des Anstandes und das lernt man eigentlich schon als Kind.
- Erwachsene umerziehen wollen ; warum ? : Jeder ist dann für sich selber verantwortlich ! -

Bleibt mal unter euch und verweigert direkte Erfahrungen, weil die ganz unwichtig sind, viel wichtiger ist das Wohlfuehlprogramm und das man viel viel "Kacke" schreibt. Gott!

"Der" hat am wenigsten damit zu tun.. ;) und alles andere Deiner Worte zeigt mir nur eine Einbahnstraße,
d.h. so etwa : " ihr alle wollt mich einfach nicht verstehen.., aber zu meiner Meinung über euch brauch ich euch gar nicht kennen zu lernen, denn für mich seit ihr alle gleich...".
Da dies wahrlich zu keinem konstruktiven Miteinander führen kann, ist es sicher das beste dann zu sagen :

Adiós ,
Vaya con Dios !


elk
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Re: kulturelles Überleben der Indianer-Volksgruppen

Beitragvon Bärbel » Sa 27. Jul 2013, 05:32

verdat hat geschrieben:Sorry Baerbel, das hier von dir " somit kackst Du hier Personen an," ist nicht meine Sprache.
Ich moechte auch meine Aeusserungen nicht als "Kacke" bezeichnet wissen.


Wortwahl geändert, Inhalt bleibt trotzdem derselbe

Gruss
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