Liebe Freunde der Indianistik, nein, Ihr oder ich seid jetzt hoffentlich nicht im "falschen Film".
Ich bin inzwischen 56 Jahre alt und befasse mit seit Kindesbeinen mit der Geschichte der U.S.-Cavalry. Anfangs auf einer schwärmerischen und später auf einer sachlichen Ebene. So, wie mir sicherlich einiges an Hintergrundwissen zu den indianischen "Eingeborenen" (den echten Natives) oder den indianischen Invasoren in Nordamerika fehlt, kann ich meinerseits vielleicht hin und wieder mit etwas Hintergrundwissen zur "anderen Seite" beitragen.
Für mich haben "Rote" und "Weiße" gleichermaßen ihre Licht- und Schattenseiten und eine sehr ausgedehnte Grauzone. Ich bin an einem sachlichen und auch humorvollen Austausch interessiert und möchte klarstellen, dass ich die indianische Lebensweise und Kultur der alten Tage sehr respektiere.
Falls man hier irgendwo Fotos posten kann, würde ich das gerne tun.
Vorab vielleicht noch ein paar private Informationen zu mir.
Ich bin in zweiter Ehe verheiratet und habe inzwischen zwei Söhne und eine Tochter. Letztere hat vor knapp zwei Jahren ihren Doktor in Mathematik gemacht, was in mir, als altem Taschenrechner-Benutzer, noch immer ein gewisses Staunen auslöst. Ich stehe Entwicklungstechnisch wahrscheinlich irgendwo zwischen den Dinosauriern und der Dampfmaschine, habe aber inzwischen die Erkenntnis erlangt, dass der Druck auf bestimmte Elemente der Tastatur auf wunderliche Weise Schriftzeichen auf den Monitor zaubert. Ich war Zeit meines Lebens dem Rettungswesen und Katastrophenschutz verbunden und hatte etliche harte Einsätze, bin nun aber, aufgrund schwerer gesundheitlicher Einschränkungen, jenseits der Praxis.
In meiner Freizeit, so Familie und vor allem die Enkel dies gestatten, fröne ich dem Internet und dem Schreiben von Büchern.
Ich habe damals dem Bild des "blutgierigen wilden Indianers" äußerst skeptisch gegenüber gestanden und inzwischen gefällt es mir nicht, dass man heutzutage wiederum den Kavalleristen gerne als blutsaufendes Ungeheuer beschreibt. Daher freue ich mich auf unseren Austausch.
Und, ganz entschieden, ich bin weder ein "Imperialist" oder gar ein Rassist. In meiner Schädeldecke befindet sich ein hübsches Stückchen Silber, weil ich vor vielen Jahren einem farbigen Freund gegen ein paar Anhänger des Ku-Klux-Klan beigestanden habe.
Liebe Grüße an alle indianer und deren Freunde
Michael Schenk
(hier als Cavytrooper unterwegs)