x Goldrausch und dessen Auswirkung auf die Indianer




Einwanderungsgeschichte in den USA, Kanada, Mittel- und Südamerika und allgemeine indianische Geschichte
USA, Canada, Central, and South America: Immigration history and general history of Native Americans

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x Goldrausch und dessen Auswirkung auf die Indianer

Beitragvon Elk Woman » Sa 25. Jan 2014, 13:55

Sutters Gold ( Goldrausch in California)

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/01/24/native-history-california-gold-rush-begins-devastates-native-population-153230

Der kalifornische Goldrausch begann 1848 und dauerte bis zum Jahr 1854 an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornischer_Goldrausch

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_August_Sutter

http://score.rims.k12.ca.us/activity/suttersfort/pages/contents.html

http://www.kalifornien-tour.de/gc.htm

Und dessen Auswirkung auf die kalifornischen Indianer :

Die unendlich scheinenden Goldhungrigen überfielen das Land fast wie Heuschrecken, was nicht nur allgemein zu katastrophalen Zuständen führte, sondern was die bisherigen Lebensräume der kalifornischen Indianer einfach "beschlagnahmte"...

Vor dem Goldrausch lebten über 150.000 Indianer auf dem Gebiet des späteren Bundesstaates. Bis 1870 waren nur noch 31.000 übrig geblieben.
In dem gleichen Zeitraum stieg die Gesamtbevölkerung von Kalifornien von ca. 92.000 auf ca. 560.000 Einwohner an.
Über 60 Prozent waren an Krankheiten gestorben, welche die Goldsucher mitgebracht hatten. Zahllose Indianer wurden von ihrem Land vertrieben und massakriert. Auf Skalps von Indianern wurden Prämien ausgesetzt, Kinder von Indianern wie Sklaven verkauft. Bei der Gewinnung von Gold wurden über 7.000 Tonnen Quecksilber freigesetzt, die Flüsse und Seen vergifteten.“

„Auf dem Gelände des Sutter's Fort State Historic Park befindet sich auch das California State Indian Museum.
Das Museum bietet Einblicke über das Leben der Indianer vor dem Goldrausch in Kalifornien.
Die Verantwortlichen des Museums dokumentieren die Geschichte der Indianerstämme Kaliforniens.
Ausgestellt sind auch Holz- und Flechtarbeiten der Indianer sowie verschiedene zeremonielle Gegenstände.“

https://www.facebook.com/pages/California-State-Indian-Museum/120868541258937

http://www.langwhich.com/lexikon/sprachen-und-voelker-der-erde/kalifornische-indianer



Goldrausch in Amerika :


http://www.youtube.com/watch?v=_K6OHDoX6wc

Nach den Goldfunden in Kalifornien kamen über den Oregontrail mit den Siedlern dann auch die „Glückssucher“ in Richtung Rocky Mountains,
über diese dann nach Kanada bzw. Alaska :


http://www.planet-wissen.de/laender_leute/kanada/rocky_mountains/besiedlungsgeschichte.jsp

Der sagenhafte Goldrausch setzte in Kanada erst ein halbes Jahrhundert später ein als in den USA. 1897/98, als die ersten größeren Funde im Nordwesten Kanadas
- am Yukon und Klondike River- gemacht wurden.
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von Anzeige » Sa 25. Jan 2014, 13:55

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Re: Goldrausch und dessen Auswirkung auf die Indianer

Beitragvon Elk Woman » Sa 25. Jan 2014, 23:38

Goldrausch in Alaska

http://www.der-versunkene-pfad.com/Abenteuer_Alaska/Kleine_Geschichte_Alaskas.html

Das Klondike „Fieber“ :

"Die Lebensweise der indianischen Bewohner, die in Kanada seit den 1980er Jahren als First Nations bezeichnet werden, veränderte sich in der klimatisch von extremer Kälte und sehr stark schwankender Tageslänge geprägten Region durch den Goldrausch grundlegend. Zum einen wurde ihre Lebensgrundlage, die Karibuherden, drastisch dezimiert, zum anderen siedelten sich einige Stämme erstmals fest an, um am schnell expandierenden Handel zu partizipieren. Zudem veränderte die eingeführte Geldwirtschaft das Arbeitswesen. Zahlreiche Indianer fielen eingeschleppten, vormals nicht verbreiteten Krankheiten zum Opfer. Dennoch gelang es gerade den Tr'ondek Hwech’in, die um Dawson – die Hochburg des Goldrauschs – herum lebten, den negativen Folgen partiell auszuweichen und ihre Kultur zu bewahren."

http://de.wikipedia.org/wiki/Klondike-Goldrausch

und im „ Yukon“ Gebiet:

"Seit mindestens zwölf Jahrtausenden leben Menschen im Yukon-Territorium. Für diese Zeit lassen sich die Vorfahren der heutigen Indianer nachweisen, die der athabaskischen Sprachfamilie angehören. Sie lebten bis Mitte des 20. Jahrhunderts nomadisch, wobei sie die Winter in immer denselben Dörfern verbrachten. Nach frühen Handelsbeziehungen, bei denen Pelze im Mittelpunkt standen, brachten Goldfunde am Klondike für kurze Zeit mehr als 100.000 Einwanderer in das dünn besiedelte Gebiet. Heute leben die Yukoner überwiegend von Tourismus, Rohstoffindustrie und Dienstleistungen, die Jagd spielt nur noch bei wenigen indigenen Gruppen eine Rolle."

http://de.wikipedia.org/wiki/Yukon_%28Territorium%29
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Re: Goldrausch und dessen Auswirkung auf die Indianer

Beitragvon Elk Woman » Di 28. Jan 2014, 00:17

Eine Kleinstadt in Alaska wurde nach dem „Goldfieber“ besonders durch eine spektakuläre Rettungsaktion bekannt,
die alle Ethnischen Bevölkerungsgruppen zu einer Schicksalsgemeinschaft vereinte


Im Jahr 1899 erschien die Nachricht, dass Bergarbeiter in "Nome " (Alaska, an der Beringstraße) auch Gold entdeckt hatten und so entstand dort eine größere „Siedlung“,
die in etwa so aussah ( größeres Foto oben) :

http://www.nomealaska.org/

"Zu Zeiten des Goldrauschs zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl von Nome 20.000. Mit 455 Indianern und 975 europäischen Siedlern war es 1925 noch immer die größte Stadt im nördlichen Alaska. Von November bis Juli ist das Beringmeer vor dem Hafen an der Südküste der Seward-Halbinsel zugefroren und für Schiffe nicht zu erreichen.
In den 1930ern begannen „Buschpiloten“ die entlegene Stadt zu versorgen, 1925 war jedoch noch der Hundeschlitten die einzige Transportmöglichkeit durch das Binnenland Alaskas.
Die Verbindung zur Außenwelt stellte in den Wintermonaten der 1510 km lange Iditarod Trail zum eisfreien Hafen von Seward am Golf von Alaska dar.
Post wurde von Seward zunächst mit der Bahn nach Nenana, südwestlich von Fairbanks, gebracht und von dort mit Hundeschlitten über 1085 km innerhalb von etwa 25 Tagen nach Nome weitertransportiert."

Was mich aber eigentlich dazu brachte über NOME zu schreiben, ist eine Geschichte, die mich persönlich einfach nicht mehr loslässt, seit ich zum ersten mal davon gehört habe !
Inzwischen habe ich versucht noch mehr darüber zu lesen bzw. empfehle eine sehr gute Dokumentation : "Auf Hundeschlitten gegen den Tod"
( hab ich Ende vergangenen Jahres im TV gesehen und das mit angehaltenem Atem…!)


Als Hunde eine ganze Stadt vor dem Tod retteten

http://de.wikipedia.org/wiki/Diphtherieepidemie_in_Nome

„Als im Winter 1925 in der abgelegenen Stadt Nome an Alaskas Küste die tödliche Krankheit Diphtherie ausbrach, bangte eine ganze Nation um das Schicksal ihrer Bewohner.
Die einzige Möglichkeit, das lebensrettende Serum in die von Schnee und Eis eingeschlossene Stadt zu bringen, waren Hundeschlitten.
20 Schlittenführer mit insgesamt 150 Hunden mussten die kostbare Fracht 1085 Kilometer durch Schnee und Eis transportieren - und riskierten dafür ihr Leben.“

Die meisten der erfahrenen „Musher „ ( Hundeschlittenführer) die freiwiliig sich meldeten, um an dieser unvorstellbaren Rettungsaktion für die Siedler in der Stadt Nome teilzunehmen, waren Inuit und Athabasken und das in einer Zeit, wo ihre eigenen Leute schon von der heimtückigen Krankheit der Weissen hingerafft bzw. befallen waren.
Die vorwiegend indianische Bevölkerung hatte keinerlei Antikörper gegen diese Krankheit ... Innerhalb kürzester Zeit waren bereits mehrere Kinder ( und man spricht von einer ganze Siedlung) der Krankheit zum Opfer gefallen. .
..“


http://www.welt.de/geschichte/article122645692/Als-Hunde-eine-ganze-Stadt-vor-dem-Tod-retteten.html

http://www.gebrueder-beetz.de/produktionen/icebound-at-2

http://www.hundehomepage.de/helden/balto.htm

(Man vergesse nicht neben Balto die anderen Mensch-Hund Teams, sowie besonders das tragischste ...Team, den "Musher Seppala mit seinem Leithund Togo" ,
die übermenschliches leisteten, den Ruhm aber dann nicht einstecken durften.., den bekam dann nur der letzte Musher mit seinem Hund beim Eintreffen in Nome.)


http://www.lucky-nugget.ch/51801/16943.html

-----------------------------------------

Heute findet jedes Jahr ein „Gedenklauf“ ("Iditarot" Hundeschlittenrennen) auf gleicher Strecke statt :

http://www.magazinusa.com/us/states/show.aspx?state=ak&doc=90

Heute hat Nome noch eine andere Bekanntheit, manch einer fragt sich schon, ob dieser Ort nur... am Ende der Welt liegt…oder noch dazu ein sehr mysteriöser Ort ist...:
Denn in der Kleinstadt Nome, an der Beringstraße in Alaska, verschwinden seit den 60-er Jahren immer wieder Menschen spurlos….( man spricht von mysteriösen Dingen, die dort geschehen.. :o )

Aber wie man sieht, man kann sich auch dort einrichten..:
http://nomemade-nomealaska.blogspot.de/


Nachtrag zum Thema "Auswirkungen auf die Indigene Bevölkerung :

"Epidemien das grosse Sterben der Indianer" von Rudolf Oeser ...
http://books.google.de/books?id=XMQYULnOLdkC&pg=PA60&lpg=PA60&dq=diphtherie+epidemie+bei+den+indianern+in+alaska&source=bl&ots=rImW8XL0IK&sig=G3cU9FsRObM-Z_zOYN1c5Ccdz-0&hl=de&sa=X&ei=4aPlUsGfOYOMtAalyYDwDQ&ved=0CE0Q6AEwBQ#v=onepage&q=diphtherie%20epidemie%20bei%20den%20indianern%20in%20alaska&f=false

http://www.amazon.de/Epidemien-Sterben-Indianer-Fleckfieber-Cholera/dp/3833005831/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1390780746&sr=1-1&keywords=3833005831
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Re: Goldrausch und dessen Auswirkung auf die Indianer

Beitragvon Elk Woman » Do 30. Jan 2014, 23:12

Wie es der Zufall will..., heute einen aktuellen Bericht noch zum "Iditarot" Hundeschlittenrennen
in Alaska gefunden ( hier nur als Nachtrag):

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/01/30/juggling-mushing-and-diapers-new-dad-preps-2014-iditarod-153341
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Re: Goldrausch und dessen Auswirkung auf die Indianer

Beitragvon Elk Woman » Do 20. Feb 2014, 16:27

Noch einmal zum "Gold Rush" in Kalifornien zurück :

"Seit Jahrtausenden lebte eine vielfältige Bevölkerung von Indianerstämmen in den reichen Ländern von Kalifornien.
Bevor die europäischen Siedler kamen, lebten schätzungsweise 300.000 Ureinwohner in kleinen Dörfern in der gesamten Region.
Kontakte der neuen Siedler mit den native Lebensweisen führte zu gravierenden Störungen der traditionellen Lebensweisen der Indianer, mit schlimmen Folgen.
Der Goldrausch von 1848 brachte Gewalt, Krankheiten und Verluste für die Stämme mit sich.
Bis 1870 waren es schätzungsweise noch 30.000 Ureinwohner im Bundesstaat Kalifornien, die meisten ganz ohne Zugang zu ihren Heimatländern.

Zwei Nachkommen dieser Stämme, April Moore und Professor Frank Lapeña sowie der Historiker James Rawls erzählen Sie uns, was mit den Native Americans in der Zeit des Goldrausches passiert ist.

Der Wert der Grundstücke

„Die einheimischen Stämme von Kalifornien lebten als Jähger und Sammler von den reichen Ressourcen des Landes. Ihre Kultur und Religion war als Verwalter u. Nutzer, nicht als Eigentümer des Landes ausgelegt. Die Hunderttausende von weißen Siedlern, die in Kalifornien dann ankamen, brachten einen anderen Blick auf das Land mit. “

http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/sfeature/natives_01.html


Gewalt und Sanktionen

„Die US-Politik der Entfernung der einheimischen Bevölkerung aus den Landstrichen, die durch die Europäer im Pioniergeist beim Erreichen der Westküste eingenommen wurden, war an eine tragische Vernichtungswelle gebunden. Es gab Zerstörungen und Sanktionen gegen die Siedlungen, zuletzt wurden ihnen Zuflucht vor den Bedrohungen der neuen Eindringlinge in Form von Reservaten zur Verfügung gestellt.
Allerdings waren die Bedingungen auf den Reservaten weniger als zufriedenstellend.“

http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/sfeature/natives_02.html



Gesetze gegen Indianer

„Im Jahr 1850 verabschieden die Gesetzgeber in California ein Gesetz für den Schutz der Indianer.., was viele Native Americans in die Knechtschaft zwang. Das Gesetz sah die Zwangsarbeit von nicht arbeitenden oder verwaiste Native Americans vor und regulierte ihre Beschäftigung, und definiert so eine spezielle Aufzeichnung von indianischen Straftaten mit Strafenverfolgung.“

http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/sfeature/natives_03.html


Des weißen Mannes Sicht

„Bis 1850 war die Idee, dass die Ausrottung der einheimischen Bevölkerung von Kalifornien unvermeidlich war , fest in den Köpfen von vielen weißen Kalifornier angesiedelt. Durch diese Sichtweise beurteilten viele der Neuankömmlinge die einheimischen Menschen viel zu hart.“

http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/sfeature/natives_04.html


Eine erstaunliche Menge an Gold wurde aus dem Boden während des kalifornischen Goldrausch gezogen.
Im Jahr 1852 betrug das 80.000.000 $ im Jahr (vergleichsweise 1,9 Mrd. Dollar in 2005).

Diese Karte zeigt einige der wichtigsten Minen des Goldrausches:
http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/map/index.html


Geschichtliche Zeittafeln :

1769 - 1849
http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/timeline/index.html

1850 - 1903
http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/timeline/timeline2.html
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Re: Goldrausch

Beitragvon Elk Woman » Do 7. Mär 2019, 13:30

Als ich heute auf meinem Bing Desctop das Foto von der Wildblütenpracht im März auf den Wüsten - Flächen
des „Dutchman Nationalparks" in Arizona sah, war meine Neugier erweckt- und ich fand dies :


HISTORY

„Im Goldrausch: HISTORY ( Pay-TV Sender) begleitet Suche
nach der sagenumwobenen Goldmine des Deutschen Jacob Waltz“


„In den 1860er Jahren fand der deutsche Einwanderer Jacob Waltz im Gebiet der Superstition Mountains in Arizona
angeblich eine Goldader im Wert von 200 Millionen US-Dollar.
Am Sterbebett hinterließ er kryptische Hinweise, die hunderte Schatzsucher in die Wüste und ins Verderben trieben.
Der genaue Standort der Mine ist bis heute unbekannt. Schatzjäger Wayne Tuttle will das über 125 Jahre alte Rätsel
endlich entschlüsseln.
HISTORY begleitet ihn und sein Team aus Spezialisten in der Serie
"Die Legende der Superstition Mountains" bei ihrem Abenteuer.
Die deutsche TV-Premiere ist ab dem 6. September jeden Sonntag um 22 Uhr zu sehen.

Zahlreiche Legenden berichten über eine geheimnisvolle Goldmine in den Superstition Mountains,
einer schroffen Bergkette im US-Bundesstaat Arizona.
Bis heute konnte ihre Existenz nicht sicher nachgewiesen werden, doch dem deutschen Einwanderer Jacob Waltz,
auch "Dutchman" genannt, soll sie unermesslichen Reichtum gebracht haben.
Kryptische Hinweise kurz vor seinem Tod im Jahr 1891 und eine goldene Streichholzschachtel
unter seinem Sterbebett entfachen einen regelrechten Ansturm auf das Gebiet.
Im Alter von neun Jahren hat Wayne Tuttle von der Legende der "Lost Dutchman"-Mine gehört
und ist seither getrieben von dem Gedanken, das Geheimnis zu lüften.
Wie kein anderer kennt er die Gegend der Superstition Mountains, und mit dem Auftauchen
eines neuen vielversprechenden Hinweises wagt er schließlich mit einem Team aus Spezialisten einen neuen Anlauf.

Die Männer analysieren akribisch jede Information, die Jacob Waltz über die Jahre und auf seinem Sterbebett preisgegeben hat.
Außerdem müssen sie jeden Goldfund mit dem Gold aus dem Besitz des "Dutchman" vergleichen.
Mit dieser Methodik hoffen sie, endlich Amerikas berühmteste verschollene Mine zu finden.
Auf ihren beschwerlichen Expeditionen - sie trotzen sengender Hitze, Schlangen, Pumas und Skorpionen -
stoßen sie immer wieder auf mögliche Hinweise: Alte Bergwerkslampen, Patronenhülsen, Markierungen an Steinen
und verschüttete Stollen zeugen von reger Schatzsucheraktivität in der abgeschiedenen Gegend.

Doch der Ruf des Goldes hat bereits nicht nur viele Opfer gefordert, sondern Neid und Missgunst gesät.
Auch Jacob Waltz gab an, drei Männer getötet zu haben, um die Mine aufzuspüren und vier weitere,
um sie geheim zu halten. Wayne und sein Team bekommen es unter anderem mit unbekannten Verfolgern zu tun.
Außerdem finden die Schatzjäger vermehrt frische schwarze Handabdrücke auf Felsen, das Zeichen der Schwarzen Legion,
einer Gruppe von Apachen-Kriegern, die mit mystischen Kräften die Superstition Mountains bewachen soll.

Eine Legende der Apachen besagt, dass in dem fast 650 km² umfassenden Gebiet der Schlund zur Hölle
und in den Schluchten der Wohnsitz zorniger Götter liegt.
Zahlreiche ungeklärte Todesfälle unter Schatzsuchern bekräftigen diesen Verdacht.
Im Jahr 1540 durchkämmte der spanische Conquistador Francesco de Coronado auf der Suche nach den sagenumwobenen
sieben Städten aus Gold die Superstition Mountains.
Doch in den Bergen begannen seine Männer nacheinander zu verschwinden. Ihre Leichen wurden schließlich geköpft aufgefunden.
300 Jahre später schürften dort die Peraltas, eine mexikanische Bergarbeiterfamilie, Gold und Silber.
Auch sie wurden unter ungeklärten Umständen massakriert, ihre Minen zugescharrt.

Nach dem Tod von Jacob Waltz haben bis heute hunderte Glücksritter und Schatzsucher erfolglos versucht,
das Rätsel zu entschlüsseln. Doch es scheint, dass jeder, der dem Geheimnis auf die Spur kam, starb.

Wie etwa der Fotograf James Cravey, der sich 1947 in der Wüste absetzen ließ und nie wieder auftauchte.
Acht Monate später wurde sein Torso in einer Decke gewickelt aufgefunden, zehn Meter von seinem Kopf entfernt.
Laut Gerchtsmediziner gibt es keinen Hinweis auf ein Verbrechen.“

(Die spannende Schatzsuche wurde im Auftrag von HISTORY von Go Go Luckey Entertainment 2015 in den USA produziert.
Weitere Informationen rund um Sender und Programm finden sich unter history.de und unter http://www.facebook.com/historydeutschland.)


Die Protagonisten der Serie:

„Seit über 40 Jahren sucht Wayne Tuttle nach der "Lost Dutchman"-Goldmine. Im Alter von neun Jahren
hat er von der Legende gehört. Wie kein anderer kennt der Schatzsucher die Gegend der Superstition Mountains
in- und auswendig. Als er Frank Augustine trifft, überzeugt ihn dieser einer neuen Spur nachzugehen.

Frank Augustine ist ehemaliger Polizeibeamter und erfahrener Goldschürfer. Er betrachtet Jacob Waltz' Vermächtnis
wie einen Kriminalfall. Als er eine Kopie der Originalkarte der mexikanischen Peralta-Familie in die Finger bekommt,
die den Weg zur "Lost Dutchman"-Mine anzeigt, gibt es für ihn kein Halten mehr.
Auf dieser Karte befinden sich mehr Markierungen und Zeichen als auf den Peralta-Steinplatten,
die im Superstition Mountain Museum ausgestellt sind.

Schatzsucher Woody Wampler schürft gemeinsam mit Frank Augustine bereits seit einem Jahr in der schroffen Bergwelt
und glaubt erste greifbare Hinweise zur Lage der Mine gefunden zu haben.
Denn sie haben einen Bereich gefunden, der reich an Waschgold ist - ein Zeichen, dass in der Nähe eine Goldader liegen muss.
Er ist überzeugt, dass es aus der "Lost Dutchman"-Mine kommt.

Eric Magnuson ist Rettungssanitäter und verantwortlich für die technische Ausrüstung, wie Metalldetektoren und Bodenradar.
Als freiwilliger Feuerwehrmann in Idaho ist er tödliche Hitze und gefährliche Situationen gewöhnt.
Eric will als einer der Entdecker der berüchtigsten Goldmine Amerikas in die Geschichte eingehen.

Eric "Deal" Deleel ist der Geologe im Team. Sein Fachwissen soll den Schatzjägern wertvolle Informationen zu Bodenfunden geben.
Er folgt in die Fußstapfen seines Großvaters, der bereits auf der Suche nach der Mine war.
Als jüngstes Teammitglied bereichert er die Gruppe mit unterschütterlicher Energie und ständigem Tatendrang.“

Quelle :
https://www.presseportal.de/pm/55632/3111787

(02.09.2015)
Marco Hochmair
PR & Press Manager/ history.de



Und hier :

"Verlorene Mine des Deutschen"

http://www.usatourist.com/deutsch/destinations/arizona/lostdutchmanmine/lost-dutchman-mine-main.html
"No man is an Iland, intire of itselfe
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