Do 28. Aug 2014, 00:22
Do 28. Aug 2014, 00:22
Do 28. Aug 2014, 00:31
Hier ziehe ich mein persönliches Fazit: Man sollte wenn man solche Diskussionen und Verrisse lostritt sich doch erst einmal genauer informieren.
Wir spielen auch mal praktisches Erleben der Indianerinternate. Wir spielen auch mal praktisches Erleben von Entbehrungen.
Aber dann nicht bitte auch nicht so schwarz/weiß wie du das ganze hier siehst ..
Auf der anderen Seite greifst du damit alle an, die ebenfalls versuchen dieser Arbeit "kindgerecht" aufzugreifen.
Über Indianer lehren, lernen, kann man ( in meinen Augen) nicht, indem man sie und ihre Kultur
´kindgerecht verformt und sie nachspielt´.-
Ich bin der Ansicht, man kann durchaus in Indianischen Wohnstätten ( wie Tipi oder beim gemeinsamen Bau einer Ast - oder sogar Weidenhütte etc.)
Kinder für diese Kultur interessieren, man kann Trommeln und sonstige indianische Musikinstrumente ausprobieren;
dazu rhytmischen Schrittfolgen von indianischen Tänzen probieren, man kann was über Nutzpflanzen und deren Verwendung der Indianer lernen,
man kann sich in Bogenschießen und anderen indianischen Sport- und Spielen versuchen,etc.-
Und wer bei uns geht, der geht auf die Suche. Und das - je nach Wetter - kindgerecht indianisch mit Begleitung. I
Ich frag jetzt einfach mal Provokant. Gehst du auf die Earthlodge am Bruderhof? - Falls ja dann kennen wir uns. Wir sind dort seit 2002 das andere Tipidorf.
Do 28. Aug 2014, 14:12
„Wir müssen hier weg, hinter den Bergen lauern schon die Feinde!“
Sina, die seit heute morgen „Leichte Feder“ heißt, und ihr Freund Tommy alias „Flinker Pfeil“ berichten ihrem Häuptling „Schlaue Wolke“,
was sie gerade ausgespäht haben.
„Sagt den Frauen und Kindern, sie sollen sich im Tipi verstecken, wir werden losreiten und den Feind mit unserer Klugheit überlisten“,
beschließt der Häuptling, der von allen Kindern zum Bestimmer in diesem Spiel in der Grünanlage hinter Tommys und Sinas Haus gewählt wurde.
Beim Indianerspiel geht es um Gut und Böse, aber auch um Naturnähe und Abenteuer.
Viele Kinder- und Jugendfreizeiten, die draußen stattfinden, nehmen sich das Thema „Indianer“ als Motto, um Naturerlebnisse zu vermitteln.“
„Im Indianerspiel dürfen Kinder vieles, was ihnen sonst verwehrt bleibt.
Sie dürfen sich mit Faschingsfarben die Gesichter und Körper bemalen,
wild und ungestüm barfuss herumlaufen und dabei in wildes Indianergeheul ausbrechen.“
WEIL : unserem Kulturkreis angehörend, den wir wirklich besser kennenlernen müssten,
um Nachhaltigkeit zu vermitteln !
„Indianer, so kann man erzählen, haben viel innere Ruhe, aus der sie Kraft schöpfen. Und sie verfügen über eine große Kunstfertigkeit.
Zur inneren Ruhe kann man finden, wenn man sich die Zeit nimmt, schöne Dinge aus Naturmaterialien selbst herzustellen.“
„Am Ostseestrand kann man aus ausgewaschenen Steinen mit Löchern, Muscheln, Ästen und Federn schöne Mobiles zusammenstellen,
so genannte Traumfänger.“
„Mit bunten Federn aus dem Bastelladen und einem Stretchhaarband aus dem Drogeriemarkt entsteht schöner Kopfschmuck.“
„Heute spielen nicht mehr so viele Kinder wie früher Indianer. das liegt vermutlich daran,
dass die Karl-May-Bücher nicht mehr gelesen werden und Winnetou-Filme aus der Mode gekommen sind.
Dennoch gibt es immer wieder Kinder, die angeregt durch ein Buch oder eine Geschichte, Interesse an der Kultur
und dem Schicksal der amerikanischen Ureinwohner finden.“
Sie haben trotz Ausrottungsbemühungen ´von Weißen´überlebt,
sie pflegen ihre traditionellen und sehr differenzierten Stammeskulturen (je nach Zugehörigkeit zu ihren Völkern)
und fühlen sich durch solche Verfälschungen ihrer Kulturen ( und auf den Level von Kinderspiel reduziert)
einfach (und eigentlich auch logisch nachvollziehbar ..): auf´s neue `ausgebeutet´
" Zuerst kamen sie, um unsere Land und Wasser, dann unseren Fisch und Wild zu nehmen ... .
Jetzt wollen sie auch unsere Religionen.
Plötzlich haben wir eine Menge von skrupellosen Idioten herumlaufen, die sagen, sie sind Medizin-Leute.
Und sie verkaufen Schwitzhütten Feiern für fünfzig Dollar.
Es ist nicht nur falsch, da Indianer niemals ihre Spiritualität verkaufen, an niemand, für keinen Preis.
Dies ist nur ein weiterer in einer langen Reihe von Diebstählen an unserem Volk und, in gewisser Weise, ist dies sogar das schlechteste."
"Sie sind mit ihrer Gesellschaft, ihrer Regierung, ihrer Religion, und alles um sie herum unzufrieden
und nichts ist attraktiver, als alle Hemmungen beiseite zu legen und Schritte zurück in die Wildnis zu wagen,
oder zumindest eine Wildnis Themenpark, der Suche nach dem Adel der schlauen Wilden,
die einst körperlich gegen die Zivilisation gekämpft und jetzt, zumindest symbolisch, bereit sind, es wieder zu tun. "
"Sie kamen in unser Land, für dessen Ressourcen und für unsere saubere Luft und reines Wasser. Sie stahlen diese Dinge von uns.
Und jetzt, nach all dem, nachdem sie in alles von unseren Besitz gekommen sind;
jetzt wollen sie unseren Stolz, unsere Geschichte, unsere spirituellen Traditionen.
Sie wollen sie umzuschreiben und neu anbieten, um sie für sich zu beanspruchen.
Diese Lügen und Diebstähle sollen wohl nie zu Ende gehen.."
„ Der Prozess soll schließlich doch die Indianer verdrängen, auch in ihren Bereichen, in ihrer eigenen Kultur und Spiritualität.
Am Ende werden Nicht-Indianer diese Leistung komplett selbst für Indianer definieren, was ist und was nicht indianisch ist…
Wir sprechen hier über eine komplette ideologische / konzeptionelle Unterordnung der Indianer,
neben der gesamten physischen Unterordnung die sie bereits erfahren mußten.
Wenn dies geschieht, werden die letzten Spuren des echten indianischen Gesellschaft und die Rechte der Indianer verschwinden.
Nicht-Indianer werden dann aus unsem Erbe „ihr eigenes " machen und behaupten,
genau so wie sie jetzt behaupten, unser Land und unsere Ressourcen zu besitzen.“
„Hallo zusammen. Irgendwie stieß ich auf diesen Blog und haben mich für etwa eine Stunde durch die Seiten gelesen.
Ich möchte mich entschuldigen. Im vergangenen Halloween, kleidete ich mich wie ein "Indianer".
Mir war gar nicht bewusst, was ich tat. Ich war nur ein Mädchen in einem niedlichen Outfit.
Ich hatte keine Ahnung, wie respektlos ich sei und schäme mich, dass nicht gesehen zu haben.
Ich weiß, dass meine Entschuldigung nicht wirklich viel tut, aber ich fühlte mich gezwungen dies zu tun.
Ich danke Ihnen für das Augen öffnen, für diese Verwendungen um mich herum.“
„Danke. Das bedeutet wirklich eine Menge.
Es ist eine schwierige Sache gegen so viel Widerstand, so konsequent zu bleiben.
Ich schätze Rückmeldungen wie diese, denn sie geben mir Hoffnung. Ich danke Ihnen.
Es bedeutet ernsthaften Mut, einiges neu zu betrachten in ihren eigene Aktionen.
Ich wünschte, dass mehr Leute da draußen, es in sich selbst finden könnten.“
So 9. Aug 2015, 13:03
"Sie gingen mit dem Indianerjungen Habenunu auf Löwenjagd, sangen Indianerlieder,
sahen die Aufführung vom Indianermädchen Avyleni und besuchten natürlich auch die Indianerschule. "
„So wird getanzt:
Die Indianer laufen hintereinander im Kreis herum, heben bei „TOHU“ die Arme und schauen in den Himmel, bei „WABOHU“
beugen sie sich nach vorne und schauen auf die Erde. Sie haben dabei Bänder, Tücher oder geschmückte Speere oder Schilde in
den Händen und stampfen kräftig mit den Füßen auf“
„Durch eine Zeitreise landen die Indianer nicht in der Vergangenheit, sondern in der Gegenwart.
Es gibt hier keine Büffel, keine Wigwams und schon gar keine Wildpferde.
Wie sollen sie sich denn hier nur fortbewegen? Mit Hilfe des Publikums wollen die beiden herausbekommen,
wo sie sich befinden und was sie mit diesem „neumodischen Zeug“ alles anstellen können. „
Sa 2. Mär 2019, 01:52
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