Hi,
ich will mal ein Thema aufmachen was ( wie mancher schon mitbekam) mir sehr am Herzen liegt.
Als Vorwort mache ich mir den Buchtitel von Ramon Kramer "Ich weißer Mann/ Frau , Du Indianer-Gut" zu eigen und möchte das erläutern:
Wir sind in einem Kommunnikationsforum was sich als großes Ziel gestellt hat sich als eine kleine Form einer Art Bindeglied in den Erfahrungen aus der Geschichte der "Indianer" ( mir fällt der Sammelbegriff immer noch schwer, sorry) , unserer eigenen Geschichte als Europäer und im Hinblick auf heutige Geschehnisse und persönliche Erfahrungen zu entwickeln.
Dazu gehört meiner Meinung nach ein "sehr sensibler" Umgang mit der Geschichte, da wir sie heute auch nur von außen betrachten können und uns deshalb mit Wertungen "aus heutiger Sicht" sehr schwer würden tun ( bzw. der wirklichen Geschichte einfach nicht entsprechen würden, denn in jeder Geschichte geht es um Menschen unterschiedlichster Erfahrung, unterschiedlichster äußerer Umstände etc.)
Und das fatale dabei ist " Das es zwar ohne Erfahrungen aus der Geschichte keine Zukunft gibt,
aber im starren Beharren in der Geschichte es auch keine Zukunft gibt "!
Was meint Ramon Kramer mit dem obigen Buchtitel:
Meiner Meinung nach einfach ein Anerkennen das wir zwei verschiedene Völkergruppen sind, mit eben unterschiedlichster Geschichte, aber das dies eben "gut ist" so wie es ist.
Und das wir, wenn wir es dann verinnerlichen und uns Beidseitig keine Schuldzuweisungen mehr machen, nur auf diesem Weg ( einfach in Augenhöhe)von einander lernen können und eine gemeinsame Zukunft haben.
Um aus der Geschichte zu lernen, gehört es selbstverständlich dazu Negativ- wie Positivbeispiele zu benennen, aber Vorsicht davor zu sagen, mal am Beispiel "Diese Unsitte des Skalpierns" :
Natürlich empfinden wir das heute so, aber war das für damals sogenannte wilde Völker ( sorry; auch ein "altes Wort" was ich bitte nicht mit heutigen Maßstäben zu betrachten) denn eine Unsitte oder gehörte es eher zu den Bräuchen die wir damals und dort lebend anders gesehen hätten.
Aus heutiger Sicht könnte ich also sagen : Ich empfinde das heute als grausam, aber eine "Wertung" muß ich mir eigentlich verkneifen.
Oder Beispiel 2: " Die Weißen waren die eigentl. Barbaren" ( erstens schüren wir damit wieder das Vorurteil und Rechtfertigungen für auch abfällige Allgemeine Betrachtungsweisen über alle Weißen ) und zweitens Barbar ist einfach das lat. Wort für "Fremder".
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Und damit wir uns nicht weiter fremd bleiben, auch nicht in unseren Argumentationen
und erst recht nicht in oben genanntem "Umgang auf gleicher Augenhöhe zugunsten einer besseren Zukunft",
habe ich das hier mal sagen müssen,
d.h.
mein Name ist ja eigentlich nicht elk,
sondern "Barbara" Elke