Cherokee Wigwam

[Elk Woman]

Michael und Eddie Spears

Die Brüder Michael und Eddie Spears , Mitglieder des Sicangu Lakota Stammes, wohnen heute noch auf der Lower Brule Reservation von Fort George, South Dakota. Sie haben sich bewusst dafür entschieden in der Nähe ihrer Familie und ihrer Traditionen zu leben, dort wo sie aufwuchsen, auch trotz ihrer großen Erfolge als anerkannte Künstler.
Beide sind gute Bogenschützen und Reiter sowie ausgezeichnete Schützen. Beide sind auch besonders beeindruckende Schauspiel-Akteure.
Michael`s Rolle des Otter in dem Film "Der mit dem Wolf tanzt" (er war gerade 17 Jahre alt), katapultiert ihn in den Show-Business.
Eddie`s filmische Sternstunde begann mit dem Film "Black Cloud" (2003-2004 / Regisseur Rick Schröder). Ihre anderen Geschwister Patrick, Clay, Matthew Ryan kamen im Film "Lakota Woman " zu ihren ersten schauspielerischen Erfahrungen.

Die "Jungen" (beide sind jetzt Erwachsene ), spielten Beide in der TNT Mini-Serie " Into the West" ( produziert von Steven Spielberg) mit. Michael Spears spielte eine führende Rolle als "Dog Star", während Eddie seinen Ur-Enkel "Red Lance" spielte.

Angeleitet und inspiriert von seinem älteren Bruder, gewann Eddie zwei Best Actor Awards im Jahr 2004, "und freut sich auf den Tag, an dem sie auf dem Bildschirm zusammen wieder auftreten."
Für die Rolle als Dog Star arbeitete Michael wochenlang mit dem Lakota Language Trainer Charlie White Buffalo ,um seine Muttersprache fließender zu sprechen.
Dies ist auch sein Gesang Stil, wo er gern beide Sprachen mischt ( Michael ist nicht nur ein traditioneller, leidenschaftlicher und meisterhafter Tänzer, sondern auch ein Meister der Hand Trommel und ein kraftvoller, engagierter Sänger der ehemaligen " Red Nation Singers". Seine neue Trommel-Gruppe " Remix" belegte den zweiten Platz in Florida und die erste in Billings im Battle River United Tribes , einem internationalen Wettbewerb).

Er sagt selber: "Es tut mir gut, denn durch die Musik habe ich eine Menge gelernt, wer ich selber bin.
Es ist schwer in meinem Alter, in einem gesunden Leben, heute zu leben. Ich trinke nicht, ich will die Dinge die ich zum Leben brauch, meine innere Seele, nicht behindern. Der ältere Spears erinnert sich an den Gesang während der Sweat Lodge Zeremonien die er als kleiner Junge mit seinem Vater Patrick besuchte : "Die Gebete wurden die ersten Songs die ich gelernt habe. Später, nach dem meine Kinder geboren wurden (er hat eine zehn Jahre alte Tochter Jasmine und vier Jahre alten Sohn, Noah), habe ich für sie Liebeslieder und Wiegenlieder gesungen."

"Ich spreche, wann und wo immer ich kann, in der Hoffnung, das Feuer an junge Menschen weiterzugeben", sagt Michael
Beide halten die traditionellen Werten sehr hoch und sind so auch Mentoren der Jugend in South Dakota. Sie ermutigen diese, den Glauben an sich selbst zu finden und damit ihren Weg. "Alles ist möglich, -egal, wer sie sind oder woher sie kommen.!"

(Quelle. Native Sterne - Michael und Eddie Spears,
Von Cynthia Logan )

Anmerkung :
Es gäbe noch soviel über die beiden Spaers Brüder Michael und Eddi zu sagen; ihren traditionellen Weg, ihre sozialen Engagements, ihre aktiven Engagements für Umweltaktionen (seit frühester Kindheit , durch ihren Vater)
und Michaels großer Wunsch :
"Für eine globale Gemeinschaft und die Akzeptanz für andere Kulturen und deren Glauben "

Daten:

Eddie Spears
Geboren am: 28.11.1982 in South Dakota/USA

Schauspieler - Filmographie:
2008 Comanche Moon (TV-Serie)
2007 Bury My Heart at Wounded Knee
2005 Into the West (2005)
2004 Black Cloud
2003 Edge of America
2003 DreamKeeper
2002 The Slaughter Rule
1993 Die Blutrache des Geronimo

Hompage:
http://www.eddiespearsactor.com/#film
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Michael Spears
Geboren am: 28.12.1977 in South Dakota/USA

Schauspieler - Filmographie:
2008 Shadowheart (2008)
2007 Imprint (2007)
2005 Into the West (2005)
2002 Seeing: Homecoming
2002 Skins (2002)
1994 Lakota Woman: Siege at Wounded Knee
1993 The Broken Chain (1993)
1992 The Broken Cord
1990 Der mit dem Wolf tanzt

Hompage:
http://www.michaelspearsactor.com/

[Brigitte_2911]

Wow. Alles sehr beeindruckend. Die beiden Natives die in vielen Filmen mitgespielt haben.
Vor allem die Filme "Der mit dem Wolf tanzt" und der Film "Into the West". Viele kennen ja die Filme.
Finde es toll das die zwei Natives an ihrer Tradition festhalten und ihren Leuten helfen den richtigen Weg zu finden.

Die zwei müssten mal ne Tour durch Deutschland machen und über ihre Kultur erzählen.
Ich denke die zwei Natives würden viele Zuhörer bekommen und in Deutschland viel interessiete
Menschen finden die Ihnen aufmerksam zuhören würden.

Gruß

Brigitte

[Elk Woman]

Hi, Brigitte,

danke für Dein Posting auf den Eintrag über die Spaers- Brüder !

Ich wollte von meiner Seite her sie primär hier mal ausführlicher darstellen, denn ich
halte sie auch als ganz wunderbare "jüngere" ( naja, auch schon knapp unter und knapp über 30 J.) Menschen, die sich trotz ihrer internationalen Erfolge ( oder gerade deshalb..) ihren Wurzeln und der Verantwortung gegenüber Familie, den Problemen bei jungen Native Menschen und den Umweltfragen nicht entziehen, ja dort ihre Bestimmung sehen.
Aber auch Visionen haben, " von einem globalerem Miteinader der Stämme und mit anderen Völkern und Religionen !"

Ich denke damit sind sie zu Hause völlig ausgelastet und werden dort dringender benötigt ( als zum bewundern ...nach Deutschland zu kommen, um hier herumgereicht zu werden. ..
Wie sagte Michael : "Jeder kann es aus sich selber heraus schaffen.." )

LG,
elk

[Brigitte_2911]

Hallo Elk

Du schriebst
Ich denke damit sind sie zu Hause völlig ausgelastet und werden dort dringender benötigt ( als zum bewundern ...nach Deutschland zu kommen, um hier herumgereicht zu werden. ..
Wie sagte Michael : "Jeder kann es aus sich selber heraus schaffen.." )
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Jo. Das sie zuhause völlig ausgelastet sind kann ich mir gut vorstellen. Ich denke viele ihrer Leute kommen zu Ihnen. Das Wort "herumgereicht" hört sich so hart an.
Ich würde es nicht so nennen.

Ich finde wenn die zwei ne Deutschlandtour machen würden, könnten sie ihr Wissen an andere weitergeben. Vielleicht eine Vortragsreise und über ihre aktuelle Situation in den Reservaten berichten.
Ich denke sie würden viel aufmerksame Zuhörer finden die sich für ihre Kultur interessieren und sie unterstützen. Das Geld für eine Tour könnte z.B. durch Spendengelder erfolgen.
So eine Art "große" Aufrufaktion die nicht nur Indianer Interessiete erreicht sondern auch die allgemeine Bevölkerung. So ne Tour wär ein größeres Projekt und eigentlich nur für diejenigen zu bewältigen
die sich da voll und ganz hinein knien können.

okeeeeee - bin ein bissl abgeschweift.

Aber mal wieder zurück zu der Realität. Ich denke auch - das die beiden Natives zuhause am meisten gebraucht werden.

Gruß
Brigitte

[Elk Woman]

Hallo Elk

Du schriebst
Ich denke damit sind sie zu Hause völlig ausgelastet und werden dort dringender benötigt ( als zum bewundern ...nach Deutschland zu kommen, um hier herumgereicht zu werden. ..)"

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Jo. Das sie zuhause völlig ausgelastet sind kann ich mir gut vorstellen. Ich denke viele ihrer Leute kommen zu Ihnen. Das Wort "herumgereicht" hört sich so hart an.
Ich würde es nicht so nennen.

Ich finde wenn die zwei ne Deutschlandtour machen würden, könnten sie ihr Wissen an andere weitergeben. Vielleicht eine Vortragsreise und über ihre aktuelle Situation in den Reservaten berichten.
Ich denke sie würden viel aufmerksame Zuhörer finden die sich für ihre Kultur interessieren und sie unterstützen. Das Geld für eine Tour könnte z.B. durch Spendengelder erfolgen.
So eine Art "große" Aufrufaktion die nicht nur Indianer Interessiete erreicht sondern auch die allgemeine Bevölkerung. So ne Tour wär ein größeres Projekt und eigentlich nur für diejenigen zu bewältigen
die sich da voll und ganz hinein knien können.


Gruß
Brigitte

Also, das mit dem "herumreichen" war natürlich bissel flopsig von mir gemeint. Aber ich frage mich trotzdem immer , ob es denn sooo wichtig ist nach Europa / Deutschland zu kommen und von der dortigen Situation zu berichten. Ich denke es wäre im eigenen Country wichtiger eigene Erfahrungen weiter zu geben und Hilfestellung zur Selbsthilfe zu geben, was die beiden Künstler ja auch tun. (Wir sind nicht hier der Nabel der Welt ... und wer helfen will, der hat sich schon längst selber dazu informiert oder leistet schon Hilfe. Auch wir hier informieren und leisten indirekt dabei Hilfe, wenn auch eine mano-mikro kleine Hilfe. ) Die Amerikaner müssen sich in erster Linie zu ihren Ureinwohnern und deren angestammte Rechte bekennen und Direkthilfe am Einzelnen kann man immer nur vor Ort leisten . Das meinte ich damit !


LG,
elk