Russell Means, Lakota




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Russell Means, Lakota

Beitragvon many » So 28. Okt 2012, 17:23

leider habe ich nicht viel Zeit, über Russell Means zu schreiben. Aber ein Link zeigt Ausschnitte aus seinem Leben, als AIM-Mitbegründer, Schauspieler, Vater, "Aufsässiger" und als ein Mensch, der von seiner Krankheit gezeichnet war.

http://indiancountrytodaymedianetwork.c ... c-journey#
many
 

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Re: Russell Means, Lakota

Beitragvon Elk Woman » So 28. Okt 2012, 23:32

Russel Means-
Die Biographie eines indianischen Visionärs - und eines oftmals "Unbequemen"


Russel Means wurde am 10. November 1939 im Pine Ridge Reservat in South Dakota geboren.
Sein indianischer Name war Oyate Wacinyapin.

"Der Lakota-Sioux-Indianer wuchs in Nord-Kalifornien auf, wo sein Vater Hank auf einer Werft arbeitete.
1958 machte er seinen Highschool-Abschluss in San Leandro.
Einige Zeit lebte er in San Francisco, wo er 1964 mit seinem Vater und etwa 40 anderen Indianern in einer kurzen Aktion Anspruch auf die Gefängnisinsel Alcatraz erhob. - Alcatraz wurde 5 Jahre später, 1969 von Indianern der Organisation Indians of all tribes (englisch für Indianer aller Stämme) über mehrere Monate hinweg besetzt.

Seit 1969 war er ein Mitglied aus der Gründungsphase des American Indian Movement (AIM), einer Organisation die für die Rechte der Indianer in den Vereinigten Staaten eintritt und gründete in Cleveland eine Ortsgruppe.

Means hatte in den 70er Jahren mit spektakulären Protesten, unter anderem am Präsidenten-Denkmal am Mount Rushmore, für die Rechte der amerikanischen Ureinwohner gekämpft.
Insbesondere in den 1970er Jahren, als das AIM durch spektakuläre Aktionen wie beispielsweise der Besetzung des Dorfes Wounded Knee in der Pine-Ridge-Reservation im Jahr 1973, auch internationale Beachtung fand, war Means einer der populärsten und charismatischsten Sprecher des AIM.
Means, der in seiner Autobiografie auch den Kampf gegen seine Drogen- und Alkoholsucht schildert, saß wegen gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei ein Jahr im Gefängnis.

Seine Schauspielkarriere begann in den 90er Jahren.
Seit 1992 war er auch als Schauspieler und Synchronsprecher tätig.
Bekannt ist Russell Means unter anderem auch für seine Tätigkeit als Schauspieler. So übernahm er 1992 die Rolle des Chingachgook in Michael Manns Literaturverfilmung -Der letzte Mohikaner - und wurde seither für über 30 weitere Filme von unterschiedlichen Regisseuren als Darsteller engagiert. So war er unter anderem in -Natural Born Killers-, Pathfinder – Fährte des Kriegers - und -Unearthed- zu sehen. Außerdem sprach er in der amerikanischen Fassung die Figur Chief Powhatan in Disneys Pocahontas.

2007 erregte Means Aufsehen, als er mit einigen anderen Aktivisten für Indianerrechte die Unabhängigkeit des Lakota Country (Republik Lakota) ausrief und die Verträge mit den USA für ungültig erklärte."

(Quelle: Wikipedia , Stern)

Russell Means starb am 22. Oktober 2012 in Porcupine, South Dakota.
Nach seinem Ableben wurde er von vielen Menschen in Indian Country gleichgewürdigt mit Crazy Horse.

Wópila tánka, Russel !
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Re: Russell Means, Lakota

Beitragvon Elk Woman » Fr 27. Jun 2014, 22:50

Da es sich hier um einen Nachruf handelt, bitte ich um eine respektvolle Berücksichtigung dessen !

(D.h. auch auf persönliche Einstellungen zu den verstorbenen Personen,
genau so wie auf damit verbundene spätere Bezugsquellen zu verzichten !)



e.
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