Der Begriff „Indianer“ - oder wie ?




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Der Begriff „Indianer“ - oder wie ?

Beitragvon Elk Woman » Mi 10. Dez 2008, 22:33

Hinweis: Alle hier mit einem "A (Archiv) + Verfassernamen" gekennzeichneten Beiträge sind Datenrückführungen aus dem vorherigem Forum !
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(A / Elk)

Die Bezeichnung „Indianer“

"(ursprünglich spanisch: indios) geht auf ein überliefertes Missverständnis von Christoph Kolumbus zurück, der glaubte, in Indien gelandet zu sein, als er im Jahre 1492 die Insel Hispaniola erreichte und damit den amerikanischen Kontinent für die Europäer (wieder-)entdeckte. Mit „Indien“ bezeichneten die europäischen Seefahrer damals allerdings ganz allgemein Ostasien, das sie über den westlichen Seeweg zu erreichen suchten, nicht hingegen den indischen Subkontinent im Speziellen (der damals in der Regel „Hindustan“ genannt wurde). Auch nachdem der Irrtum der Entdecker erkannt war, wurde die Bezeichnung beibehalten.

Die vorkolumbischen Ureinwohner Amerikas (d. h. die vor der Ankunft der Europäer dort ansässigen Völker) wurden daher „Inder“ (indios, englisch: Indians, französisch: indiens) genannt, ebenso wie alle Bewohner Ostasiens einschließlich der tatsächlichen Einwohner von Indien.
Allerdings existierten auch andere Bezeichnungen, etwa „Amerikaner“ (américains) im Codex canadiensis des 17. Jahrhunderts.

Auch im modernen Spanischen gibt es zwischen den im Deutschen heute unterschiedenen Herkunftsnomina „Inder“ und „Indianer“ semantisch keinen Unterschied; beide Begriffe werden mit dem Wort indio bezeichnet. Um hier Missverständnisse auszuschalten, hat sich auch im Spanischen in jüngster Zeit analog zu den übrigen romanischen Sprachen (vom französischen amérindienne ausgehend) der Neologismus amerindio verbreitet, der inhaltlich dem deutschen „Indianer“ genau entspricht.

Andersherum wird das Problem dadurch gelöst, dass man in einigen lateinamerikanischen Ländern (bspw. Mexiko) den „echten“ Inder nicht als indio, sondern als hindú („Hindu“) bezeichnet (ohne damit eine Aussage über die Religionszugehörigkeit treffen zu wollen).

Insgesamt herrscht im spanischsprachigen Bereich für indianische Ethnien heute allerdings die Sammelbezeichnung indígenas (Ureinwohner) oder pueblos indígenas (indigene Bevölkerungen) vor und innerhalb bestimmter Sprechergruppen kann die im Deutschen für die Indianer Lateinamerikas durchaus übliche Benennung „Indios“ unter Umständen als abwertend empfunden werden.

Im Englischen wurde zur Differenzierung in der Vergangenheit der Begriff Red Indians geprägt, der im Deutschen ebenfalls als „Indianer“ zu übersetzen war, aber heute ebenso wie die romantisierende deutsche Bezeichnung „Rothaut“ wegen der rassistischen Konnotationen nur ungern benutzt wird und als politisch unkorrekt gilt.

Im brasilianischen Portugiesisch versteht man unter „Indio“ allgemein einen „Ureinwohner“ (eigentlich indígeno oder nativo); die Brasilianer unterscheiden folglich zwischen indios latinamericanos (lateinamerikanischen Ureinwohnern), indios africanos (afrikanischen Ureinwohnern) und indios australianos (australischen Ureinwohnern).

Im Gegensatz zu dem Begriff „Indianer“ schließen Begriffe wie „amerikanische Ureinwohner“ (Native Americans bzw. americanos nativos), „Urvölker Amerikas“ (original peoples of America bzw. pueblos originarios de América) oder „indigene amerikanische Bevölkerungen“ (indigenous American peoples bzw. pueblos indígenas de América) auch die Inuit, Unangan und Yupik in Alaska und der nordkanadischen Arktis ein.

Diese trafen jedoch wesentlich später als die Indianer in Amerika ein und unterscheiden sich genetisch und kulturell stark von den früheren Einwanderern. Letzteres gilt auch für die Ureinwohner Hawaiis, Amerikanisch-Samoas und der Osterinsel. Sie alle werden daher in der Regel nicht unter dem Begriff „Indianer“ gefasst, ebenso wenig wie Mestizen, Métis oder Zambos, also Nachfahren aus Verbindungen zwischen Europäern bzw. Afrikanern und Indianern.

„Indianer“ kann im Deutschen in manchen Zusammenhängen auch ausschließlich die indianischen Ureinwohner Nordamerikas meinen, um sie von den (dann als „Indios“ bezeichneten) in Süd- und Mittelamerika lebenden vorkolumbischen Bewohnern zu unterscheiden."

"Schon in den ersten Jahren nach Kolumbus wurde auch den Europäern klar, dass sich die Indianer Nord- und Südamerikas auf eine Vielzahl unterschiedlicher Ethnien verteilen, deren Kulturen zum Teil sehr stark voneinander abweichen.

Die Völker Amerikas selbst empfanden sich vor dem 19. Jahrhundert nie als einheitliche Gruppe, sondern nur als Bestandteile ihres jeweiligen Stammes oder ggf. einer vorübergehenden Allianz aus mehreren verwandten oder benachbarten Völkern.
Im Zuge der Durchsetzung der weißen Vorherrschaft, die mit Genoziden und mannigfaltigen Verfolgungen verbunden war, gewannen besonders die Ethnien Nordamerikas jedoch zunehmend ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Heute verwenden sie in den USA für sich die englischen Bezeichnungen American Indians (Indianer) oder Native Americans (amerikanische Ureinwohner), wobei die Erstere – besonders von Aktivisten – bevorzugt wird , die daneben auch gern den etwas umständlicheren Ausdruck indigenous peoples of the Americas verwenden.

In Kanada wird (grundsätzlich synonym zu Indians bzw. Indiens) auch der Begriff First Nations bzw. Première Nations (auch First People bzw. Premiers Peuples), also „Erste Nationen“ oder Urvölker, gebraucht.

Leichte Definitionsabweichungen ergeben sich allerdings aus dem Umstand, dass das kanadische Indianergesetz (Indian Act bzw. Loi sur les Indiens) von 1876, das immer noch Gültigkeit besitzt, zwischen Status Indians (das sind registrierte Angehörige der First Nations, die bestimmte Rechte haben), Non-Status Indians (die diese Rechte nicht haben, weil sie nicht registriert sind) und Treaty Indians unterscheidet. Letztere unterliegen den vertraglichen Bestimmungen der Einzelverträge mit bestimmten Stämmen.

Aufgrund dieser Legaldefinitionen verlieren beispielsweise „gemischte“ Paare ihren Anspruch auf die Rechte der Ureinwohner, ggf. sogar ihre formale Anerkennung als „Indianer“.

Auch Angehörige der First Nations gelten darum heute oftmals formalrechtlich nicht als Indians.
Auf lange Sicht kann das zum Verschwinden der „staatlich anerkannten“ Indianer und damit auch zur Bedeutungslosigkeit der ihnen von Gesetzes wegen zuerkannten Rechte führen.

Viele früher als Bands (Sippen, Stämme) bezeichneten Gruppen oder Stämme haben diesen Namensbestandteil mittlerweile durch den Ausdruck First Nation ersetzt, manche auch durch den Bestandteil Tribe (Stamm, Stammesgruppe); viele haben aber auch die alten Bezeichnungen beibehalten.
Insgesamt zeigt sich die Tendenz, den Begriff „Tribe“ (bekannt vor allem durch die zahlreichen Tribal Councils, das sind Gremien, die eine durch gemeinsame Sprachen, räumliche Nähe oder kulturelle Verbundenheit zusammenhängende Gruppe von Stämmen vertreten) als eine Art Oberbegriff zu verwenden.

Die Entwicklung ist jedoch noch im Fluss und dürfte erst durch Änderungen am Indian Act oder die Schaffung einer neuen gesetzlichen Grundlage eine endgültige Richtung finden.

Durch die Übersetzung ins Deutsche wird dieses sprachliche und terminologische „Wirrwarr“ von Selbst- und Fremdbezeichnungen noch weiter verkompliziert, zumal auch allgemeine Begriffe wie Ethnie oder Gruppe das Problem oft nicht zufrieden stellend lösen können."

Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Indianer
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von Anzeige » Mi 10. Dez 2008, 22:33

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Re: Der Begriff „Indianer“- oder wie ?

Beitragvon Jana » Sa 10. Jan 2009, 15:08

Ergänzung zur Datenrückführung

Definition des Begriffs "Indio" (aus dem alten Forum):

(A/Elk Woman)

"INDIOS"

Bei den indigenen Völkern Südamerikas – auch: Indios Südamerikas – unterscheidet man Andenvölker von den Völkern des Tieflandes. Die bekanntesten indigenen Völker sind die nach ihrem ehemaligen Herrschertitel auch „Inka“ genannten Quechua, sowie die Aymara, Tupi und Mapuche.
Die Bezeichnung „Indio“ wird entgegen der häufigen Benutzung von den indigenen Völkern als abwertend und rassistisch konnotiert angesehen.
Persönliche Anmerkung:
"Einer Legende zufolge berichteten missionierende Mönche aus Spanien, in Südamerika auf Stämme von Naturvölkern getroffen zu sein, die einer Missionierung nicht bedurften. Sie lebten vollständig "in Gott", indem sie jeden Bestandteil der Natur als Schöpfung und als Heilig erachteten, entsprechend respektierten und würdigten - indem sie über alles und in allem mit dem Großen Geist, dem Schöpfer in Verbindung standen und in diesem Geist wandelten.
Die Mönche gaben ihnen den Namen
"Indios". (spanisch: In Dios = "In Gott")

LG,
elk
Jana
 

Re: Der Begriff „Indianer“- oder wie ?

Beitragvon Elk Woman » So 28. Jul 2013, 12:34

Hi,

nun ist ja schon einige Zeit vergangen seit diesen vorherigen zwei Postings ,
und selbst auf die Gefahr hin mich selber zu berichtigen oder zu wiederholen, noch einmal zurück zum Oberbegriff :

INDIANER, INDIAN AMERICAN,
“Native Americans “/ “First Nations” oder “ Indigenous peoples of the Americas” :

Was ist denn nun „korrekt“ ?


Angeregt durch die den Artikel in der Indian Country Today Media Network zur deutschen Tonto Premiere des in Berlin lebenden Native Autors und darin eingeflossener sein Satz :
(“Indianer is the German word for the indigenous peoples of the Americas, differentiating them from Indien, meaning an individual from the country of India.”)

hab ich mir die Mühe gemacht, nochmals mich mit dem Begriff umfassender zu befassen :



Zugegeben, Indianer ist eine Fremdbezeichnung durch die Kolonialisten !

"Die deutsche Bezeichnung „Indianer“ geht auf das spanische Wort indio zurück, einen Neologismus aus der Kolonialzeit.

Im Spanischen gibt es den im Deutschen erkennbaren Unterschied zwischen „Inder“ und „Indianer“ nicht; beide Herkunftskategorien werden mit dem Wort indio bezeichnet.

Im allgemeinen Sprachgebrauch herrscht in Lateinamerika für Indianer dagegen die generelle Benennung indígenas („Eingeborene“, „Ureinwohner“) oder pueblos indígenas (indigene Völker) vor.

Im brasilianischen Portugiesisch versteht man unter índio allgemein einen „Ureinwohner“ (eigentlich indígeno oder nativo); die Brasilianer unterscheiden demnach zwischen índios latinamericanos, índios africanos und índios australianos (lateinamerikanischen, afrikanischen und australischen Ureinwohnern).

Manchmal wird der Ausdruck „Indianer“ im Deutschen ausschließlich auf die indianischen Ureinwohner Nordamerikas beschränkt, während die in Süd- und Mittelamerika beheimateten Gruppen in dieser Diktion dann als „Indios“ bezeichnet werden.

Vielfach wird der Begriff Indianer, Indian oder Indio von den Mitgliedern der damit angesprochenen Gesellschaften als koloniale Fremdbezeichnung abgelehnt. Für die Betroffenen bestand bis zum Eintreffen der Europäer kein Anlass, einen übergreifenden Begriff für die Bevölkerung des Kontinents zu bilden. Selbst die Eigenbezeichnung vieler Gemeinschaften war häufig einfach nur gleichbedeutend mit „Mensch“.

Zwar gab es vielfältige Sammelbezeichnungen für Volksgruppen und verwandte Ethnien, aber erst angesichts der Kolonialisierung gewannen die Ethnien Nordamerikas insgesamt ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl.
Begrifflich geschah das oft unter prinzipieller Beibehaltung des Indianerbegriffs, wie bei dem in den USA verbreiteten Begriff American Indian (Indianer), den auch Indianer verwenden. Den verbindenden Aspekt der gemeinsamen Beheimatung auf dem Kontinent betonen Bezeichnungen wie Native Americans (amerikanische Ureinwohner, genauer übersetzt: „eingeborene Amerikaner“) oder indigenous peoples of the Americas.

Im Gegensatz zum Begriff „Indianer“ schließen Begriffe wie „amerikanische Ureinwohner“ (Native Americans, americanos nativos), „Urvölker Amerikas“ (original peoples of America, pueblos originarios de América) oder „indigene amerikanische Bevölkerungen“ (indigenous American peoples, pueblos indígenas de América) auch die Inuit, Unangan und Yupik in Alaska und der nordkanadischen Arktis ein. Diese trafen jedoch wesentlich später als die Indianer in Amerika ein und unterscheiden sich genetisch und kulturell von den früheren Einwanderern. Letzteres gilt auch für die Ureinwohner Hawaiis, Amerikanisch-Samoas und der Osterinsel. Sie alle werden daher nicht unter dem Begriff „Indianer“ gefasst

Durch die Übersetzung ins Deutsche wird dieses sprachliche und terminologische Wirrwarr von Selbst- und Fremdbezeichnungen, bestimmt durch Abgrenzungsbedürfnisse und Zuweisungen im Spannungsfeld zwischen Rassismus und kultureller Selbstbestimmung, noch weiter verkompliziert.
Letztlich hat sich der im Deutschen relativ diskriminierungsarme Begriff Indianer (siehe hierzu auch Indianerbild im deutschen Sprachraum) in den Augen Vieler als derjenige erwiesen, der diese Benennungs-Probleme am ehesten löst. Immer wieder neu kritisch zu hinterfragen bleiben jedoch die oft unreflektierten Aspekte der Fremdbeschreibung, der Homogenisierung nicht zusammengehörender Gruppen oder der Verniedlichung.“

(Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Indianer)

Und nach diesem wirklich verwirrenden Ausflug in diversen Sprachräume,
noch etwas zu der "Wunschvorstellung", dass es sich rein um eine sprachliche Übersetzungsfehler handeln könnte und eigentlich ja „indios / in Dios = in Gott“ gemeint war…; damals 1492 …!


Betrachtung :

Die wahrlich schöne Erklärung das Columbus eigentlich von „"una gente in Dios" (Ein Volk in Gott) sprach ( welche ich selber gerne glauben wollte..), ist wohl nur eine schöne Illussion, nachfolgend erklärt vom Staff Reporter :

„Der Admiral schrieb einen Brief in spanisch über seine Entdeckungen an den Hof, weil er unter spanischer Flagge nach „Indien“ aufbrach und selber von deren Monarchen Ferdinand und Isabella von Spanien einen „Pass“ in lateinisch bei sich trug; „ab partes Indie“
(Anmerkung : "Hindustan", auch aus dem Indus abgeleitet, ist ein viel später Begriff, die nicht in Englisch, bis 1665. In jedem Fall, in Spanisch diesem Namen ist nicht Hindustan aber Indostan.)

Im ersten Absatz sagt Columbus: " 33 Tage brauchte ich von den Kanarischen Inseln nach Indien" (de 33 días de las Islas Pase de Canaria a las Indias).
Seine erste Erwähnung der Bewohner kommt im zweiten Absatz: "Die erste [Insel], die ich fand , nannte ich San Salvador ... die Indianer nennen es Guanahaní"
(A la primera que yo Hallé puse nombre San Salvador .. . los Indios la llaman Guanahaní).
In seinem Schreiben verweist er 6 x auf Indien oder die Inseln, und vier mal auf Indios. Nirgendwo in dem Schreiben benutzt er einen Satz ähnlich dem „ una gente in Dios“

Er sagt wenig zu den spirituellen Überzeugungen der Menschen - an einer Stelle sagt er aber:
"Diese Menschen üben keinerlei Götzendienst, im Gegenteil sie sind fest davon überzeugt, dass alle Kraft und Macht für aller guten Dinge vom Himmel kommen..

Kurz nach der Ankunft Columbus in Ankunft in Lissabon am 4. März 1493, erreichte eine Kopie des Schreibens Rom, wo es ins Lateinische übersetzt wurde und Anfang Mai gedruckt,
so dass diese Version schnell zu einem "Bestseller" in ganz Westeuropa wurde, mit nicht weniger als elf Ausgaben in Spanien, Italien, Frankreich, der Schweiz und in den Niederlanden produziert .

Natürlich ist die Tatsache, dass die Nachrichten in Latein und Spanisch erschien, ein Anlass zum spekulieren .. (Die Sätze entsprechen aber denen, die oben zitierten sind : Tricesimotercio di postquam :. Gadibus discessi: in mare Indicû perueni and primeque earum:. Diui Saluatoris Nome imposui ... Eam vero Indi Guanahanyn vocant) Der einzige Hinweis auf Plausibilität in der Geschichte ist, dass "in", was ist in der Tat Italienisch ist. Aber Columbus schrieb nie Briefe in italiensich, auch wenn er aus Genua stammte.

Laut Samuel Eliot Morison, „Admiral of the Ocean Sea ", schrieb Columbus in kastilischen Portugiesisch, vor allem in den Vokalen die er sprach, dann Portugiesisch.
Und in Portugiesisch ist "in" = „ em“.“

http://www.straightdope.com/columns/read/1966/does-indian-derive-from-columbuss-description-of-native-americans-as-una-gente-in-dios


Nachtrag :

INDIEN : „Der Name Indien ist vom Strom Indus abgeleitet. Dessen Name geht wiederum über Vermittlung des Altgriechischen (Indos)
und Altpersischen (Hinduš) auf das Sanskrit-Wort sindhu mit der Bedeutung „Fluss“ zurück. Die europäischen Seefahrer bezeichneten ganz Ostasien als Indien.“


INDIOS
: „Die Bezeichnungen (südamerikanische) Indianer oder Indios für alle diese Völker sind weit verbreitet, können aber von derart bezeichneten Menschen
als beleidigend empfunden werden. Die indigene Bevölkerung Südamerikas wird häufig in Sprachfamilien eingeteilt, wie zum Beispiel Quechua, Aymara, Tupí oder Mapuche,
die angehörigen dieser Sprachfamilien betrachten sich jedoch selbst nicht unbedingt als zusammengehörige Gruppe."

(Quelle : Wickipedia)


Aber heute dennoch diese Eigenbezeichnung Im Sprachgebrauch, z.B.:
Indios aus Ecuador… ( siehe Ausführungen am Anfang ): http://www.ecuadorindios.org/

Indian people or Indians are people who are citizens of India, which forms a major part of South Asia..
(z.B.: http://www.indianexpress.com)
Aber auch, z.B.:

Indian Country ,
indiancountrytodaymedianetwork.com / http://www.indiancountrynews.com/Indian Country Today Media Network / http://www.indiancountrytv.com / etc.
Indian Health Service (IHS),
indian affairs bureau (http://www.bia.gov)
http://indian-canyons.com/

Also, denk ich persönlich auch, dass man so durchaus rangehen kann ,
Zitat :

“Letztlich hat sich der im Deutschen relativ diskriminierungsarme Begriff Indianer (siehe hierzu auch Indianerbild im deutschen Sprachraum) in den Augen Vieler als derjenige erwiesen, der diese Benennungs-Probleme am ehesten löst.“


LG,
elk
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Re: Der Begriff „Indianer“- oder wie ?

Beitragvon Elk Woman » So 12. Jan 2014, 00:00

Hier so gesagt :

(all human - one hundred percent - and fully native)


http://news.nativeamericanencyclopedia.com/post/72922624066
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Re: Der Begriff „Indianer“-Native American + First Nation

Beitragvon Elk Woman » Mi 27. Sep 2023, 21:54

Hier noch einmal zu den uns oft doch verwirrend erscheinenden "Sammelbezeichnungen"


"Indianer- NATIVE AMERIKANS-FIRST NATION-Indigene Nordamerikas (etc.)" :

http://www.geschichte-kanadas.de/Canada_ethnic/_indianer.htmlund

Und

http://www.geschichte-kanadas.de/Canada_ethnic/geschichte_der_first_nations.html

http://www.geschichte-kanadas.de/Canada_ethnic/first_nations.html
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