Nana, Bärbel, nicht so bescheiden, d.h. was ich jetzt von mir
geben" kann",weiß ich, dass Du es auch soweit.. weißt
So nun aber zu Gast :
Hallo, Gast,
Also “generell “ komm ich auch nach vielfälltigen Recherchen nicht zu einem anderen Ergebnis, als das „die Fondsverwaltung nach wie vor dem Innenministerium zugehörigem BIA untersteht“!
Robert, ein Mitglied dieses Forums hat mir gestern noch einmal zum Cobell Trust-Verfahren diesen ausgiebigen Link geschickt ( Danke, Rob !):
http://www.aaanativearts.com/printout526.html Hier ist interessant, wie dieser jahrelange Rechtsstreit nur durch Hilfe von Außenstehenden Sympathisanten bzw. anderen Hilfsfonds ( und Verwendung von E. Cobells Award Preisgeld) durchlaufen werden konnte,
denn ein Rechtsstreit in USA kostet Unsummen.
Zitat :
“ But Cobell wasn't about to stop. If a lawsuit would be expensive, she would become a rainmaker. She knew that a century of injustice is a powerful appeal. She also knew that her years of arguing with the BIA, not to mention her banking experience, had brought her into contact with an array of organizations, including the Otto Bremer Foundation of St. Paul, Minn.
The regional foundation's goal is to promote social justice in four northern states--Minnesota, Wisconsin, North Dakota and Montana. So she started there, with a director who already knew of her odyssey. The foundation responded with a $75,000 grant and a $600,000 loan.
And so it began. On June 10, 1996, the Boulder-based Native American Rights Fund filed a class-action lawsuit against the Interior and Treasury departments, with Cobell as the lead plaintiff and Gingold as the lead attorney. The suit, filed on behalf of half a million Native Americans, accused the two agencies of failing to fulfill their fiduciary duties to manage the trust funds.
Then Cobell caught a huge break. In 1997, the John D. MacArthur Foundation gave her a $300,000 "genius award"--quite out of the blue. Cobell had never heard of the foundation. Surprised but elated at the windfall, she threw most of the money into the legal defense kitty. She didn't know that in Santa Fe, N.M., one J. Patrick Lannan Jr., whose Lannan Foundation has a keen interest in Native American causes, was reading about Cobell's MacArthur award.
Lannan asked the foundation if Cobell had applied for a Lannan grant. Yes, he was told, and the application had been rejected.
Intrigued, Lannan flew to Montana. He met Cobell for coffee at the Glacier National Park lodge and they talked for almost two hours. What the Native Americans needed most, Cobell told him, was money to hire accountants, people to crunch the numbers in preparation for their day in court.
Lannan left the lodge without promising any money. When he reached the Great Falls airport, he telephoned Cobell with a pledge of $1 million. Then he boarded the plane for Sante Fe. By the time he landed, he'd upped the figure to $2 million. Later, when that money ran out, the foundation chipped in another $2 million.”
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So nun mal ins Eingemachte :Ich vermute mal generell, durch diese ganzen laufenden Land-Rechtsansprüche
( die natürlich immer ein lukratives Geschäft für Anwälte in USA sind ; wo deren Honorar nach Höhe des Streitwertes geht…) wäre die US Regierung mit ihrem Innenministerium heute fast erleichtert das ganze Fondsverwaltungssystem abzustoßen…. , also die immer zunehmenden Probleme vom Halse zu haben.
(Es würde dann aber vielleicht... in Staaten-oder Stammesrecht einfließen und da stellt sich dann die Frage in wieweit ginge das zum jetzigen… Zeitpunkt glatt. )Mit dem
Landrecht ( hier die Info von Anderen, von mir nur aufgegriffen ) ist das sowieso eine der kompliziertesten Geschichten:
„Ein Stamm kann Land zurückkaufen, was aber nicht bedeutet, dass der Stamm dann auch wieder volles Hoheitsrecht über das gekaufte Land ausübt. Dazu ist dann ein weiterer Prozess notwendig (
"land into trust"), d.h. das Land wird in die Treuhand der US Regierung übergeben , womit die US Regierung im Grunde Eigentuemer wird) und fällt damit aus der Hoheit der Einzelstaaten heraus soweit es Indianer betrifft. „
O.k. ; die Einzelheiten mal gespart.
Aber letztlich ist es so : „Entscheidung trifft immer das BIA.
(Selbst, wenn für das rückgekaufte Land bereits gerichtlich festgestellt wurde dass der Stamm dort noch alte Landrechte besitzt, ist dieses Land into Trust Verfahren notwendig.)“
Dann gibt’s noch
„Alloment“ und
„Free Land“ und deren Handhabungen;
aber das wird hier zu speziell ! (Reservate wurden "allotted" und damit in Farmlandstücke aufgeteilt, die im Treuhandeigentum der Bundesregierung stehen. D.H. ein eingeschr. Stammesmitglied erhält Land zur Nutzung und Weitervererbrecht an ebenfalls eingeschriebenen Nachkommen. Hat er keine Nachkommen, dann fällt Landanteil an BIA zurück. / Soweit ich das verstanden habe….). Und damit es richtig verwirrend wird und wir hier ganz bestimmt nicht mehr durchsehen / bzw. „es wohl besser ist mit so wenig Wissen keine verbindlichen Aussagen zu wagen“:
„Lease homesites“ gibt es dort , wo Reservate nicht allotted wurden oder wo die Allotments so beschaffen sind, dass man nur ein Baugrundstueck leasen kann …
"Fee simple" ist die Bezeichnung im anglo-amerikanischen Recht fuer volles Landeigentum.
O.k., auf deine Frage umfangreich eingegangen, aber sicher nicht zu Deiner Zufriedenheit beantworten können .
LG
elk