Die neue Generation




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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Fr 8. Mai 2009, 14:42

Liebe Ellen,

danke, dass Du uns diese wunderbare, mutige, kluge und wunderschöne Abenakie Woman und Künstlerin vorgestellt hast ! !!! ( Nachtrag: Alanis Obomsawin erhielt u.a. die Ehrendoktorwürden von der Carleton University, Concordia University, York University.)

Ich bin tief beeindruckt ! Und ihre Biographie liest sich wirklich wie ein Wunder, ja wie eine große hoffnungsvolles Geschichte für alle Frauen der First Nation ( siehe : ihre Krankheit in der Kindheit, ihre wundersame Genesung und ihr langer mutigen Weg !)

LG,
elk
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von Anzeige » Fr 8. Mai 2009, 14:42

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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Di 28. Jul 2009, 21:34

Angelique EagleWoman
ist Jura-Professor für Native American Recht

Geschrieben von Jessie L. BONNER

MOSKAU, Idaho (AP) - Angelique EagleWoman erinnert sich an den Moment, als sie beschloss, sie wolle ihr Leben dem indianischem Gesetz widmen. Es war mit 8 Jahren.

Seit den 1970er Jahren gibt es nur eine Handvoll Juristen die auf Native American Recht spezialisiert sind, um so den Tribal Mitglieder zur Verfügung zu stehen bei rechtliche Fragen.

"Die Stämme hatten alle Arten von Anwälten, die keine Ahnung hatten was sie reden", sagte sie.

Heather Dawn Thompson, Präsident der National Native American Bar Association sagte:
"Anwälte - vor allem in Staaten mit Native Stämmen - müssen verstehen können das es drei Systeme in der Praxis gibt: Landes-, Bundes-und Stammes-Recht. Jedes davon hat ganz verschiedene Regeln und jedes der drei Systeme hat verschiedene Gerichte."

Angela EagleWoman wurde im vergangenen Jahr an der Universität, einem Campus im Stammesland der Nez Perce Tribe, für Rechtsfragen- und Ausbildung eingestellt.

EagleWoman studierte Politikwissenschaften an der Stanford University, erwarb einen Abschluss in Jura an der Universität von North Dakota und einen Master in Rechtswissenschaften an der Universität von Tulsa in Oklahoma. Sie bietet Kurse an der University of Idaho an, damit die Studenten sich mit Rechtsfragen befassen können. Im Zusammenhang mit ihrem Schwerpunkten im Lehrplan in Rechtssachen hat EagleWoman sich auch verstärkt um die Einstellung von mehr Native American Studenten bemüht, sagte UI College of Law Dean Don Burnett. "Sie ist ein große Bereicherung", sagte Burnett.

EagleWoman hofft, , dass ihr Programm eines Tages zu einem vollgültigen Abschlussgrad (Anerkennung als akademischer Titel) für Indianisches Recht sich für die Studenten entwickeln wird.

"So viele Anwälte hatten keine Grundlage im Native American Recht und ich dachte, das sei ein Hohn", sagte sie.

http://nativetimes.com/index.php?option=com_content&task=view&id=2222&Itemid=1

Law professor building Native American program
Written by JESSIE L. BONNER

MOSCOW, Idaho (AP) – Angelique EagleWoman remembers the moment when she decided she wanted to devote her life to law.
Angelique EagleWoman


She was 8 and watching the television in her family’s living room in 1978 when news broke that her uncle, a black man who had married into a Native American family and was beaten by five deputies when he went pay a speeding ticket, was awarded $75,000 in punitive damages.

“I knew I wanted to make my life about justice,” said EagleWoman, who grew up in Kansas and lived on a reservation in South Dakota.

Roughly 30 years later, EagleWoman has built a program focusing on Native American law, an area of the legal profession that experts say is often misunderstood and sometimes ignored.
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“Native American 40 Under 40” winners - Leistungsanerkennung

Beitragvon Elk Woman » Di 25. Aug 2009, 21:13

Junge indianische Fachleute sind 2009 die Preisträger des
" Native American 40 unter 40",

Geschrieben von Maria Dadgar

Die Preisträger sind junge indianische Fachleute aus dem ganzen Land, die Führung und Initiative gezeigt haben durch ihr Engagement und für beeindruckende und wichtige Beiträge in ihren Unternehmen, für ihre Gemeinden und im Indianerland.

MESA, Arizona - Am 18. September, zur Feier ihres 40. Jubiläumsjahrs, wurden vom National Center for American Indian Development Enterprise (NCAIED) auf der Business-Event (INPRO) in Tulsa, 40 junge indianische Fachleute geehrt.

Die Native-Gewinner 2009 reichen von praktizierenden Anwälten, über Unternehmer bis zu Ärzten. Sie waren für die Auszeichnung nominiert und dann von einem Gremium aus Vertretern der NCAIED ausgewählt wurden.

Dies ist das erste Jahr, in dem das NCAIED diese " 40 unter 40 " Auszeichnungen vergeben hat.

Die diesjährige Gewinner "Native American 40 unter 40" ersieht man unter:

http://nativetimes.com/index.php?option=com_content&task=view&id=2299&Itemid=1


NCAIED 40 Under 40 recognized
Written by Maria Dadgar

Award winners are young American Indian professionals from across the nation who has demonstrated leadership, initiative, and dedication to achieve impressive and significant contributions in their businesses, communities, and to Indian Country.

MESA, Ariz. – In celebration of their 40th anniversary year, the National Center for American Indian Enterprise Development (NCAIED) will honor 40 existing and emerging American Indian professionals under the age of 40 at the black-tie Native American 40 Under 40 Recognition Reception to be held at this year’s 2009 Indian Progress in Business Event (INPRO) in Tulsa, OK, on September 18.
This is the first year that the NCAIED has awarded the 40 under 40 honors.
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Re: Die neue Generation

Beitragvon lakotagirl » Di 25. Aug 2009, 22:20

hier koenntet ihr auch arrow space reinstellen.....wuerde auch in die neue generation passen.
@ jana.....wenn du willst koennte ich dir auch die lebensgeschiichte von freddy senden. er passt auch in die neue generation.

liebe gruesse von der rosebud rez
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Jana » Mi 26. Aug 2009, 12:46

Hallo Maria,

das ist eine sehr gute Idee. Wie wäre es, wenn du als Mitglied dieses Forums und Insiderin die Band gleich selber vorstellst, und zwar im Forum Indianer in Literatur, Film, Kunst und Musik, Unterforum Indianermusik. Dort sind schon einige Größen der indianischen Musikszene versammelt, z.B. Blackfire, Wade Fernandez, Mitch Walking Elk, Pachuly und andere. Wenn Freddys Lebensgeschichte in die neue Generation passt, kannst du sie hier ebenfalls gerne anschließen.

LG Jana :)
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Mi 26. Aug 2009, 14:29

Hi, Maria,

uns fehlen immer die Insiderwissen aus Indian County. Daher bin ich auch total begeistert, nicht nur für uns unbekannte Personen hier vorzustellen, sondern vor allem für uns auch real nachvollziehbare - und besonders die jüngere Generation !
Bei dem Lebensmut und der Lebensfreude eures Freddy , ist das hier sicher ein guter Platz, um ihn zu würdigen.

Arrow Space würde ich auch auf der von Jana angesprochenen Themenseite : "Indianer in Literatur, Film, Kunst und Musik, Unterforum Indianermusik" mir vorstellen und würde mich auch freuen, wenn Du das selber ( als deren "Managerin im deutschsprachigen Raum" :D ) tun könntest.

LG,
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Native women entrepreneurs - Starke Frauen

Beitragvon Elk Woman » Sa 5. Sep 2009, 13:03

"Native Frauen als Unternehmerinnen":
Ein gutes Geschäft für das Indianische-Land
Von Valerie Taliman

Story Veröffentlicht am: 4. September 2009

Valerie Taliman:

"Als ich die Non-Profit-Welt verließ für meine eigene Firma ( ich bin eine von den Native Frauen, die erfolgreiche Unternehmen aufgebaut haben), waren davon Tausende von Arbeitsplätzen im Land der Indianer davon inspiriert.
Diese Native Woman - Führungen haben den Weg für andere, die darauf folgten geebnet und in unseren Gemeinden profitieren alle von deren Vision und Stärke.

Die meisten Menschen sind überrascht zu erfahren, dass es mehr als 90.000 Unternehmen in Privatbesitz von Native American Frauen gibt.
Diese Unternehmen erwirtschaften mehr als 12 Milliarden Dollar Jahresumsatz und beschäftigen etwa 130.000 Menschen ( lt. einer Erhebung von 2004 durch das Center for Women's Business Research). Das ist keine kleine Sache für das indianische Land.

Auf nationaler Ebene, bedeutet das, dass mindestens eine von 11 Einheimischen Frauen ein Geschäft haben. Wir haben auch die höchste Rate der unternehmerischen Initiativen unter den großen Volksgruppen (9,2 Prozent im Vergleich zum Kaukasus-6, spanisch-4.2 und African American-2,8 Prozent.)
Das Business Eigentum stieg um fast 70 Prozent zwischen 1997 und 2004 und für 2010 wird mit einem weiteren Anstieg zu rechnen sein.

Die Navajo gehören zu den starken Frauen, denen schon in der Vergangenheit Entscheidungen über Land, Vieh und Familie sowie Finanzen vorbehalten waren. Ich bin nicht von den Zahlen überrascht. Viele von uns wuchsen in Reservaten auf, wo die Hälfte der Bevölkerung keine Arbeit finden konnte. Seit Jahrzehnten haben sich die Arbeitslosenquoten bei der Navajo Nation bei 50 Prozent bewegt
und über 70 Prozent in der Pine-Ridge-Reservation in South Dakota. Einen Job zu finden, ist einfach unmöglich zu diesen Zeiten.

Unter diesen Bedingungen sind viele indianische Frauen gezwungen innovative Ideen und harte Arbeit einzuzubringen und ihr Herz zwischen ihren Familien, Gemeinden und für ihr Unternehmen zu teilen, um so auch Geld und Arbeitsplätze für die Stammes - Volkswirtschaften zu schaffen.

Alle die vielen fleißigen indianischen Frauen, die Erfolg im Geschäft haben, sind stolz darauf damit beizutragen die Stammes-Wirtschaft aufzubauen und die nächste Generation von Native Unternehmen zu fördern. "
----------------

Nachfolgend zu den "Unternehmerinnen" im Indianischen Land:

Patricia ParkerPräsidentin und CEO des Native American Management Services
Karlene Hunter, CEO und Mitbegründerin des Native American Natural Foods und des Lakota Express
Margo Gray-Proctor,der neu gewählte Vorsitzende des Kuratoriums des National Center for American Indian Development Enterprise / Präsidentin der Horizon Unternehmen, Hoch-und Tiefbau und Design-Services für kommerzielle Entwicklungen
( und deren Konzept und Kontaktmöglichkeiten)

http://www.indiancountrytoday.com/archive/57010012.html

Valerie Taliman, ist eine Navajo und gleichfalls Präsidentin der "Drei Schwestern" (Medien des Verlagswesens, d.h. soziale Medien und PR-Dienstleistungen.) Sie ist auch eine preisgekrönte Journalistin, spezialisiert auf Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte.
Sie lebt in Albuquerque, NM

Ihre Kontaktadresse ist:valerietaliman@gmail.com.



Native women entrepreneurs:
Good business for Indian country

By Valerie Taliman

Story Published: Sep 4, 2009


As I leave the nonprofit world to return to my own company, I’m inspired by Native women who’ve built successful businesses and created thousands of jobs in Indian country. Their leadership has shaped a path for others to follow, and our communities are benefiting from their vision and fortitude.

Most people are surprised to learn there are more than 90,000 privately held companies owned by Native American women. These businesses generate more than $12 billion in annual sales and employ some 130,000 people, according to a 2004 survey by the Center for Women’s Business Research. That’s no small thing in Indian country.

Finding a job is simply impossible at times.

Under these conditions, many Indian women are compelled to mesh innovative ideas, hard work and heartfelt concern for their families and communities to create businesses that bring money and jobs to tribal economies.

At a recent conference of Women Empowering Women for Indian Nations held on the Fort McDowell Reservation, a panel of successful entrepreneurs shared knowledge and offered advice about mentors, networking and quality services.

“It’s that desire to make a difference and be of service to Indian country that really drives me,” Parker said. “It can be difficult at times, but you just have to put all the negativity aside and tell yourself ‘I can do this.’”

Valerie Taliman, Navajo, is president of Three Sisters Media, which offers publishing, social media and public relations services. She is also an award-winning journalist specializing in environmental, social justice and human rights issues. She is based in Albuquerque, N.M. Contact her at valerietaliman@gmail.com.
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Mo 13. Mai 2013, 22:25

Matika Wilbur /
Indianische Fotografin


Matika Wilbur ist ein Mitglied der Tulalip Tribe im Swinomish Reservat. Ihre fotografischen Arbeiten erkundet Themen der Native American Identität und kulturellen Dualität und sind im Royal British Columbia Museum of Fine Arts, Nantes Das Museum of Fine Arts in Frankreich, dem Seattle Art Museum und dem Museum Burke zu sehen.

Ihr neues Projekt :

Native Americans aus allen 562 Stämme in den Vereinigten Staaten zu fotografieren, sozusagen ein sprechendes fotografisches Projekt über Indianer heute.

Die 28 jährige Fotografin Matika Wilbur (Swinomish / Tulalip ) machte sich im November vergangenen Jahres auf eine 3 Jahres-Reise (Projekt-562), um Völker und Kulturen, die nicht nur lebendig sind, sondern dazu noch eine neue Kraft im amerikanischen Leben begonnen haben, zu fotografieren.

Ein Unternehmen, um Menschen aus allen eidgenössisch anerkannte indigenen Völkern in den Vereinigten Staaten fotografisch in einem Buch, in Vortragsreihen, Ausstellungen, Webseiten etc. vorzustellen.

Quelle : ICTMN Staff
7. Mai 2013

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2013/05/07/matika-wilbur-indian-enough-photography-exhibit-opens-ohio-149246

siehe auch:

http://matikawilbur.com/
http://matikawilbur.com/blog/
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Bärbel » Do 26. Sep 2013, 04:58

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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Di 18. Feb 2014, 16:11

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