Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz




Geschichte, Kultur und Sprachen der Stämme in den USA und Kanada
Tribal history, culture, and languages in the USA and Canada

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Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Rob » So 31. Mai 2015, 09:10

Hallo,

hier einige Infos über die Tonkawa, ein link zur Stammes-Homepage :

http://tonkawatribe.com/history.htm

sowie hier :
http://tonkawas.weebly.com/index.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Tonkawa

und ein weiterer um den Tonkawa-Scalpdance zu sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=j72oJJZXnDM

Tonkawa Sprache :

siehe auf Stammes-Homepage

Hinweis auf ein Sprachbewahrungs-Projekt des Stammes (Tonkawa im unteren Drittel zu finden) :
http://www.imls.gov/news/july_2014_nanh ... ement.aspx

http://tonkawas.weebly.com/languages.html

Rob
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von Anzeige » So 31. Mai 2015, 09:10

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Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Elk Woman » So 31. Mai 2015, 13:02

Auch sehr interessant, deren Geschichte, Rob, Danke !

Irgendwie lese ich gerade mich da ein und „ stolpere“ über diese Aussagen
zu den Tonkawa auf einer deutschen HP :
http://www.indianerwww.de/indian/staemme_praerie.htm
die doch in meinen Augen so völlig kontra zu der historischen Darlegung auf der von dir geposteten Tribesseite steht –
und auch zu diesem ( nachfolgend) gefundenen Quelle, was so das angeblich so `wilde` Tonkawa Völk`chen angeht…
Interpretiere ich da etwas selber nur falsch ?


Hier der Nachtrag:

„Die Tonkawa lebte in Zentral-Texas in der Nähe vom späteren Austin.
Ihr historisches Territorium lag entlang der Balcones Escarpment zwischen Austin und San Antonio.
Ursprünglich enthielt das Tonkawa Gebiet noch das Hügelland rund um Llano und Mason Texas.
siehe : http://en.wikipedia.org/wiki/Texas_Hill_Country
( Dies ist die Edwards Plateau Region westlich von Austin und San Antonio, mit dem Rio Brazos )

Später, um 1600 kamen aber die Apachen und um 1750 danach die Comanchen in die Region und vertrieben die Tonkawa nach Osten,
jenseits des Edwards Plateaus.
Das war dann die spanische Texas- Periode. Die Tonkawas teilten hier das Land friedlich mit den Karankawa
und mit den Coahuiltecan Stämmen im Süden von ihnen.
Bexar County (´San Antonio´) war also eine Mischung aus Tonkawa im Norden und Coahuiltecan Stämmen im Süden.
Travis und Williamson County waren dagegen gemeinsamen Landstücke der Tonkawa mit den Wichita Stämmen.“

http://www.texasindians.com/tonk.htm
(gefunden bei : Texarch Associates, einer private Geschichts-Gesellschaft in Texas;
über deren Hintergrund selber, ich aber nichts weiter erfahren konnte)



Nachtrag :

O.k., das scheint sich dann doch zu verdichten,
d.h. das es Fälle von Kannibalismus bei den Tonkawa gab.
Hier ein paar der gefundenen Quellen ;
wie hier ab Absatz 5 stehen auch "Kannibalismus-Fälle bei einigen Stämmen in Texas " :
http://nativeamericanindianstories.com/tonkawas

bzw. hier :

http://www.okhistory.org/publications/enc/entry.php?entry=TO005

http://www.accessgenealogy.com/native/tonkawa-tribe.htm

(Aber, wie gesagt; man darf es immer nur aus der damaligen Zeit sehen...
bzw. der, bei diversen Stämmen wohl bestehenden unterschiedl. kulturellen, relig. Hintergründe,
- und auf jeden Fall nicht verallgemeinern !)
"No man is an Iland, intire of itselfe
(John Donne)
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Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Rob » Di 2. Jun 2015, 08:13

Hallo Elk,

das Gebiet war doch recht weitläufig und da kam es schon mal zu Beobachtungen an verschiedenen Orten von Gruppen desselben Volkes.
Im Prinzip streiften die Tonkawas so ziemlich von Oklahoma, Texas bis in angrenzende Gebiete Mexicos.Sie waren als geübte Bisonjäger bekannt.
Es gibt einen guten historischen Überblick in "Indian Tribes of Oklahoma" (Muriel H. Wright, 1987) über den Stamm.
Was den angeblichen Kanibalismus angeht, muß man vermutlich etwas vorsichtig sein. Derartige Geschichten hörte man immer wieder mal von verschiedenen Stämmen und Völkern, was aber meist stark übertrieben war. Soll heißen es gab durchaus zeremoniellen Kanibalismus, wie man finden kann. Aber es wurden keine Menschen gegrillt und verspeist und standen schon gar nicht auf dem Speiseplan :wink: :lol: .
Zu den Tonkawa finden wir sogar einen Augenzeugen, erwähnt bei George Bird Grinnell, in seinem Buch "The Cheyenne Indians". Dort finden wir
den berühmten Delaware Chief und Scout Black Beaver, der sich bei den Tonkawa zu einer Gelegenheit aufhielt und beobachtete wie die Tonkawas
das Herz eines Feindes in kleine Stücke schnitten und zusammen mit Mais kochten und zeremoniell aßen. Black Beaver stellte fest, dass es ein zeremonielles Fest war. Es war also etwas religiöses und nicht ein normales Essen, nicht die Regel, lol. Solche Berichte gab es über Irokesen, Huronen, Miami und andere. Aber dies waren Ausnahmen und hatten einen religiösen Hintergrund. Die meisten Stämme praktizierten dies nicht.
Desweiteren gibt es eine Überlieferung über den bekannten Kiowa-Häuptling Lone Wolf und seinen Bruder Red Otter, die zusammen mit ihren Frauen auf dem Weg zu den Caddo waren um Pferde zurückzufordern, welche Caddo Besucher im Kiowa Lager nach ihrer Abreise "mitgehen" ließen. Auf dem Wege zu den Caddo kamen sie zu einem Tonkawa Lager und entschloßen sich, dort einen Besuch zu machen. Offensichtlich waren sie nicht sicher wie sie aufgenommen werden würden, weil die beiden Stämme zu dem Zeitpunkt Feinde waren. Deshalb legten sie ihre besten Kleider an, wie es der Fall ist bei den Kiowa, wenn sie denken evtl. sterben zu können, um ordentlich vor den Schöpfer zu treten sollten sie getötet werden. Sie wurden höflich vom Tonkawa Häuptling empfangen und bewirtet. Dabei hegten sie den Verdacht dass ihnen evtl. Menschenfleich untergeschoben werden könnte, was aber nicht der Fall war. Der Tonkawa Häuptling machte wohl ein paar Andeutungen und sich einen Spaß daraus. Die Kiowas wurden als besondere Gäste behandelt und waren von ihren Gastgebern angetan und machten sich später mit Geschenken wieder auf dem Weg. Sie hatten eine gute Meinung von ihren Gastgebern.
Ich dachte es müßte auch mal etwas gegen die Verbreitung des Klische´s über die Tonkawas gesagt werden und zu ihrer Verteidigung. Etwas dass sie in symathischerem Licht erschienen läßt, als das sie in manchen Quellen beschrieben wurden. Natürlich verfasst von Weißen. Allerdings war es auch so, dass umliegende Stämme mit zur Verbreitung der Meinung über die Tonkawas beitrugen.

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Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Elk Woman » Di 2. Jun 2015, 12:39

Jo, auch wenn es kein so nachempfindbares.. Thema ( und einen der Gedanke daran heute eher erschaudern läßt ..Lol),
war es wohl der typische ´Journalismus zu allen Zeiten´, der solche Sachen dann eher sensationsgierig aufgreift
und so natürlich auch heute noch gern weiter ´pflegt ´.

O.k., ich bin auch der persönlichen Ansicht, dass (wie gesagt; ohne heutige – oder fremdkulturbestimmte Wertung ! )
man es durchaus mit am Rande erwähnen sollte, damit der Historie Gerechtigkeit widerfährt;
aber eben nicht überbewerten sollte bzw. gar zur kulturellen Betrachtung eines Volkes.

Außerdem tun sich Historiker auch heute noch schwer in der Zuordnung der Sachverhalte zu damaligen einzelnen Stämmen;
siehe nachfolgende Beispiele.
( Da diese aber oftmals sich einen Landstrich teilten, waren auch diese vereinzelt auftretenden zeremoniellen –
und heute fragwürdigen Dinge wohl auch fließend…)


Zum Beispiel :

Die Karankawa sind ein seit 1858 ausgestorbener nordamerikanischer Indianerstamm von der Golfküste in Texas
und spielten eine wichtige Rolle in der frühen Geschichte der damaligen mexikanischen Provinz.

Ihnen wird auch die Ausübung dieser Art zeremonieller Feindbesiegung.. ` zugeschrieben,
aber dann auch wie folgt gefunden (Wikipedia) :

„Einige Historiker bezweifeln, dass die Karankawa rituellen Kannibalismus ausgeübt hätten. Sie vermuten vielmehr, dass die Spanier die Karankawa
mit den verschiedenen Gruppen der Atakapa verwechselten, deren Gebiet sich entlang der texanischen Golfküste von der Galveston Bay entlang des Bayou Teche
bis zur Vermillion Bay in Louisiana erstreckte. Die Atakapa waren als Kannibalen ihrer Feinde bekannt - zudem tätowierten auch sie sich.“


Zu den ATAKAPA :

"Die Atakapa bewohnten mit den Stämmen der Karankawa, Akokisa (= „Flussmenschen“), Bidai (= „Buschgehölz“), Patiri und Deadose
den südwestlichen Teil des heutigen US-Bundesstaates Louisiana und die Golfküste von Texas bis hin zu der Quelle des Sabine River.
Ihr Name war ein Choctaw-Wort und bedeutet etwa „Menschenfresser“, da sie früher teilweise zu Kannibalismus neigten."


heutige Seite :
http://www.atakapa-ishak.org/history/

bzw.

Zu den Karankawas und Tonkawas :

“…During the early Spanish period, the coastal Karankawas offered a buffer against French, English, and Anglo-American intrusion into Texas.
Later, during the early days of Anglo-American settlement, the Tonkawas provided a barrier against the Wichitas and Comanches.
For both groups, when the threat to their European-origin allies ended, so did the alliances. In considering the social construction of the “other,
” he describes how early trade patterns predisposed Anglo-Texans to characterize Karankawas as cannibals, while viewing the Tonkawas,
for whom much stronger evidence of cannibalism exists, as harmless beggars and petty thieves.”


http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0890968675/natilangofthe-20
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Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Toque » Di 13. Okt 2015, 13:59

Im Grunde genommen ist schon alles gesagt. - Aber da hier schon so umfassend über den Skalptanz der Tonkawa diskutiert wurde, habe ich mich dazu entschlossen auch noch ein paar Worte dazu zu schreiben.

Natürlich hatte auch ich von Anfang an Kenntnis über den zeremoniellen Kannibalismus der Tonkawa. - Umso mehr wunderte es mich, dass El Mocho damals dieses Bündnis mit den Lipan-Apache überhaupt zustande brachte. Zählten doch die Apache während des 18. Jahrhunderts zu den traditionellen Feinden des Tonkawa-Stammes. Wurden sie doch von den eindringenden Apachen aus den ihnen einst gehörenden Jagdgründen vertrieben, nicht von den Comanche.

Deshalb fiel es den Tonkawa damals auch nicht sonderlich schwer, sich mit diesen Newcomern (Comanche) gegen die einzelnen Apache-Stämme zu verbünden.

Und wenn man die Existenz des zeremoniellen Kannibalismus bei den Tonkawa auch für das 18. Jahrhundert vorwegnimmt (alle existierenden Berichte darüber stammen aus dem 19.Jahrhundert), kann man überhaupt das Zustandekommen dieser Tonkawa-Apache Allianz gar nicht hoch genug bewerten. Deshalb meinte ich damals darüber schreiben zu müssen.

Zum Schluss noch ein Wort zu ihrem Bündnis mit den Texanern und den US-Amerikanern: Auch ich selbst habe sie zuerst jahrelang in der sogenannten "Verräterrolle" gesehen. Aber wenn man weiß, dass dieser Stamm schon während des Tonkawa-Massakers (1862) die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren, und zumindest die Comanche während des Red-River-Krieges (1874) zuerst die Tonkawa bei Fort Griffin überfallen wollten (die damals nur noch 50 Krieger ausmachten) dann kann man sich nur allzu gut vorstellen warum es diesem kleinem Stamm nicht schnell genug gehen konnte, um an den Comanche Rache zu nehmen.

Und ob nun weiße Kolonisten sich die Auslöschung einer Ethnie vornehmen (s. Karankawa) oder dies im Laufe eines Stammeskrieges geschieht, so bleibt (für mich zumindest) dennoch beides verkehrt. Auch wenn die von der Ausrottung betroffenen Stämme einst zeremoniellen Kannibalismus ausübten.

Da ich schon die Karankawa erwähnt habe, hier nur noch der Hinweis, dass es von denen wohl doch noch Überlebende geben https://en.wikipedia.org/wiki/Karankawa_people muss. Diese wollen sich auch wieder als Stamm organisieren:
https://www.facebook.com/pages/Karankawas-Rebuild-the-tribe/191660507532061?sk=wall
Toque
 

Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Toque » Di 13. Okt 2015, 15:15

Dieses, schon von elk erwähnte Buch habe ich übrigens zuhause, und kann es eigentlich nur allen weiterempfehlen, die an der Geschichte der Karankawa & Tonkawa interessiert sind:

The Conquest of the Karankawas and the Tonkawawa (1821-1859) by Kelly F. Himmel
http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0890968675/natilangofthe-20#reader_0890968675

Was die Geschichte der Tonkawa angeht, ist sicherlich auch dieses Buch erwähnenswert, das man sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen kann:

THE TONKAWA PEOPLE: A TRIBAL HISTORY,
FROM EARLIEST TIMES TO 1893

by DEBORAH LAMONT NEWLIN, B.S.
ftp://ftp.ci.austin.tx.us/ANSC_TradeCou ... 611845.pdf

Viel Spass damit :wink:
Toque
 

Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Toque » Mi 14. Okt 2015, 13:28

Sicherlich enthalten auch auch diese Bücher viele reichhaltige Informationen über die Geschichte und Kultur der Tonkawa, Karankawa, und Atakapa:

W.W. Newcomb Jr.: The Indians of Texas – From prehistoric to modern times
http://de.bookzz.org/book/1309062/766482

F.Todd Smith: From Dominance to Disappearance – The Indians of Texas and the near Southwest (1786-1859)
http://dlx.bookzz.org/genesis/434000/5d ... db8b4/_as/[F._Todd_Smith]_From_Dominance_to_Disappearance_T(BookZZ.org).pdf

Robert A. Ricklis: The Karankawas Indians of Texas
http://dlx.bookzz.org/genesis/1336000/7 ... 7075b/_as/[Robert_A._Ricklis]_The_Karankawa_Indians_of_Texas(BookZZ.org).pdf

Manche andere Informationen lassen sich auch hier finden:

Tonkawa Tribe Museum
http://www.tonkawatribe.com/museum.html

:wink:
Toque
 

Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Elk Woman » Mi 14. Okt 2015, 14:07

Danke für die Ergänzung und die Links;

besonders für den Link zum Tonkawa Tribe Museum;
d.h. eine wirklich vielseitige Seite ( und ich liebe alte Fotografien zzgl. Kartenmaterial ).

Manchmal sind zuviel englischsprachige Texte für manch einen hier ( auch für mich :wink: ) im deutschsprachigem Raum/ Forum
ein klein bissel zuviel; daher ist so eine Mischung wie auf der Museumsseite recht gut, bzw. man mischt das bissel auf mit kurzem
deutschem Hinweis was man inhaltlich dort findet.-
- Naja,eigentlich auch egal; wir wollen ja hier recht vielseitige Angebote haben -
und am Ende liest sowieso nur der, der wirklich Interesse hat : Lol .


Auch interessant in dem Zusammenhang :

Es ging ja ganz schön "quer Beet" damals her im Gebiet der südlichen Plains...
Und so wundert man sich oftmals heute über manche Allianz und Verwandtschaftsverhältnisse,
wo man dachte " waren das nicht mal sich feindlich gesinnte Stämme" :?: .

Am Beispiel der Tonkawa ( bitte mich berichtigen, falls ich es nicht richtig darstelle ) :razz:

"Gegen 1650 waren die Südlichen Plains Stammesgebiets der Apachen.
Die Tonkawa wurden (neben den nördlich lebenden Wichita, Caddo und Pawnee) oft von den Apachen als Sklaven
im östlichen Texas, d.h. an Franzosen - und in New Mexico an die Spanier verkauft.

Ab 1750, als der größte Teil der östlichen Apacheria zu ` Comancheria´geworden war, benötigten die Comanchen ihre Verbündeten gegen die Apachen
( u.s. Tonkawa , Caddo und Pawnee) nicht mehr und die Interessen und Rivalitäten unter den Stämmen begannen von neuem.
Die Comanchen beraubten und bekriegten die Tonkawa nun unerbittlich.

1782 bildeten die Tonkawa, unter Führung von El Mocho, ein Bündnis mit ihren ehemaligen Feinden, den Lipan-Apachen ,
mit denen die Überlebenden des Tonkawa Massakers dann auch in ein gemeinsames Reservat geschickt wurden -
und heute deren Nachkommen in der staatlich anerkannten „Tonkawa Tribe of Oklahoma“ ( wie deine Museumsseite) leben."

siehe : http://www.tonkawatribe.com/


( Quelle : u.a. auf Wickipedia)

e.
"No man is an Iland, intire of itselfe
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Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Tosque » Mi 2. Aug 2023, 10:00

Geschichte der Tonkawa

Die Tonkawa waren einst einer der wichtigsten Stämme in Zentral-Texas. Sie waren Nachkommen der Paläoindianer, die einst in diesem Gebiet lebten. Die Vorfahren der Tonkawa umfassten ca. 200 Stämme.

Die Clans der Tonkawa, lebten in mehreren autonomen Gruppen, von denen jede ihren eigenen Chief hatte. Manche Gruppen waren so zahlreich, dass sie eigene Stämme bilden konnten. Inbesondere im 18. Jahrhundert, reduzierte sich die Anzahl der Tonkawa rapide. Von der Einführung des Pferdes durch die Spanier, profitierten zwar auch die Tonkawa, die während dieses Jahrhunderts über zahlreiche Pferdeherden verfügten, aber die Kriege gegen die aus dem Norden hinzugezogenen Apachen und Comanchen und andererseits gegen die spanische Kolonialmacht forderten ihren Tribut. Auch von sogenannten Zivilisationskrankheiten (wie z.B den schwarzen Pocken, blieben sie nicht verschont.

Dem versuchten, die Tonkawas natürlich entgegenzuwirken. Bestanden die Tonkawa ursprünglich (historische Zeit) aus den Tonkawa proper (eigentliche Tonkawa) und den Mayeyes, so nahmen die Tonkawa während der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts viele andere Ethnien (oder zumindest deren Reste) auf, und bildeten mit ihnen eine Konföderation. Zu diesen Stämmen gehörten nachweislich die Ervipiame, Yojuane, Sana (nach ihnen wurde der Jano Estercado benannt) und andere Stammesreste. Die eben erwähnten Ethnien gehörten nicht der Tonkawa-Sprachfamilie an. Die Ervipiame waren ein coahuiltecan-sprachiger Stamm, der ursprünglich im heutigen Coahuila beheimatet war, während die Yojuane der Caddo-Sprachfamilie angehörten (da in mehreren Quellen betont wird, dass die Yojuane ein wichita-sprachiger Stamm gewesen seien, scheinen die Yojuane in ihrer Vergangenheit eher mit den Wichita verbunden gewesen sein, als mit den Caddo). Die Sana wiederum, bildeten mit mehreren anderen Ethnien die Sana-Sprachfamilie. Aber auch die Anzahl dieser durch die Tonkawa ins Leben gerufene Konföderation, nahm im Laufe der Jahre, immer mehr ab. Mit der Zeit verschmolzen all diese Stämme zu einem einzigen Stamm. Anfang des 19. Jahrhunderts war dieser Prozess abgeschlossen.

Ihr berühmtester Chief während des 18. Jahrhunderts war El Mocho. Dieser Tonkawa-Chief (der ein gebürtiger Lipan-Apache war), beteiligte sich mit seinen Kriegern im Bündnis mit den Comanchen, Wichita, Bidai und anderen Stämmen am Überfall auf die San Saba-Mission. Diese wurde ursprünglich ins Leben gerufen, um die Lipan-Apache zum angeblich einzig "wahren und richtigen" Glauben zu bekehren. Damit hatten die Lipan-Apache aber nichts im Sinn. Die Mission wurde zwar nach dem Wunsch der Lipan-Apache am San Saba River errichtet, aber dieses Gebiet wurde schon längst von den Comanchen, Tonkawas, Wichitas und anderen Stämmen als ihr Territorium angesehen. Das Ziel der Lipan-Apache war es natürlich, die Spanier in Kämpfe gegen die Comanchen zu verwickeln und darüber hinaus ein militärisches Bündnis ihres Stammes mit der spanischen Kolonialmacht zu erreichen. Letzteres Begehren, sollte sich für die Lipan-Apache nicht erfüllen. Eingekreist zwischen den Comanchen und den Spaniern, suchten sie nun nach neuen Verbündeten und sollten sie 1782 in den Tonkawa finden. Berief doch noch in diesem Jahr El Mocho eine Versammlung ein, um die indigenen Stämme in ihrem Krieg gegen die spanische Kolonialmacht zu vereinen. Bei diesem Treffen waren nach unterschiedlichen Quellen folgende Ethnien vertreten: Tonkawa, Lipan, Mescalero, Bidai (Stamm der Atakapa-Sprachfamilie), Cocos (Stamm der Karankawa) und andere Stämme. Nach verlässlichen Quellen, haben sich über 2000 Indianer an dieser Ratsversammlung beteiligt. Da sich wohl die daran beteiligten Chiefs nicht einigen konnten, kam es erst 1784 zum Ausbruch des Aufstandes. War doch der berühmte Lipan-Apache Chief Jose Chicito ebenso an dem Zustandekommen dieses Bündnisses interessiert, wie El Mocho selbst. Die folgenden Überfälle dieses Militärbündnisses, müssen den Spaniern derart zugesetzt haben, dass der texanische Gouverneur Caballero jeglichen Handel mit den Tonkawa und den Lipan-Apache zu unterbinden suchte und sogar unter Strafe stellte.

Nach einem halben Jahr unablässiger Kämpfe, luden die Spanier El Mocho zu Waffenstillstandsverhandlungen in La Bahia ein, wo ihn die Spanier ermordeten. Der ihm nachfolgende Tonkawa-Chief schied aus dem Kampf aus, weil er den Frieden mit den Spaniern suchte. Aber anfangs des 19. Jahrhunderts erneuerten die Tonkawa ihre Freundschaft zu den Lipan-Apache, um gemeinsam gegen die Comanchen zu kämpfen. Die Bedrohung durch die Comanche trieb diese 2 Stämme auch dazu, sich mit den Texanern zu verbünden.

Einige ihrer berühmtesten Chiefs der kommenden Jahrzehnte waren: Placido, O‘Quinn, Campo, Castile und Johnson. Im Verlauf der folgenden Jahre, sollten die Tonkawa im Verein mit den Texas Rangers erfolgreich die Comanche bekämpfen, und somit natürlich die Ansiedlungen in Texas vor Angriffen dieses Stammes schützen. Als Freunde und Verbündete der texanischen Republik erfüllten sie diese Aufgabe mit Hingabe. Campo, kämpfte gar an der Seite von Samuel Houston, während der texanischen Revolution. Das Bündnis der Tonkawa mit den Texanern, hielt bis 1859 an.

Zusehends unterschied man nun nicht mehr zwischen freundlichen und feindlichen Stämmen. Überfälle, die von in Freiheit lebenden Comanche begangen wurden, lastete man, ohne dies beweisen zu können, den Ethnien an die schon seit Jahren in Reservationen in der Republik Texas untergebracht waren. Dazu zählten nicht nur die Tonkawa und Caddo auf der Brazos Reserve, sondern auch die Penateka-Comanche auf der Clear Fork Reserve. Ein ehemaliger Agent der Penateka-Comanche, namens Baylor stachelte zudem die Siedler dazu auf, beide Reservate zu überfallen. Man war wohl daran interessiert, sich das Land dieser Stämme unter den Nagel zu reißen. Obwohl der Mob von Baylor erfolgreich abgewehrt wurde, entschloss man sich letzten Endes dazu, die Tonkawa, Caddo, Penateka-Comanche und alle anderen Ethnien nach Oklahoma zwangsumzusiedeln. Placido, soll als er davon Kenntnis erhielt, wie ein kleines Kind geweint haben. Er ahnte wohl schon, was für ein Schicksal seinem Stamm bevor stand. Machte Placido, doch darauf aufmerksam, dass sein kleiner Stamm sich wegen seines Bündnisses mit den Texanern bei allen anderen Stämmen so unbeliebt gemacht hat.

In Oklahoma angekommen, waren Placido und seine Tonkawas, umgeben von ihnen feindlich gesinnten Stämmen, bei deren Bekämpfung die Tonkawa einst den Texas Rangern behilflich waren. Diese, glaubten natürlich nun, mit den Tonkawa noch eine alte Rechnung begleichen zu müssen. Als der Bürgerkrieg ausbrach, und sich die Tonkawa, entgegen einiger ihrer Stammesfeinde, sich mit der Konföderation verbündeten, nutzten die Gegner der Tonkawa ihre Chance. Sie überfielen das Lager der Tonkawa 1862 und massakrierten die Hälfte des kleinen Stammes. Placido, sollte im Verlauf dieses Massakers sterben.

Nach dem Massaker flüchteten die überlebenden Tonkawa in Begleitung von Dr. Sturm, über die Grenze nach Texas. Die Tonkawa führten 2 gefangengenomme Shawnee mit sich. Einer dieser Shawnees, fiel dem zeremoniellen Kannibalismus der Tonkawa zum Opfer. Auch Dr. Sturm und die anderen Agenturangestellten, die die Tonkawas begleiteten, konnten dies nicht verhindern.

In Texas, vereinigten sich die Tonkawa aus Oklahoma, mit den Kriegern von Tonkawa-Chief Castile. Chief Castile wurde daraufhin von allen noch lebenden Tonkawas als Chief anerkannt. Obwohl dies nicht für Placidos Sohn Charlie zutrifft, der in Konkurrenz zu Chief Castile stand.

Dieser Chief, durfte nach 1859 mit seinen damals nur wenigen Kriegern in Texas verbleiben, weil er und seine Tonkawa nicht als Bedrohung für die Republik Texas angesehen wurden. Um auch künftig keinen Verdacht aufkommen zu lassen, Hälfte er natürlich den Texas Rangern bei der Bekämpfung der Comanche. Als der Bürgerkrieg ausbrach, reiste Castile nach Oklahoma um seinen Stamm davon zu überzeugen, für die Konföderation zu kämpfen.

Nach dem US-Bürgerkrieg, kämpften die noch lebenden Tonkawas unter ihren Chiefs Castile und Johnson auf der Seite der US-Armee weiterhin gegen die Comanche und Kiowa, die von den Tonkawa als ihre Todfeinde betrachtet wurden. Als der Red-River-Krieg (1874) begann, plante zumindest der Comanche-Medizinmann Isatai, die vollständige Vernichtung der Tonkawa, bei Fort Griffin.

Als der Kommandant von Fort Griffin von Agent Haworth (dem für die Comanche und Kiowa zuständigen Agenten) dahingehend informiert wurde, wurden die Tonkawas natürlich innerhalb Fort Griffins untergebracht, und die Comanche, Kiowa und Cheyenne mussten sich ein anderes Angriffsziel suchen.

Chief Johnson und seine Tonkawas (die sich nun auch vermehrt mit Lipan-Apache vermischten), bekamen natürlich noch ihre Chance, gegen die Comanche und Kiowa ins Feld zu ziehen. Die Tonkawas kämpften zusammen mit ihren Frauen bis zur militärischen Niederlage der Comanche und Kiowa, im Jahr 1875 gegen ihre eingefleischten Todfeinde.

Trotz dieser wertvollen Verdienste, wurden sie in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts zum 2mal von Texas nach Oklahoma zwangsumgesiedelt. Dieser Zwangsumsiedlung gedenkt man noch heute als Tonkawa Trail of Tears. Noch heute leben die Nachkommen der Tonkawa in Oklahoma.

Als weiterführende Quelle empfehle ich:

https://www.roundrocktexas.gov/city-departments/planning-and-development-services/historic-preservation-2/historic-round-rock-collection/tonkawa-indians/
Tosque
 
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Re: Die Tonkawa und Tonkawa Skalptanz

Beitragvon Tosque » So 13. Aug 2023, 14:30

Chief Johnson (Tonkawa-Lipan)

Nach den zuverlässigsten Quellen, war Johnsons Vater ein Tonkawa und seine Mutter vom Stamm der Lipan-Apache. Johnson wurde nachdem er bei den Tonkawas gelebt hatte, gemäß.der Apache-Tradition, 1873 Chief det Lipan-Apache. Johnson bildete die Jungen zu tapferen Kriegern aus.

1873, lebten noch immer Lipan-Apache in Mexiko, und setzten von dort aus ihren Krieg gegen die US-Amerikaner fort. In diesem Jahr, bekam General Mackenzie den Auftrag, diesen Überfällen der Lipan-Apache ein Ende zu bereiten. Nach einem illegalen Grenzübertritt (die Mexikaner wurden also erst gar nicht davon Kenntnis gesetzt) überfiel General Mackenzie denn auch tatsächlich die Dörfer der Lipan-Apache. Aber nicht alle Lipan-Apache fielen der US-Armee zum Opfer, gab es doch noch nach der Kapitulation der Comanche im Jahr 1875, Überfälle der Lipan-Apache, nach Texas. Anfang des 20. Jahrhunderts sollten dann die letzten Lipan-Apache aus Mexiko, sich in der Reservation der Mescaleros ansiedeln. Nun zurück in das Jahr 1873: Nachdem General Mackanzie, mit seinen Gefangenen vom Stamm der Lipan-Apache in die USA zurückkehrte, äußerten diese den Wunsch, fortan mit den Tonkawa vor Fort Griffin zusammenleben zu dürfen. Nachdem sich die Lipan-Apache mit den Tonkawa von Chief Castile vereinigt hatten, wurde Johnson gar ein Chief des gesamten Stammes.

Als die Bisonherden immer mehr dezimiert wurden, versammelten sich die Comanchen, Kiowa und Cheyenne zu einer Ratsversammlung im Jahr 1874. Leider, fiel Isatai und Quanah Parker nichts besseres ein, als die vereinigten Stämme dazu aufzurufen die Tonkawa vor Fort Griffin zu überfallen. Obwohl damals die US-Amerikaner, die größte Bedrohung für das Überleben dieser 3 Stämme darstellte. Der Überfall auf die Tonkawa, wurde erst aufgeben, als Comanche-Späher feststellten, dass die US-Armee, die Tonkawas innerhalb des Forts untergebracht hatte. Der Kommandeur von Fort Griffin, wurde von Agent Haworth ((dem zuständigen Agenten für die Comanche-Kiowa Reservation) davon in Kenntnis gesetzt, der seine Informationen wiederum von in die Reservation zurückkehrenden Chiefs erhielt, die nicht so richtig dran glauben konnten, dass Isatai die Macht besäße, die Kugeln der US-Amerikaner unwirksam zu machen.

Die Tonkawa, konnten unter ihrem nunmehrigen Chief Johnson es kaum abwarten erneut gegen die Comanche und Kiowa kämpfen zu können. Ihre Dienste, wurden auch erneut von General Mackenzie in Anspruch genommen. Selbst die Frauen der Tonkawa, sollten nun in den Kampf ziehen.

Unter Führung ihres Chiefs Johnson, spürten die Tonkawa auch noch die letzten Schlupfwinkel der Comanche, Kiowa und Cheyennes im Palo Duro Canyon auf. Dies hing u.a. damit zusammen, dass der Palo Duro Canyon ehemals zum Land der Tonkawas gehörte, und nicht etwa damit, dass auf die Tonkawa besser Verlass sei als auf "Bluthunde" - wie sich einmal ein US-Offizier ausdrückte.

Nach den Kämpfen im Palo Duro Canyon, mussten immer mehr Chiefs der Comanche, Kiowa und Cheyenne kapitulieren, bis sich Quanah Parker, als letzter Chief 1875 ergab. Die Tonkawa und ihre Frauen unter Chief Johnson, hatten dazu ihren Beitrag geleistet. Die Tonkawa unter Chief Johnson, sollten noch einmal, während des letzten Reservats -Ausbruchs von Comanche-Chief Black Horse zum Einsatz kommen. Zum allerletzten Mal benötigte man die Dienste der Tonkawa unter Johnson, im Einsatz gegen Victorio mit seinen Chiricahuas.

Danach wird es still um Chief Johnson und seine Tonkawas. Sie siedelten immer noch vor Fort Griffin, aber immer mehr Texaner sollten sich für eine 2 Zwangsumsiedlung der Tonkawa nach Oklahoma einsetzen. Die Tonkawas um Chief Johnson konnten sich noch mehrere Jahre lang dagegen zur Wehr setzen, bis sie 1884 endgültiges zwangsumgesiedelt wurden.

Die Tonkawa sollten erst nach einigen unruhigen Jahren, auf der ehemaligen Reservation der Nez Perce in Oklahoma ihre Ruhe finden. Dort leben sie noch heute. Die Tonkawas vermischten sich nun endgültig mit den Lipans zu einem Stamm. Noch heute besuchen die Tonkawas (die die Lipans absorbiert haben) ihre Verwandten in der Reservation der Mescalero-Apache.

Chief Johnson, hatte übrigens in Texas noch eine Liebesbeziehung zu einer US-Amerikanerin namens Ida Creaton. Ihr Vater, war wohl der Auffassung, dass seine Tochter für einen Native American zu schade wäre. Auf jeden Fall sprach er sich gegen eine Fortsetzung dieser Liebesgeschichte aus. In diesem Stamm, sollten zwar künftig US-Amerikaner einheiraten, aber nicht Ida Creaton.


Wer mehr über Chief Johnson erfahren möchte, der sei auf diesen Link verwiesen:

Chief Johnson
https://www.historynet.com/trusted-lipan-apache-scout-johnson-helped-colonel-mackenzie-find-enemy/?f

Meine andere Quelle zum Red River-War lautet:

Red River War: Last Uprising in the Texas Panhandle
https://www.historynet.com/red-river-war-last-uprising-in-the-texas-panhandle/?f

Eine weitere zuverlässige Quelle, deren ich mich gerne bediene, ist das Texas Handbook, in dem natürlich noch mehr über die Rolle der Tonkawa in dem Red River War geschrieben steht. Hier nun ein Auszug aus der

Schlacht am Palo Duro Canyon

Am 28. September 1874, erreichte Mackenzie unter Führung des Tonkawa-,Chiefs Johnson, den Palo Duro Canyon. Mackenzie und seine Soldaten, zerstörten.das Dorf des Comanche-Chiefs Red Warbonnet. Die Tonkawas - in Begleitung ihrer Frauen - waren für größte Zerstörung des Eigentums der Comanche verantwortlich.

The Battle of the Palo Duro Canyon
https://www.tshaonline.org/handbook/ent ... -battle-of
Tosque
 
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