Cherokee Wigwam

[Elk Woman]

Hi, Jana,

auch wenn Wade es nicht so nannte... Du sagtest, er hat den Beutel mit "Tabak, Gebeten, guten Wünschen und positiven Gedanken" gefüllt.. Also ist es kein einfacher Tabaksbeutel, sondern "gute Medizin"- und da darf man das schon so nennen, denk ich mal.


LG,
elk

[Jana]

OK, dann bekenne ich mich hiermit offiziell zu meinem MEDIZINBEUTEL!
LG Jana

[Hans]

Hallo Jana,

vielen Dank für das Einstellen des Fotos !!
Wir hatten wirklich viel Spass und Joe und Wade
sind einfach unwahrscheinlich warmherzige Menschen !

Gib doch noch von mir auch viele gute Wünsche in deinen "Medizinbeutel" !!!

Herzliche Grüße, Hans.

[Elk Woman]

Hi, Jana,

wiedermal typisch Hans
Selber gute Wünsche "verpacken"; nicht machen lassen.. , lieber Hans
"Bei den Ureinwohnern Amerikas wurde oft ( nicht immer; d.h. auch Selbstanfertigung mit einen persönlich wertvollen Dingen) ein Medizinbeutel von Anderen angefertigt und gefüllt. Ein Medizinbeutel wird angefertigt, um den Träger zu schützen, seine Lebenskraft (Medizin) zu schützen."
Deshalb find ich die Idee von Wade schon gut, denn damit wurde Jana ja von ihm geehrt . (Aber trotzdem wird sich Jana für Deine guten Wünsche sicher auch sehr freuen und so werde ich ganz schnell mal hier weggehen, damit wir nicht vom Thema abkommen ( wobei Medizinbeutel ja wiederum auch mal ein Thema wäre für das Foren-Thema " Indian. Symbole " etc.)


LG,
elk

[wasicun-win]

Liebe Jana

Ich gratuliere dir für dieses ""sehr wertvolle Geschenk""von Wade.

Meine Gedanken waren (als du berichtetest von Wade ,mit Zettel und Stift)..er hatt sich gedanken über Dich (Euch *Mami)
gemacht,
Gegenstände in der Wohnung sagen viel über einen Menschen aus .. das werden Gedanken für diesen kleinen Medizinbeutel
oder wie ""ich ""ihn gern nenn ""Glücksbeutel.. gewesen sein.
Smile, auch ich trage schon sehr viele Jahre so einen kleinen Glücksbringer gefüllt mit kleinen Dingen der Erinnerung in meiner
Umhängetasche (kleine Seitentasche) bei mir .

l.g.

wasi

p.s.
Hab in Symbole und Farben mein Wissen dazu gepostet
Es gibt aber von Stamm zu Stamm auch noch andere Bedeutungen dieses Bündel ..

[Bruno]

Hallo!
Endlich ist ein wenig Zeit, auch von unseren Begegnungen zu berichten. Wir hatten ein tolles Wochenende, denn wir erwarteten Wade, John Blackbird, Joe Hobay und Carmen Kwasny als Gäste! Aus Platzgründen mussten wir John Blackbird, den wir bereits bei den Karl-May-Festsoielen kennengelernt haben, in der Nähe unterbringen- aber es blieb trotzdem noch genug Zeit für lange Gespräche! Eingeladen hatten wir die vier zu einem jährlichen Schulfest in der Montessorischule. Natürlich nutzen wir die Gunst der Stunde, um ebenfalls mit Wade ein Privatkonzert zu veranstalten. Er traf erst am Spätnachmittag ein und wir stellten ihn Max, einen Schüler der Montessorischule vor, der ein ganzes Jahr die Stücke von Wade auf dem Schlagzeug einstudiert hat! Wade war natürlich überrascht- doch dann staunte er offen über die Kunstfertigkeit des kleinen Künstlers. Wade gab ein tolles Konzert- viele unbekannte Stücke auf seiner Flöte, aber auch sein Megahit- For the people! Unsere Gäste (Firma, Freunde und Nachbarn) waren begeistert und blieben bis zum Schluss. Viele hatten noch nie indianische Musik gehört und waren geradezu verzaubert!

In der Nacht konnte ich nicht schlafen, denn ich hörte bei jeden vorbeifahrenden Auto, ob es sich endlich um Joe Hobay und Carmen handelt. Auch sie sollten am nächsten Tag in der Schule auftreten und meine Nervosität stieg mit jeder Stunde! Um 7 Uhr morgens kamen sie schließlich reichlich übernächtigt bei uns an! Ich ließ sie noch ein paar Stunden schlafen, doch dann brachte Bruno sie in die Schule, wo sie bereits sehnsüchtig erwartet wurden. John Blackbird zeigte seinen Film "Pow-wow" und beantwortete Fragen, dann zeigte Joe Hobay traditionelle Tänze der Kiowa. Im Anschluss gab es eine kleine Vernissage mit seinen Bildern und einen Ausflug in die Mythologie seines Volkes. Zum Schluss tanzte er mit den Kindern einen Rounddance!
Am Spätnachmittag durften wir dann ein weiteres Konzert mit Wade erleben! Es war ausgesprochen ruhig im Biergarten der Schule- obwohl Wade sich bei Jana beschwet hat, dass einige Leute sich unterhalten hätten! Da hätte er mal letztes Jahr dabei sein sollen! Da wurde unter den AUgen der Band bereits der Biergarten abgebaut! Also wirklich! Für eine Schule und für Eltern, die sonst eher nicht mit indianischer Musik konfrontiert sind, war die Aufmerksamkeit und auch der Applaus enorm! Natürlich war auch der junge Schlagzeuger ein Hit, obwohl Wade auch hier erst einmal alleine gespielt hat! Die Resonanz war super- was man auch am Verkauf der CD´S gemerkt hat!
Schön war bei diesem Schulfest, dass wirklich "Natives" ihre Kunst dargestellt haben und die Schule dieses Wagnis (auch finanziell) eingegangen ist. Ein toller Tag!
Wir durften dann noch zwei Tage mit unseren Gästen verbringen und Bruno hat natürlich Interviews aufgenommen! Vielen Dank auch an Carmen Kwasny, die diese weite Reise auf sich genommen hat!
Eure Kerstin

[Elk Woman]

Hallo, liebe Kerstin,

da ich gerade wieder einmal online bin , drängel ich mich mal wieder vor
und sage ganz großes Dankeschön, besonders da Du hier die von Jana schon so ausführlich beschriebe Aufenthalts- und Eventbeschreibung von Wade, sowie von Joe, John und natürlich auch Carmen, genau so interessant weitergeführt hast ! Nun ist es, als wären wir alle dabeigewesen und das ist für uns auch schon ein tolles Erlebnis.

Ich staune auch hier noch ein bissel über euer gemeinsames großes Engagement. Also daher nochmal meinen persönlichen Hut gezogen vor euch allen, d.h. Dir, Bruno, Jana, Robert, Carmen ( hab ich Jemand vergessen ?). Ich hab mich an Hand der Fotos schon gefragt wer "Max" ist. Also , auch das ist beantwortet und daher auf diesem Weg natürlich auch Dank an Max !

LG,
elk

[Jana]

Hallo Kerstin,

schön, dass du dich hier zu Wort gemeldet und deine/eure Zeit mit Wade, Joe Hobay, John Blackbird, Carmen - und natürlich Max - auch kurz zusammengefasst hast. Ich kann allerdings definitiv sagen, dass sich Wade bei MIR nicht darüber beschwert hat, dass sich Leute im Biergarten der Schule unterhalten haben. Da muss bei meinem Telefongespräch am Sonntag mit Bruno irgendwas durcheinander geraten sein, so wie bei der Stillen Post. Aber macht nix, wir hatten alle eine schöne Zeit, und für Wade und die anderen Künstler war es sicher genau so.

Danke, liebe Elk und Wasi, für eure Ausführungen zum Medizinbeutel (ich muss noch mal darauf zurückkommen und will nicht in das Thema mit den Farben und Symbolen schreiben). Ich bin mir dessen bewusst, dass Wades Geschenk einen sehr hohen Wert hat. Und jetzt kann ich mir auch einen Reim darauf machen, dass Wade bei meiner Mutter einen Zettel und einen Stift haben wollte. Er hat sich zwar in ihrer Wohnung Notizen gemacht, sich bei mir aber auch gründlich umgeschaut und einige Sachen in die Hand genommen, z.B. meinen Glasdelphin, und er hat sehr oft mit den Blüten meines Einblatts gespielt, die schienen es ihm irgendwie angetan zu haben. Dann wollte er noch wissen, wie alt mein Bambus ist etc. Soso, das waren also alles vorbereitende Gedankenspiele, damit der Medizinbeutel auch richtig gefüllt werden konnte. Übrigens kann ich die Kraft des Medizinbeutels sehr deutlich spüren (jetzt denken bestimmt einige: die spinnt, aber es ist wirklich so). Man muss natürlich auch daran glauben wollen.

Und, lieber Hans, ich muss dich leider enttäuschen. Ich danke dir natürlich für deine guten Wünsche, aber in Wades bzw. meinen Medizinbeutel passen die nicht mehr. Der ist randvoll. Aber natürlich kommen deine positiven Gedanken auch so bei mir an, und ich behalte sie in Erinnerung.

So, jetzt bin ich aber
LG Jana

[Ellen]

John Blackbird hat über seine Begegnung mit Wade Anfang Juli geschrieben:

Wade Fernandez: Playing on the Edge of America

Ellen

[Elk Woman]

Hi, Ellen,

da sage ich Dir mal zwischendurch Dankeschön für das Fundstück ! (Da Jana gerade voll in Arbeit steckt und alle Anderen die persönlichen Kontakt mit Beiden hatten, zur Zeit im Urlaub sind und Du Dich sicher sonst wundern würdest wenn Keiner darauf eingeht.)

LG,
elk