Petitionen, Brennpunkte, Menschenrechte , Umweltschutz etc.




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Petitionen, Brennpunkte, Menschenrechte , Umweltschutz etc.

Beitragvon Elk Woman » Fr 9. Mai 2014, 16:10

Ich habe lange überlegt ob man diese Themen mit in dieses Forum aufnehmen sollte,
aber letztlich habe ich mir gesagt : "Wo, wenn nicht hier... :?: !"

Es geht um unseren gemeinsamen Planeten, unser Leben und das unserer künftigen Generationen -
und es geht um Menschlichkeit, Moral, Ethik und echte Probleme die uns alle angehen sollten.. :!: :idea:


Und damit mich keiner mißversteht; hier gehts nicht um Aktionismus,
nur um eine "gesammelte " Information zu den anstehenden Verschärfungen globaler Mißstände
(d.h. wo Einzelne daran verdienen und sich einen feuchten ..kümmern, was sie dabei kaputt machen..)


Hier also etwas was mir wichtig erscheint ,
( selbst wenn ich nicht alle Petitionen mit zeichne, die mich erreichen,
doch solche wie nachfolgend erachte ich als unbedingt wichtig sie weiter zu verbreiten)
,
auch wenn es "auf den ersten Blick"...nichts mit ´Indianern´ zu tun haben zu scheint
( Ich denke, es gibt immer Parallelen in Sachen "Menschenrechte" und auch "Umweltschutz" !)


___________________________________________________

Ich fang einfach mal an,
auch wenn in anderen Threads sicher manches auch an Problemen ähnlich liegen dürfte,
bei dieser globalen Welt und dem Wett"rüsten" ...
um Oel- und Gasquellen, Brennstoffe und neueren Energiequellen:


______________________________________________________

Zuerst ein Brennpunkt in Sachen "Menschenrechte":

Zitat der Mail, die ich bekam :


Dear Elke,

Thanks for signing my petition, "Über 200 Mädchen werden in Nigeria vermisst - BITTE FINDET SIE! #bringbackourgirls."

Can you help this petition win by asking your friends to sign too? It's easy to share with your friends on Facebook - just click here to share the petition on Facebook.

There's also a sample email below that you can forward to your friends.

Thanks again -- together we're making change happen,

Ify E.

---------

Note to forward to your friends:

Hi!

I just signed the petition "Über 200 Mädchen werden in Nigeria vermisst - BITTE FINDET SIE! #bringbackourgirls" on Change.org.

It's important. Will you sign it too? Here's the link:

http://www.change.org/petitions/%C3%BCber-200-m%C3%A4dchen-werden-in-nigeria-vermisst-bitte-findet-sie-bringbackourgirls?recruiter=72684249&utm_campaign=signature_receipt&utm_medium=email&utm_source=share_petition

Thanks!

Elke
"No man is an Iland, intire of itselfe
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von Anzeige » Fr 9. Mai 2014, 16:10

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Re: Petitionen, Brennpunkte (Menschenrechte und Umweltschutz

Beitragvon Elk Woman » Mi 14. Mai 2014, 14:17

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Re: Petitionen, Brennpunkte ( Umweltschutz)

Beitragvon Elk Woman » Mi 28. Mai 2014, 13:10

He, welch gute Nachricht !

Und macht mir Hoffnung; man kann also auf friedlichem Protestweg doch was gemeinsam erreichen !



Diese Mail erreichte mich heute :


"Liebe .....,

ich hatte mich auf eine monatelange Auseinandersetzung eingestellt. Umso begeisterter war ich, als ich am vergangenen Donnerstag erfuhr: Auf ihrer Hauptversammlung erteilte die Deutsche Bank dem Kohlehafen Abbot Point am Great Barrier Reef eine klare Absage.

Die Chance, den Bau des weltgrößten Kohlehafens am größten und artenreichsten Korallenriff der Erde zu verhindern, ist damit ein großes Stück gewachsen. Denn andere Banken folgen dem Signal bereits: Nur einen Tag nach der Entscheidung hat sich die britische Großbank HSBC der Haltung der Deutschen Bank angeschlossen.

Unser Protest hat gewirkt: Denn der Rückzug der Deutschen Bank war eine Reaktion auf den wachsenden öffentlichen Druck. Innerhalb von nur einer Woche unterzeichneten 200.000 Menschen unseren gemeinsamen Appell mit dem WWF. Zudem hatten im Vorfeld der Hauptversammlung mehrere tausend Spender/innen in Deutschland und Australien eine ganzseitige Anzeige in der Financial Times ermöglicht. Weil das Projekt ihren Ruf nachhaltig zu schädigen drohte, zog die Bank schließlich die Konsequenzen und stieg aus. "



Wirklich ein wahrer Sonnenstrahl für mich heute,
bei ansonsten mieser Wetterlage,
big_applaus


LG,
elk
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Re: Petitionen, Brennpunkte (Menschenrechte und Umweltschutz

Beitragvon Elk Woman » Do 29. Mai 2014, 22:14

Nachtrag :


Hier stehts bissel anders formuliert, d.h. "weshalb" die Deutsche Bank aus der Finanzierung dieses
"Projekte " ausstieg:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/great-barrier-reef-australische-umweltschuetzer-loben-deutsche-bank/9951446.html

Aber egal : " Hauptsache sie tat es ! Und das Ergebnis ist gut bzw. die Ansteckrate in dem Falle auch !!" :D

(Und das der öffentliche Druck bzw. Protest daran auch einen, nicht zu kleinen Anteil hat,
das war wohl nur für das ´Handelsblatt ´nicht so relevant.. ;) )



e.
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Re: Petitionen, Brennpunkte (Menschenrechte und Umweltschutz

Beitragvon Elk Woman » Sa 31. Mai 2014, 13:03

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Re: Petitionen, Brennpunkte (Menschenrechte und Umweltschutz

Beitragvon Elk Woman » Sa 31. Mai 2014, 13:08

In Sachen Klimaschutz


Zwischendurch mal eine Meldung, die wieder Hoffnung aufkommen läßt :


"Teilstück"- Regenwaldrettungen (Brasilien)

http://www.wwf.de/2014/mai/regenwaldrettung-xxl/
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Re: Petitionen, Brennpunkte (Menschenrechte und Umweltschutz

Beitragvon Elk Woman » Sa 31. Mai 2014, 13:18

In Sachen Natur- und Tierschutz


"Zweifelhafte Windparks in der Nordsee"

"Die Offshore-Windkraft ist ein wichtiges Element bei der Erzeugung regenerativer Energien
und kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Gleichwohl bringt der Ausbau der Offshore-Windenergie ernst zu nehmende Risiken für die Meeresnatur mit sich. "


http://www.nabu.de/themen/meere/windparks/16744.html
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Re: Petitionen, Brennpunkte (Menschenrechte und Umweltschutz

Beitragvon Elk Woman » Sa 31. Mai 2014, 23:36

In Sachen Umweltschutz, Klimaschutz

Das „Wahnsinns"..Projekt zwischen USA und Kanada :
„Die Keystone-XL-Pipeline / Teersand-Pipeline“ bzw. „Kanadas dreckiges Oel“


"Der Nobelpreisträger und Anti-Apartheid-Aktivist Bischof Desmond Tutu fordert prominente Weltbürger auf,
sich dem Widerstand gegen die weitere Entwicklung der Alberta Ölsandförderungen anzuschließen, vor allem gegen die Keystone-XL-Pipeline.

In seiner Rede am Freitag, dem 30. Mai, forderte er Kanada auf, auf Industrieprojekte aufzugeben, die mehr Kohlenstoff in die Atmosphäre bringen
und so den Klimawandel verschärfen ":

"Nur diejenigen, die nicht hören wollen und nicht sehen wollen, können auch nicht sehen, dass wir auf einem Pulverfass sitzen",
sagte er der kanadischen Presse . "Wenn wir nicht dringend und schnell etwas tun, haben wir keine Welt mehr."

„ Er wolle den Kanadiern nicht sagen, was Sie tun müssen", "sondern er möchte sie erleuchten und hofft, dass seine Anwesenheit als Katalysator dienen könnte
und er alle -First Nations-Parteien, die Führer der Industrie und anderen betroffenen Parteien zu einer Zusammenarbeit bringen könnte“,
berichtete die kanadische Presse ."


http://www.nativenewstoday.com/2014/05/31/archbishop-desmond-tutu-in-oil-sands-beware-of-climate-change-powder-keg-reject-keystone-xl/


In einem Leitartikel in der Ottawa Citizen , forderte er auch diese Pipeline Ablehnung als eine "moralische Entscheidung" ein :

http://www.ottawacitizen.com/business/Desmond+Tutu+Opposition+pipelines+moral+choice/9823193/story.html

_________________________

Siehe auch :

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/05/31/archbishop-desmond-tutu-oil-sands-beware-climate-change-powder-keg-reject-keystone-xl

____________________

und, bereits von 2012, aber topp-aktuell:

http://www.klimaspot.de/2012/02/olsand-abbau-in-kanada-zerstort-walder-und-vergiftet-flusse-und-boden/

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/oelsand-in-kanada-segen-oder-fluch/4679592.html
__________________________

Und hier eine Zusammenfassung letzter Ereignisse um die Keystone XL-Pipeline“:

http://www.nextklima.de/News-Suche.1148 ... &tx_ttnews[swords]=key

(Hinweis : Gib nach dem Link dann dort bei Suche ein : Key)

--------------------------------

Über die Proteste auf der Rosebud Rez und gemeinsame Aktion mit der „Cowboy and Indian Alliance”
hatten wir ja hier schon berichtet :

viewtopic.php?nxu=45302369nx28228&f=14&t=1423&p=6377&hilit=protest+auf+der+rosebud+rez#p6377


Und hier noch nachgereicht der Protest 2013 der Athabasca Chipewyan First Nation im Westen Kanadas
(d.h. ist nur noch ein Beispiel, denn inzwischen gab es auch bei anderen Indigenen Stämmen, die natürlich in den Gebieten liegen,
wo man denkt am besten die Pipeline verlegen zu können, noch zunehmenden Widerstand)
:

http://www.klimaretter.info/protest/hintergrund/14488-indianer-fuehren-teersand-protest-an
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Re: Petitionen, Brennpunkte (Menschenrechte und Umweltschutz

Beitragvon Elk Woman » So 1. Jun 2014, 23:04

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Ausbeutung der indigenen Völker

Beitragvon El Mocho » Mo 2. Jun 2014, 15:11

Die Existenz vieler indigener Völker ist noch heute bedroht. Was seine Ursache, vor allem in der Förderung ihrer Bodenschätze (Uran, Erdöl, Gas, Gold, Kohle) durch internationale Konzerne hat.

Zur Übersicht dieses Themas, soll mal dieser interessante Grundlagentext dienen:

Ausbeutung der indigenen Völker

Da viele indigene Völker in zum Teil ressourcenreichen Gebieten der Erde leben, sind Konflikte, vor allem um Landnutzung und -rechte, ein generelles Problem dieser Völker. Ein Großteil der Uran-, Erdöl-, Gold- und Kohleförderung der Erde findet in den Gebieten indigener Völker statt. Ähnliches gilt für einen großen Teil der Atomtests der letzten Jahrzehnte, für Atommüllendlager und Großstaudämme. Dabei ziehen die Aktivitäten transnationaler Konzerne oftmals Militarisierung, Gewalt und bewaffnete Konflikte nach sich, so etwa auf der zu Papua-Neuguinea gehörenden Insel Bougainville, bei der ein Bürgerkrieg wegen einer Kupfermine des Konzerns Rio Tinto Group etwa 10.000 Menschen das Leben kostete.[7]

In verschiedenen Veröffentlichungen weisen Vertreter unterschiedlicher indigener Völker immer wieder darauf hin, dass ihre Kulturen und Weltanschauungen Alternativen für die moderne westliche Lebensweise und ihre globalen Problemfelder bieten könnten. Häufig wird dabei kritisiert, dass die westliche Welt ihre Kulturen als primitiv oder unterentwickelt betrachten würde, obwohl sie in der Regel auf eine jahrtausendealte, erfolgreiche Lebensstrategie zurückblicken könnten. In allen diesen Publikationen geht es nicht um eine romantisch verklärte Rückkehr zum Leben in der Natur, sondern vielmehr um die Aufnahme bewährter Elemente oder traditioneller, oftmals nachhaltig orientierter Werte ihrer Kulturen in die moderne Lebensweise.[12][13][14] Insbesondere der globalisierte Kapitalismus steht dem entgegen. So hat sich z. B. die Situation der kleinen Völker Nordsibiriens nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aufgrund der neuen Marktstrukturen drastisch verschlechtert und der Preisdruck für Rentierfleisch zwingt immer mehr nordeuropäischen Sami zur umweltschädigenden Intensivierung oder Aufgabe der traditionellen Rentierzucht. Beim 8. Weltsozialforum in Belem (2009) forderten indigene Organisationen eine Abkehr von der „kapitalistischen Ausbeutung“, welche die „kolonialistische westliche Zivilisation“ über die Länder Südamerikas gebracht habe. Es bedürfe neuer und kreativer Optionen für eine „Koexistenz zwischen Natur und Gesellschaft“ nach dem Vorbild der indigenen Kulturen.[15] Eine weitreichende anti-westliche Philosophie, die den Europäer als krankhaft bösen Menschen darstellt, dessen Symptomatik (genannt „Wétiko-Psychose“) sich seuchenartig auf die unterworfenen Völker übertragen würde, entwickelte der US-indianische Professor Jack D. Forbes.

Zentrale Forderung der meisten Organisationen indigener Völker ist die verbindliche und uneingeschränkte Anerkennung ihrer Menschenrechte, beginnend mit dem Recht auf Selbstbestimmung, wie es in den ersten Artikeln der Internationalen Pakte über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte sowie über bürgerliche und politische Rechte, also der beiden wichtigsten völkerrechtlich verbindlichen Menschenrechtsdokumente ausdrücklich anerkannt wird.

Dabei ist Selbstbestimmung keineswegs gleichbedeutend mit Sezession (obwohl das Sezessionsrecht als Teil des Selbstbestimmungsrechtes der Völker diskutiert wird) und der Gründung eines eigenen Staates, sondern es geht um die prinzipielle Anerkennung eines Rechts.

In Fällen, wo z. B. transnationale Konzerne große industrielle Vorhaben (z. B. Bau von Großstaudämmen, Erdöl- oder Uranförderung, Atomtests, Entsorgung von Giftmüll) auf von indigenen Völkern genutzten oder bewohnten Territorien planen, fordern indigene Völker, dass dies nur nach einer Freien, Vorherigen und Informierten Zustimmung[16] geschehen darf.

http://de.wikipedia.org/wiki/Indigene_V%C3%B6lker
El Mocho
 

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