Die neue Generation




Allgemeine Begriffserläuterungen, Kulturräume, Sprachen
General explanations, cultural areas, languages

Moderatoren: Elk Woman, Bärbel

Die neue Generation

Beitragvon Jana » Sa 10. Jan 2009, 13:19

Hinweis: Bei den mit einem A = Archiv + Verfassernamen gekennzeichneten Beiträgen handelt es sich um Datenrückführungen aus dem vorherigen Forum!

Anmerkung: Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, das Thema in dieses Forum zu übernehmen. Hier werden indianische Persönlichkeiten vorgestellt, die für eine gewisse Aufbruchsstimmung in den indianischen Nationen stehen und mit ihrem positiven Beispiel viel für das Wohl und das - auch internationale - Ansehen ihres Stammes und der Indianer allgemein bewirken. Der Schwerpunkt liegt nicht unbedingt auf der Biografie der jeweiligen Person, sondern auf der Vorstellung ihrer Initiativen und Engagements. Dopplungen mit dem Forum "Biografien und Nachrufe" sind deshalb auf lange Sicht nicht auszuschließen. Da es sich bei einigen der hier aufgeführten Personen auch um Künstler/-innen handelt, können sie auch im Forum "Indianer in Literatur, Film, Kunst und Musik" erwähnt werden.

(A/Elk Woman)

Hi, Ihr Lieben,

ich dachte, man kann auch mal einen Thread zu indian. Persönlichkeiten (die heutige Generation) und deren positive Entwicklungen beginnen. (Ihr wisst ja, ich halte mich nicht gern am ewigen Rückwärtsblick auf).

Dazu möchte ich euch eine eine kluge und hübsche Native vorzustellen.
"Es gibt sie auch, diese jungen indianischen Frauen und Männer (und sicher sind das auch nicht wenige) die eine hervorragende Bildung sich angeeignet haben, an wichtigen Umweltprojekten und internationalen Forschungsarbeiten mitarbeiten, voll in der Gegenwart angekommen sind und trotzdem den Bezug zu ihrer nationalen Tradition pflegen."

Hier ist das tolle Mädchen: http://www.iblue.com/karletta/index.html

Karletta Chief ist eine ehemalige Miss Navajo Nation:
Sie studierte an der Stanford University und ist z.Zt. im 3.Jahr Doktorant an der Universität von Arizona.

Sie selber sagt von sich:
"Auf lange Sicht möchte ich wieder auf meine Reservation um zu helfen, Lösungen für Umweltprobleme auf der Navajo-Reservation zu finden
Ich möchte auch später lehren auf Hochschule-Ebene und weiter mich mit Forschungsthemen beschäftigen." (siehe dazu auch Link: Vereine, in denen sie organisiert ist)

(Wenn ihr "Karletta Chief " in Google eingebt, könnt ihr ihre HP auch in automat. Übersetzung anklicken.)


LG,
elk

(A/Jana)

Hallo Elk,

das ist ein sehr schönes und bestimmt auch dankbares Thema. Vielen Dank.

Die Seite von Karletta finde ich toll. Die Diashow auf der Startseite ist Klasse! Du hast vollkommen recht, Karletta ist wirklich eine echte Schönheit. Und so klug: Agronomie, Geophysik, Geologie etc. Ich frage mich, wie sie diese ganzen Vereine und wissenschaftlichen Gesellschaften unter einen Hut kriegt. Jedenfalls wünsche ich ihr und den Navajos, dass sie mit ihrem Engagement erfolgreich ist und wirklich etwas bewegen kann/wird. Das Zeug dazu hat sie jedenfalls.

Ich grübel gerade, wen ich hier vorstellen könnte.
Aber im Moment fällt mir außer Henry Red Cloud niemand ein. Und der ist ja schon bekannt und auch nicht mehr so ganz jung. Aber ich werd am Wochenende mal im www auf die Suche nach solchen Persönlichkeiten gehen. Es gibt bestimmt viele von ihnen.

LG Jana

(A/Elk Woman)

Hi, Jana,

das mit der Überschrift würde ich vorschlagen dann doch nicht zu ernst zu nehmen, d.h. mit dem Alter etc.

Es ging mir eher dabei in dem Thread "indian. Menschen in der heutigen Zeit, die durch ihr Beispiel den Native Völkern Mut machen können, vorzustellen".
Also Henry Red Cloud eignet sich doch da auch hervorragend hier genauer vorgestellt zu werden.

Also, Aufruf an Alle:
Wem noch Jemand an erwähnenswerten Persönlichkeiten in der heutigen Zeit aus Wissenschaft, Kultur (d.h. keine Künstler ansich, dachte mehr an Repräsentanten, Kulturschaffende oder Lehrer),Politik, Projektinitiatoren, etc.) einfällt, das Thema könnte interessant werden!

Danke,
LG,
elk

und gleich gehts weiter: Ich bediene mal die Wissenschafts-Schiene weiter:

Auszug aus dem Native Peoples Magazine:
http://www.nativepeoples.com/index.php

"Die Indianer sind als großartige Künstler anerkannt und ihre Geschichte als stolze und mutige Krieger ist allseits bekannt. Und sie sind sowohl in ihrer Romantisierung als auch in der Wirklichkeit als Mystiker verehrt worden, die die Grenzen menschlichen Bewusstseins und Seins erkunden.

Heute aber wirken sie im Verborgenen auch als Ingenieure der Elektro-, der Luftfahrt-, der Software- und der Werkzeug-Branche. Sie arbeiten als Biologen in der Forschung, als Geologen für die Ölindustrie, als Hydrologen, als Ärzte, Erfinder und sogar als Astronauten.
Das ist zwar nichts Neues so war z.B. Ely Parker (Seneca) sowohl Ingenieur als auch Kriegsminister unter Ulysses S. Grant, während Susan LaFlesche-Picotte (Omaha) in den späten 1880er Jahren die erste indianische Ärztin war.
Doch all diese Leute erweitern rasch die herkömmliche Definition dessen, wer und was ein Indianer sei.

Seit einem Treffen der klugen Köpfe in einer dunklen und stürmischen Nacht des Jahres 1977 auf der Winrock Ranch in Arkansas, haben sich viele aus dieser wachsenden Gruppe indianischer Akademiker unter dem Banner der American Indian Science and Engineering Society (AISES / Indianische Gesellschaft für Wissenschaft und Ingenieurwesen) zusammengeschlossen. Der Aufschwung und die Entwicklung von AISES gibt einen Einblick auf ein einzigartiges Gebiet indianischer Erfahrung unserer heutigen Zeit.

Der Ingenieur und Pädagoge George Thomas (Cherokee), der zu Beginn der 1980er Jahre als zweiter Direktor von AISES fungierte und heute erneut zum Vorstand gehört, erklärt: "Seinerzeit war es offensichtlich, dass technische Kenntnisse nötig sind, um vernünftige und kluge Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklung von Ressourcen auf den indianischen Reservationen zu fällen, die dem Wohl der Stämme dienen sollten.
Mittlerweile mussten wir feststellen, dass einige Leute zu ihren Stämmen zurückkehrten, um dort zu arbeiten, während andere ihr Fortkommen in der Industrie suchten. Wir erleben, dass nur ein geringer Prozentsatz zurückkehrt, und so war es notwendig, und ist es auch noch heute, eine größere Basis zu schaffen."

Wer noch mehr über Indianische Wissenschaftler lesen möchte, dem empfehle ich :
http://www.nativepeoples.com/article/articles/156/1/Indianische-Wissenschaftler/Page1.html

(Dort gibt es auch im Obermenü "die deutschsprachige HP")

(A/Robert)

Hier ein Beispiel für junge, erfolgreiche Menschen des Meskwaki (Fox)-Stammes in Iowa. Ein Video-Link:

Meskwaki Settlement Graduation

http://www.youtube.com/watch?v=MDpOcd4I ... re=related

Die Meskwaki gelten als Traditionsanhänger, haben sich gleichzeitig aber erfolgreich mit dem modernen Leben arrangiert. Ich denke diese jungen Stammesmitlgieder sind gute Beispiele dafür.
Grüße

Robert

(A/Hans)

Hi zusammen,

möchte hier auch mal was dazu schreiben !

Ich will hier Sonja Holy Eagle, vorstellen ... wäre falsch, denn ich kenne sie selber nicht, aber ich sah sie in einer multimedialen Dia-Visions-Show von Dirk Rohrbach und Peter Hinz Rosin. Dirk Rohrbach ist beim Bayerischen Rundfunk und mderiert
eine abendliche Pop-Musik-Sendung bei Bayern 3!!

Sonja Holy Eagle ist eine wahre Künstlerin ...., aber seht selber mehr unter:
http://dakotadrum.com/sonja.html
Alles Gute wünscht Euch,

Hans

(A/Elk Woman)

Hallo, Rob und Hans,

Danke für eure Beiträge! Ich denke, dass es genug Grund gibt diese Menschen zu ehren, zu bewundern und das mal genauer aufzulisten.
Denn die Einzelengagements gehen besonders in der Menge von spektakuläreren Sachen bissel unter.
Und gerade für die Natives ist es so wichtig, dass sie zeitgleich mit der Wiederentdeckung alter traditioneller Werte und Dinge auch in der heutigen Zeit ein wachsendes Selbstbewußtsein und Stolz entwickeln können.
Wie stolz die Eltern und Großeltern dann sind, zeigen die kurzen Einblicke in dem von Dir Rob übermittelten Video Sequenzen bei der Meskwaki Settlement Graduation (High Scholl Abschluß). Lol!

Und wieviel Universitätsabschlüsse bei Indianern es inzwischen schon gibt!!!

Nun möchte ich euch wiedermal zwei Frauen vorstellen, die (wie aus euren Beiträgen auch rauskommt; wohl indianisch typischer...?) Studienabschlüsse mit Künstlerischem Engagment verbinden.

Autumn Morning Star

"ist eine professionelle Künstlerin, Geschichtenerzählerin, Magierin und hält Reden zu kulturellen Themen. Als Nachkomme der Blackfeet (Schwarzfuß) und Choctaw Indianer spiegelt Frau Morning Star stolz das Wesentliche und die Seele ihrer Herkunft in ihren aussagekräftigen Vorführungen wider, die sie mit traditioneller, indianischer Würde darstellt...
Ihr Bühnenprogramm umfaßt traditionelles Geschichtenerzählen, Gesang, Trommeleinlagen, Tanz, Flötenspiel und Gebärdensprache, alles durch die Magie der Illusion miteinander verwoben. Sie tritt in vielen Städten der USA auf, darunter Los Angeles, Las Vegas, Denver, Memphis und Honolulu, sowie in den Ländern Schweden, Deutschland und Japan. Außerdem ist sie eine der wenigen weiblichen Magier, die Mitglieder des berühmten Hollywood Magic Castle sind.
Frau Morning Star ist regelmäßig Gastrednerin bei vielen interkulturellen Veranstaltungen. Ihre Themen beziehen sich auf indianische Klischeevorstellungen in der heutigen Erziehung, auf Kräuter- und traditionelle Medizin und auf verschiedene andere kulturelle Themen. Ihre Vorträge und Workshops helfen neue Grundlagen für das interkulturelle Verständnis zu bilden, indem sie einen Einblick in die vielseitige Welt der heutigen Indianer gewährt.
Frau Morning Star ist eine von 50 Amerikanischen Indianern, die kürzlich für ihre Arbeit vom Smithsonian Institute portraitiert wurde, in einer Ausgabe namens Living Voices. Diese Portraits werden zur Zeit im U.S. Radio landesweit ausgestrahlt. Darüberhinaus ist sie eine Künsterin und Bildhauerin, die für ihre Werke bereits ausgezeichnet wurde, und eine publizierende Dichterin mit einem kürzlich veröffentlichten Werk in der Dezember 2002 Ausgabe der Zeitschrift North American Review.
1999 erhielt Autumn Morning Star das Dr. Martin Luther King Jr. Stipendium für Menschenrechte von der Universität in Memphis für ihre herausragenden Bemühungen auf den Gebieten der sozialen Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der Beziehungen verschiedener Rassen zueinander. Zur Zeit wird sie in der Liste der "Who is Who in American Universities” (Wer ist Wer in Amerikanischen Universitäten) geführt und ist Mitglied der "Golden Key Honor Society."
Im Mai 2000 erhielt sie einen "Bachelor of Liberal Studies Degree in American Indian Studies" (vierjähriger Universitätsabschluss) mit "Summa Cum Laude" von der Universität Memphis. Im Dezember 2002 erhielt Frau Morning Star dann ihren "Master of Arts in Liberal Studies," wobei sie indianische Kräutermedizin und indianische Dichtung und Literatur studierte. Zur Zeit erhält sie einen perfekten Notendurchschnitt von 4.0 [höchster erreichbarer Notendurchschnitt in den USA] aufrecht und plant ihr Studium fortzusetzen, sobald sie ihr erstes Kinderbuch zu Ende geschrieben hat."

"Alle Menschen dieser Erde sind ein wichtiger Teil des Lebenskreises. Lasst uns deren Verschiedenheiten feiern."
(Mein Lieblingszitat von Autumn Morning Star)

Maria Trevizo

"ist Nachfahrin der Isleta del Sur Pueblo Indianer aus Texas und der Tarasco aus Mexico.

Außer ihrem Universitätsabschluss in Psychiatrie und ihrer Ausbildung zur Beraterin für Suchtproblematik, ist sie eine traditionelle Sängerin und Zeremonienmeisterin, deren Freude am Leben ansteckend ist. Sie arbeitet mit verschiedenen Gruppierungen von Ureinwohnern der Vereinigten Staaten, Kanada und Mexico.

Durch ihre Arbeit unterstützt sie Alt und Jung bei der Wiederentdeckung innerer Freude und Schönheit. Maria ist eine indianische Medizinfrau, die traditionelle Rituale, Belehrungen und Lieder mit den Menschen teilt, mit denen sie arbeitet.


Dabei bringt sie ihre reiche und kraftvolle Präsenz, erdverbundenen Humor und liebevolle Fürsorge in die Heilungen und Belehrungen ein."

(Quelle: Auszüge aus Internetbeiträgen)
http://www.magicmorningstar.com



LG,
elk
Jana
 

von Anzeige » Sa 10. Jan 2009, 13:19

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Re: Die neue Generation

Beitragvon Jana » Sa 10. Jan 2009, 13:32

(A/Robert)

Hallo Elk und Hans,

das sind sehr interessante Künstlerinnen die ihr uns da vorgestellt habt, danke.

Jetzt zwischendurch mal ein männlicher Vertreter

Ken Blackbird

Ein indianischer Fotograf der das heutige indianische Amerika aus der Sicht der Natives festhält. Ken Blackbird ist gebürtiger Assiniboin der Fort Belknap Reservation, Montana.

Weitere Infos und eine Auswahl seiner Bilder:
http://www.kenblackbird.com

Unter dem Link - Portfolio - findet man dort einige seiner Fotos. Etwas Geduld beim laden der Bilder ist nötig.
Grüße

Robert

(A/Jana)

So, nachdem ich von Elk eingeladen wurde, Henry Red Cloud in diesem Thread vorzustellen, will ich das jetzt mal machen, obwohl es sicher hier im Forum Leute gibt, die mehr über ihn wissen. Also:

Henry Red Cloud ist in fünfter Generation Nachfahre des berühmten Häuptlings Red Cloud. Sein Engagement auf der Pine Ridge Reservation ist europaweit bekannt. Er ist regelmäßig in Europa - auch in Deutschland - unterwegs, um Vorträge zu halten und auf diese Weise Spenden für seine Projekte zu sammeln (dabei meistens begleitet von Conny Bauer von der NGO Village Earth - s. Pine Ridge Study Tour).

Seine Projekte werden in jeder Hinsicht dem Leitsatz "Hilfe zur Selbsthilfe" gerecht. Seit einigen Jahren betreibt er das "Lone Buffalo Project", eine Initiative zur Bisonzucht, welches sich auf einem guten Weg befindet. Dabei ist der Bison ein Symbol, ein Hoffnungsträger, um die von Armut, Arbeitslosigkeit und Umweltproblemen betroffenen Menschen auf der Pine Ridge Reservation aufzurütteln und an ihre Traditionen zu erinnern. Das Projekt wird von der ganzen Familie Red Cloud betreut.

Ein weiteres "Standbein" ist die Solarenergie. Ziel ist vor allem, die armen Familien im harten Winter mit Sonnenenergie zu versorgen, um die horrenden Heizkosten zu senken. Dafür hat Henry Red Cloud 2005 den Betrieb Lakota Solar Enterprises gegründet. Damit schafft er Arbeitsplätze und Perspektiven. Die Solarheizanlagen werden kostenlos montiert.

Das ist natürlich eine extrem geraffte Zusammenfassung seiner Aktivitäten. Mehr zu den Projekten erfahrt ihr hier: http://www.redcloud.net.tc. Dort gibt es auch Infos, wie ihr die Projekte unterstützen könnt (Büffelpatenschaften, Spenden etc.).

Jana

(A/Ellen)

John Kim Bell

Produzent, Dirigent, Komponist

Gründer der National Aboriginal Achievement Foundation, die unter anderem Stipendien an junge Angehörige der First Nations vergibt, und der National Aboriginal Achievement Awards, die jedes Jahr an 14 Leute für besondere Leistungen in verschiedenen Bereichen vergeben werden.

John Kim Bell

National Aboriginal Achievement Foundation/Fondation nationale des réalisations autochtones

National Aboriginal Achievement Awards

Ellen

Hinweis: Da die Links im alten Forum mit Text eingegeben wurden, konnte die URL bei der Datensicherung nicht übernommen werden. Die Links werden bei Gelegenheit nachgereicht

(A/Elk Woman)

Hi, Ellen,

sah gerade Deine Links, danke!
Die Story (HP) über John Kim Bell find ich beeindruckend.

Die HP über das Native Theater (wohl mehr Performence) hab ich noch nicht richtig durchgekaut (zuviel englisch für mich...), aber scheint auch sehr interessant zu sein.
Man sieht also auf wieviel Gebieten doch heute junge Natives tätig sind.

LG,
elk

(A/Ellen)

Hallo Elk,

die National Aboriginal Achievement Foundation ist kein Theater.
Es handelt sich um eine gemeinnützige Organisation oder Stiftung, die junge Leute der First Nations, Inuit und Metis in Kanada mit Stipendien und anderen Programmen unterstützt, um ihnen eine bessere berufliche Zukunft zu ermöglichen.

Die von 1994 bis 2008 mit den National Aboriginal Achievement Awards ausgezeichneten Leute sind alles positive Beispiele für indianisches Leben heute. Allerdings sind die meisten nicht mehr ganz jung.
Die jungen Leute sollen eben mit Hilfe der Stiftung noch dahin kommen.

Ellen

(A/Elk Woman)

Hi, Ellen,

danke für die aufklärenden Infos!
Ich hatte (ehrlich zugebend) die Seite zeitlich- und wegen der englisch-Lastigkeit nicht gelesen und nur das Foto gesehen... (Wow; nur Bilder anschauen, eine echte Meisterleistung, elk... )
Aber nach Deiner Info darüber find ich das vom Anliegen her eine klasse Sache!!!

LG,
elk

(A/Jana)

Hallo, will hier mal wieder mitmischen anstatt nur im Eilzugtempo zu lesen. Ich werde mir in den nächsten Tagen einige Threads "vorknöpfen". Aber los geht's mit diesem hier:

Habt ihr euch mal das Promo-Video auf John Kim Bells Website angeschaut? Das find ich toll, das hat so was von "Riverdance", "Lord of the Dance" und Bollywood in einem. Ich habe mich schon lange gefragt, wann ein indianischer Produzent bzw. Komponist auf den weltweit erfolgreichen Zug mit dieser Mischung aus Musik, Tanz, Show und Illusionen/Effekten aufspringen würde. Leider habe ich im Moment noch nicht die Zeit, mich intensiver mit allen Links zu beschäftigen, aber so nach und nach schau ich sie mir an.
LG Jana

Hinweis: Die Datenrückführung dieses Threads ist hiermit abgeschlossen. Postings zum Thema sind ab sofort möglich.
Jana
Jana
 

Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Sa 31. Jan 2009, 13:54

Einen "Kandiadaten" auf ein späteres Amt als US Präsident gibt es schon jetzt
http://www.turtletrack.org/Issues09/CO010109/CO_010109_WizipanGarriott.html
vom : 1. Januar 2009

Wizipan Garriott
(28 Jahre),

wurde in das Ersten Amerikaner Public Liaison berufen, eine neu geschaffene Position im Übergangs Team in der Präsidenten-Wahl Barack Obamas. Diese Position richtet sich vor allem an eine nationale Beziehung mit den indianischen Stämmen.

Garriott ist ein Mitglied des Rosebud Sioux Stammes.
Er studierte an der Yale University und schloss im Jahr 2003 ab mit einem Diplom in American Studies. Anschließend wurde er Assistent des ehemaligen Senator Tom Daschle, DS.D., der seither ein wichtiger Akteur in der Obama-Kampagne ist und vor kurzem an der Spitze des US-Department of Health and Human Services berufen wurde.

Garriott ist der Sohn von Elizabeth Little Elk, (sie arbeitet in der Rosebud Sioux Tribe im Ressour für Kinder-und Familien-Dienstleistungen) und Charlie Garriott, ( er ist Lehrer an der Todd County High School, das sich auf die Reservierung in der Missio in SD befindet).

"Vielleicht in etwa 20 Jahren werden wir für Wizi als Präsident abstimmen ", big_herz big_ok
scherzte und sagte Night Shield von der indianischen High School in St. Francis in South Dakota
über Garriott.-
"No man is an Iland, intire of itselfe
(John Donne)
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Ellen » Sa 31. Jan 2009, 18:23

Hier sind noch einmal die Links von meinem Beitrag, die bei der Datenübertragung verloren gegangen waren:

John Kim Bell

National Aboriginal Achievement Foundation

National Aboriginal Achievement Awards

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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Sa 31. Jan 2009, 21:45

Hi, Ellen,

Zitat von Jana: Da die Links im alten Forum mit Text eingegeben wurden, konnte die URL bei der Datensicherung nicht übernommen werden. Die Links werden bei Gelegenheit nachgereicht


Nun haben wir sie ja wieder.
DANKE von uns für das nochmalige einstellen !

elk
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Mi 18. Feb 2009, 23:02

Humanitärer Auslandseinsatz von Natives

Zwei Mediziner der Cherokee Nation waren humanitärer Helfer und medizinische Ausbilder in Afghanistan

18.02.2009
Tahlequah, Oklahoma :

"Zwei Ärzte aus Cherokee Nation (WW Hastings-Krankenhaus in Tahlequah) verbrachten eine Zeit im Ausland in einer humanitären Mission, um bei der Stabilisierung der gesunden Müttern und Säuglingen in einem fremden Land zu helfen.

Dr. David Gahn, ein OB / GYN und Dr. Taylor Brandon, ein Apotheker, waren Teil eines Teams von Ärzten aus den Vereinigten Staaten die nach Kabul, Afghanistan reisten und die Ausbildung des medizinischen Fachpersonals in der Rabia Balkhi Women's Hospital unterstützten. Das Programm ist Teil der Afghanistan-Health-Initiative, die im Jahr 2002 durch die United States Department of Health and Human Services (HHS)gegründet wurde. Die Team-Mitglieder sind Vertreter von Indian Health Service, die Centers for Disease Control und die World Health Organization.
Die Cherokee Nation übernahm die Gehälter und Reisekosten von HHS, der Stamm bietet eine Ausbildung Lieferungen und administrative Unterstützung für das Projekt, das war für die beiden Ärzte eine große Wertschätzung.

"Für mich ist es toll, wenn einige meiner Patienten in Hastings mir sagen, wie glücklich sie sind, dass ein Arzt der Cherokee Nation zum Teil von diesem Projekt wurde.
Cherokees lieben Anderen zu helfen, und ich denke, es macht sie stolz ", sagt Gahn
.
"Es war eine Ehre, als Vertreter der Cherokee Nation und den Vereinigten Staaten. Als ich wieder nach Hause bei meiner Familie war, fühlte ich mich außerordentlich dankbar für die vielen Segnungen, die ich erhalten haben, als ein Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika ", sagte Taylor".

http://nativetimes.com/index.php?option=com_content&task=view&id=1044&Itemid=0
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Di 3. Mär 2009, 22:28

(Was für uns Mädels :oops: )

NATIVE MODEDESIGNER

Drei sehenswerte Native Designer stellen ihre Mode während der Fashion Week vor
(Von Eileen C. Shimizu, Heute-Korrespondent)

Story Veröffentlicht am: 2. März, 2009


NEW YORK - New York City's Fashion Week, die vom 13.- 20. Februar 2009 ging, zeigte sehenswert eine Vorschau auf die Herbst-Mode von den US-amerikanischen und internationalen Mode-Häuser (mit so bekannten Namen wie DKNY, Diane von Furstenberg, Calvin Klein, Dennis Basso , Carolina Herrera und Ralph Lauren.)

"In diesem Jahr öffnete es seine RAMSCALE West Village Loft zu drei American Indian Modedesigner:
Virgil Ortiz, einem Töpfer und Künstler aus Mode Cochiti Pueblo, NM;
Patricia Michaels, eine Designer-Kleidung aus Taos Pueblo und
Dorothy Grant, ein Haida von Ketchikan Alaska, die derzeit ihr Unternehmen in Vancouver, British Columbia betreibt.

Dorothy Grant, mit einem 2500 Quadratmeter-Studio in Vancouver, sagte, sie wollte ihr Native Designs von Haida Appliqué Arbeit in der Art und Weise ihrer Stammestraditionen ehren. Ihre Werke sind Couture mit Haida Designs in Mode der klassischen Eleganz wie Abendmoden, Kleidung Jacken und Blusen aus Seide. Ihre Werke sind in mehreren Museen. Das Natural History Museum New York hat ihre Raven Chilkat Robe. Sie erhielt den Designpreis der Smithsonian National Museum of American Indian im Jahr 2008.

Patricia Michaels betont natürlichen Materialien in ihren Designs aus Bambus und Soja-Stoff auf Seide Hanf. Sie studierte Mode-Design an der School of the Art Institute of Chicago. Sie hatte Zugang zu den größten der Native American Textilien am Field Museum der Anthropologie. Sie lebte in Venedig, Italien, wo sie von einem italienischen Schneider lernte Kleidungsstücke auf anspruchsvolle Art und Weise zu konstruieren. Ihre Designs mit Themen aus Taos Erbe wie einen fliegenden Drachen auf Hand bemalter Seide. Ein weiteres Kleid hat Bilder von Native Mädchen der Hopi, Sioux und Apache Stämme. Michaels sieht endlose Möglichkeiten der Einbeziehung ihrer Stammes-Geschichten und Symbole in Design Sammlungen. Ihr Logo beinhaltet ihren Namen und die Seerose, das Symbol ihrer Heimat.

Virgil Ortiz stammt aus einer Familie von Töpfern. Er töpfert weiter Keramiken, weil er das Medium liebt, aber er ist auch in der Welt des Mode-Design vertreten. Seine Firma, indigène, bietet Kleidung und Luxus-Handtaschen und Accessoires. Er zeigte seine jüngsten Erhebung der weißen Kaschmir-Pullover mit Grafiken Darstellung Zeichen aus einem Film-Projekt namens "Revolt". Der Film konzentriert sich auf die 1680 der Aufstand gegen die spanische Pueblos. Eine weibliche Figur, ein blinder Archer, ist auf einige seiner Kleidung und Keramik dargestellt. Er verwendet das Pueblo Cross Symbol, Türkis-Tracks und Keramik Designs in vielen seiner Kleidung und Handtaschen. Seine Mode ist in den Geschäften in Los Angeles, Las Vegas, Miami und Scottsdale zu Hause.

In jeder Hinsicht, diese drei Native American Design Künstler zeigen, Kreativität, Respekt für ihre Kultur und eine versierte Unternehmergeist. "


http://www.indiancountrytoday.com/business/40420047.html
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Mo 9. Mär 2009, 22:33

Der erste indianische Dekan an einer Universität der Rechtswissenschaft ("School of Law ")
(Von Gale Courey Toensing)

Story Veröffentlicht am: 9. März, 2009

Albuquerque, NM:
"Die Universität von New Mexico ernannte den ersten amerikanischen- indianischen Wissenschaftler als Dekan der Law School.:

Kevin K. Washburn, ein Mitglied der Chickasaw Nation of Oklahoma, wurde ordentlicher Professor für Recht und Dekan der Universität von New Mexico School of Law. Er beginnt seine Amtszeit am 30. Juni. "

"Professor Washburn hat tiefe Wurzeln in New Mexico und rechtliche- und nationale Erfahrung in seiner juristischen Ausbildung. Washburn begann seine juristische Ausbildung in UNM's American Indian Law Center und war dort Jura-Professor in den Jahren 1998-1999. "

"UNM School of Law ist ein talentiertee und engagierter Dozent.
Er sagte selber zu seiner Ernennung: "Ich fühle mich geehrt, unserer Gemeinschaft zu dienen ".
----------------

Professor Washburn lehrt und schreibt in den Bereichen des Verwaltungsrechts der American-Indians, des Strafrechtes, Verfahrensrechtes und alles was rechtliche Sachen um indianische Spielcentren( Casinos) betrifft.

Seine weiteren Lebens- und Wirkungsfelde unter:

http://www.indiancountrytoday.com/home/content/40856312.html
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Elk Woman » Mi 18. Mär 2009, 14:38

RES 2009 - Auszeichnungen für herausragende Unternehmer im indianischen Land
(Von Gale Courey Toensing )

Story Veröffentlicht: 16. März, 2009


LAS VEGAS:
- Wirtschaftsführer, Freiwilligen und Verfechter des indianischen Landes wurden für die hervorragende Unterstützung und die Leistungen auf der 23. Reservierung Economic Summit & American Indian Business-Messe, oder RES 2009, 9 bis 12. März im Las Vegas - Hilton ausgezeichnet.

Das National Center for American Indian Development Unternehmen, welche hier zum jährlichen Gipfeltreffen sich traf, ist die älteste und größte Non-Profit-American Indian Wirtschafts- und Geschäfts- Organisation für die Entwicklung des indianischen Landes.

In diesem Jahr sind es mehr als 2500 American Indian Unternehmer im RES Tribal: wirtschaftlich- und geschäftliche Entwicklungs- Entscheidungsträger, Stammes-Führer, Regierung und Führungskräften, Käufer, Verkäufer, indisnische Lieferanten und Auftragnehmer.

RES bietet Möglichkeiten der Vernetzung und Geschäfte zu machen .In Anerkennung der Erfolge der einheimischen Wirtschaft ehrten sie Einzelpersonen und Unternehmen für ihre besondere Leistungen.
http://www.indiancountrytoday.com/home/content/41208757.html
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Re: Die neue Generation

Beitragvon Ellen » Fr 8. Mai 2009, 12:51

Alanis Obomsawin ist eine ausgezeichnete Dokumentarfilmmacherin. Das Hot Docs International Documentary Festival in Toronto zeigt eine Retrospektive ihrer Filme in der Kategorie "Outstanding Achievement".

Biographie auf der Website des National Film Board of Canada

Porträt in deutscher Sprache

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