Resistence der Prärieindianer - Die KIOWA




Einwanderungsgeschichte in den USA, Kanada, Mittel- und Südamerika und allgemeine indianische Geschichte
USA, Canada, Central, and South America: Immigration history and general history of Native Americans

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Resistence der Prärieindianer - Die KIOWA

Beitragvon Elk Woman » Sa 21. Mai 2011, 12:31

Nachtrag zum Video- Hinweis von Rob, zur Resistence der Kiowa
und White Bear

Siehe :
45302369nx28228/audio--und-amp-video-streams-podcasts-f25/kiowa-resistence-white-bear-kiowa-haeuptling-t933.html
---------

http://www.accessgenealogy.com/native/tribes/kiowa/chief.htm
Satanta (properly Set-t‘aiñ'-te, 'White Bear').

Und hier noch ein anderer Kiowa
( aus zwei abweichenden historischen Sichten betrachtet, was ja auch nicht uninteressant ist):

KICKING BIRD (ca. 1835-1875)
http://www.accessgenealogy.com/native/photo/chiefs_leaders.htm

und hier:

http://digital.library.okstate.edu/ency ... KI006.html
(aus : Oklahoma Historical Society / oklahomahistorycenter-
Histor., freizugängl. Presseorgan von Oklahoma)


Persönliche Anmerkung:
Die Meinung zu Beiden würde mich mal "aus Sicht der Kiowa" interessieren ( bzw. was historisch korrekt ist).
------------------

Und jetzt zur Themenüberschrift:

Kampf um Texas und Texanische Indianerkriege :

Hier hat sich dazu Jemand viel Mühe gemacht und erspart mir viel Mühe :mrgreen:
Ist sehr interessant, besonders für die Leute die sich für Prärieindianer interessieren und / aber meist nur dabei die Sioux betrachten :

http://de.wikipedia.org/wiki/Texanische_Indianerkriege


LG,

elk
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Re: Resistence der Prärieindianer-Die KIOWA

Beitragvon Hetane » Sa 21. Mai 2011, 16:22

Hallo "Elk"

ich würde mich zwar nicht unbedingt als ein Kenner der Kiowa - Geschichte betrachten, aber die von dir angegebenen Links sind durchaus gut.

In Bezug auf Satanta möchte ich noch ergänzen, dass er mehrfach in das politische Interesse des US - Militär`s gelangte. So wurde z.B. etwa zwei Wochen nach dem Massaker am Washita ( 1868 ) in einem verlassenem Kiowa - Lager ( dieses befand sich nur wenige Meilen von dem Cheyenne - Lager Black Kettle`s ) eine weiße Frau und ihr kleiner Sohn tot aufgefunden. Die Umstände um den Tod dieser Frau ( Clara Blinn ) und ihrem Sohn wurde nie richtig aufgeklärt. Da man dieses Lager Satanta zuordnete, wurde dieser auf Veranlassung von General Sheridan verhaftet, bis sich die Kiowa in der Reservation eingefunden hatten. Satanta wurde damals wie auch Jahre später als "politisches Druckmittel" missbraucht.

Bezüglich Kicking Bird gibt es sehr differenzierte Berichte bzw. Meinungen zu seinem Tode. AlsKicking Bird nach dem Red River - Krieg widerum von den Militärbehörden gezwungen wurde, Angehörige der Kiowa zu benennen, welche als Kriegsgefangene nach Florida deportiert werden sollten, wählte er unter anderen auch den Medizinmann Mamanti. Am Tage der Deportation sagte der Medizinmann Kicking Bird einen baldigen Tod voraus. Tatsächlich starb Kicking Bird urplötzlich nach nur wenigen Tagen.
Offiziell wurde von einem Tod per Gift gesprochen. viele kiowa sind jedoch überzeugt, dass Mamanti spirituelle Kräfte genutzt hatte, um den Tod von Kicking Bird zu verursachen. Diese Kräfte waren so stark, dass sie Mamanti selbst das Leben kostete. Als mamanti wochen später im fernen Florida vom Tode Kicking Bird`s erfuhr, starb er innerhalb weniger Stunden.

Ergänzend hierzu noch ein Link zu Mamanti ( im Link wird dessen Tod anders beschrieben )

http://www.nanations.com/warriors/maman-ti.htm

Grüße Hetane
Hetane
 

Re: Resistence der Prärieindianer

Beitragvon Elk Woman » Sa 21. Mai 2011, 21:13

Hi, Hetane,

danke für Deine interessanten Ergänzungen.
Das ist interessant, was die Geschichte (Historie) immer noch Spekulationen offen läßt, die wohl nie ganz geklärt werden, zumal Geschichte eben überall immer aus Sicht der jeweiligen Zeit und jeweiligen Beteiligten gesehen (und auch oftmals je nach Interessenlage verfälscht ..) wurde.

Man kann manches eigentlich wirklich nur in der heutigen Zeit unter diesen erwähnten Blickfeldern, so als "nicht ganz mehr aufzuklärende Geschichte in einer wirren Zeit" betrachten. Denke aber auch, dass man sich deshalb nie sicher sein kann, nun außgerechnet heute (nach paar Jahrhunderten) die ganze objektive Wahrheit zu kennen.

LG,

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Re: Resistence der Prärieindianer - Die KIOWA

Beitragvon Rob » So 22. Mai 2011, 17:31

Hallo Elk und Hetane,

danke für eure Ergänzungen und Links zum Thema.
Ich bin letztens zufällig auf den kurzen Film gestoßen und fand es mal wichtig die Sichtweise der Kiowa
weiterzuleiten hier. Die Kiowa waren nicht ganz unbedeutend auf den südlichen Plains. Ich wollte sie mal etwas in den Mittelpunkt stellen, da wir ansonsten doch hauptsächlich von den Lakota hören oder lesen, wenn es um die Indianerkriege geht. Ich hatte mich mit den Kiowa und deren Geschichte etwas befasst und ich komme zu der Erkenntnis das es sich bei den Führern des Stammes im 19. Jahrhunderts teilweise um tragische Geschichten handelte. Satanta, Lone Wolf u. andere Häuptlinge wählten den bewaffneten Widerstand, weil sie keinen anderen Weg sahen ihre Lebensweise und ihr Land zu schützen. Es gibt Hinweise dass Satanta benutzt wurde, wie Hetane schon erwähnt hat in seinem vorigen Beitrag hierzu. Kicking Bird wählte den friedlichen Weg der Kooperation mit den Weißen und hatte lautere Absichten so sein Volk zu schützen und auf eine sich für die Indianer verändernde Welt einzustellen. Alle diese Häuptlinge waren als ehrenhafte Männer bekannt und wollten das Beste für ihr Volk. Beide, Satanta als auch Kicking Bird, ereilten tragische Tode. Kicking Bird wie vorhergehend beschrieben. Satanta starb im Gefängnis, angeblich als er aus einem oberen Stockwerk durch ein Fenster sprang und sich so das Leben nahm. Wie in dem Film zur Geltung kommt, glauben das die Kiowa nicht. Das entspräche nicht einem Kiowa, sein Leben auf diese Weise zu beenden. Was bleibt ist die Vermutung ob er nicht vielleicht in Gefangenschaft ermordet wurde. Trotz aller Schwierigkeiten haben die Kiowa bis heute als Stamm überlebt und konnten vieles ihrer Kultur weiterführen. Nicht zuletzt Dank herausragenden Männern und Frauen die die Kiowa Traditionen aufrecht erhielten.

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Re: Resistence der Prärieindianer -Die KIOWA

Beitragvon Elk Woman » Mo 23. Mai 2011, 12:20

Hi, Rob,

auch Dir Dank für die Ergänzungen ! Ich habe auch bemerkt, das man doch verhältnismäßig wenig zu den Kiowa im www findet, was sehr bedauerlich ist , d.h. wenn solche Nationen durch das verstärkte Augenmerk auf die Sioux Nationen etwas am Rande betrachtet werden.

Hier noch eine Ergänzung zur Kiowa Nation :
http://www.indianer-wiki.org/Kiowa

LG,

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Re: Resistence der Prärieindianer *

Beitragvon Elk Woman » Fr 27. Mai 2011, 14:02

Von den Kiowa zu den Comanchen

Heute gefundene Nachricht:
Eine Stadt in Texas ehrt den letzten Comanchen Kriegshäuptling

Am 9.- bis 11. Juni 2011 wird die Stadt Quanah (http://de.wikipedia.org/wiki/Quanah) im texanischen Nordwesten, ( 76 Meilen nordwestlich von Wichita Falls), die nach dem letzten großen Comanchen Häuptling benannt wurde, am hundertsten Jahrestag seines Todes eine Würdigung seines Lebens zelebrieren. Dazu wird u.a. sein letzter überlebender Enkel, der 92-jährige Baldwin Parker Jr. aus Cache, Oklahoma, erwartet.
Stammesmitglieder der Comanchen werden das Fest mit Stammesliedern und Weihrauch aus Wachholder würdigen.

Texas town to honorar last Comanche war chief

"The descendants of former Chief Quanah Parker will gather in Quanah, Texas, 76 miles northwest of Wichita Falls, for the Quanah Parker Celebration on June 9-11.
Among the events will be Comanche tribal songs and celebrations and burning of juniper incense sacred to the tribe. The Wichita Falls Times Record News reports that among those scheduled to attend will be 92-year-old Baldwin Parker Jr. of Cache, Okla., the last surviving grandson.
Quanah Parker was the son of Comanche Chief Peta Nocona and Cynthia Ann Parker, the daughter of white settlers who was kidnapped by Comanches as a child and raised as a tribe member. "


http://www.indiancountrynews.com/
-----------

Quanah Parker,
-war der Sohn des Comanchen Chiefs Peta Nocona und von Cynthia Ann Parker, der Tochter eines weißen Siedlers, die von Comanchen als Kind entführt wurde und als Stammesmitglied aufwuchs.


- Fragt man sich dabei, warum ehrt eine texanische Stadt einen Comanchen Häuptling (denn schließlich beteiligte sich ja Quanah Parker auch aktiv an den kämpferischen Auseinandersetzungen in Texas..?), wird man vielleicht hier schon fündig :


"Quanah Parker starb am 23. Februar 1911 im Reservat in Cache, Oklahoma. Als sein Tod in Washington bekannt wurde, erhob sich der Kongress für eine Schweigeminute. In Texas wurde die Stadt Quanah nach Quanah Parker benannt."
-------------

Eine sehr wechselvolle Geschichte, wie zuvor schon an Hand der Kiowa aufgezeigt, besonders um die Geschichte von Texas .
So war es auch bei Quannahs Leben, d.h. vom Oberhäuptling der Comanchen , über seine Teilnahme an den Kampfhandlungen Ende der 1860er und zu Beginn der 1870er Jahre in Texas, bis zur Kapitulation am 2. Juni 1875 und sein Leben im Reservat:


"Nach der Ankunft im Reservat wurde Quanah Parker zum Reservatshäuptling ernannt. Er bezog ein geräumiges Wohnhaus am Fuß der Wichita Mountains und wurde ein erfolgreicher Rancher und Farmer.
Da sich die amerikanischen Gerichte für Rechtsfragen der Indianer nicht als zuständig betrachteten, wurden durch die Indianeragenturen Reservatsgerichte eingerichtet. Quanah Parker wurde 1886 zum vorsitzenden Richter des Gerichtes ernannt, welches für die Reservate der Comanchen, Kiowa, Kiowa-Apachen, Wichita und Caddo verantwortlich war. Er erhielt ein monatliches Gehalt von 30 US Dollar.
Nach der Einrichtung einer indianischen Polizeitruppe 1902 bekleidete er außerdem den Posten des Sheriffs des Cache – Reservats. Zusätzlich bekleidete er ab 1908 die Stelle des Vorsitzenden des lokalen Schuldistriktes."

"Quanah brachte bereits kurz nach der Übersiedlung in das Reservat wiederholt das Anliegen vor Texas im Senat der Vereinigten Staaten vertreten zu wollen. Er betrachtete sich als Halbblut als besonders geeignet die Anliegen beider Bevölkerungsgruppen zu vertreten. Im Kongress wurde man schnell auf den Häuptling aufmerksam, dessen Wort bei den Indianern großes Gewicht hatte und hörte ihn zu umfangreichen Fragen der Indianer in den Reservaten".

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Quanah_Parker
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Re: Resistence der Prärieindianer- Die KIOWA

Beitragvon El Mocho » Mo 31. Mär 2014, 22:42

Rob hat geschrieben:Hallo Elk und Hetane,

danke für eure Ergänzungen und Links zum Thema.
Ich bin letztens zufällig auf den kurzen Film gestoßen und fand es mal wichtig die Sichtweise der Kiowa
weiterzuleiten hier. Die Kiowa waren nicht ganz unbedeutend auf den südlichen Plains. Ich wollte sie mal etwas in den Mittelpunkt stellen, da wir ansonsten doch hauptsächlich von den Lakota hören oder lesen, wenn es um die Indianerkriege geht. Ich hatte mich mit den Kiowa und deren Geschichte etwas befasst und ich komme zu der Erkenntnis das es sich bei den Führern des Stammes im 19. Jahrhunderts teilweise um tragische Geschichten handelte. Satanta, Lone Wolf u. andere Häuptlinge wählten den bewaffneten Widerstand, weil sie keinen anderen Weg sahen ihre Lebensweise und ihr Land zu schützen. Es gibt Hinweise dass Satanta benutzt wurde, wie Hetane schon erwähnt hat in seinem vorigen Beitrag hierzu. Kicking Bird wählte den friedlichen Weg der Kooperation mit den Weißen und hatte lautere Absichten so sein Volk zu schützen und auf eine sich für die Indianer verändernde Welt einzustellen. Alle diese Häuptlinge waren als ehrenhafte Männer bekannt und wollten das Beste für ihr Volk. Beide, Satanta als auch Kicking Bird, ereilten tragische Tode. Kicking Bird wie vorhergehend beschrieben. Satanta starb im Gefängnis, angeblich als er aus einem oberen Stockwerk durch ein Fenster sprang und sich so das Leben nahm. Wie in dem Film zur Geltung kommt, glauben das die Kiowa nicht. Das entspräche nicht einem Kiowa, sein Leben auf diese Weise zu beenden. Was bleibt ist die Vermutung ob er nicht vielleicht in Gefangenschaft ermordet wurde. Trotz aller Schwierigkeiten haben die Kiowa bis heute als Stamm überlebt und konnten vieles ihrer Kultur weiterführen. Nicht zuletzt Dank herausragenden Männern und Frauen die die Kiowa Traditionen aufrecht erhielten.

Rob


Dem ist nicht fast nichts hinzuzufügen. Natürlich sollte man auch noch wissen, dass die jeweiligen direkten Nachkommen von Satanta und Kicking Bird, die Geschichte jeweils aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Ergänzend hierzu, möchte ich noch auf diese interessanten Links verweisen, in denen auch die Sichtweise der Kiowa nicht zu kurz kommt:

Kiowa Chief Satanta
http://www.historynet.com/kiowa-chief-satanta.htm

Kiowa history
http://www.texasbeyondhistory.net/plate ... kiowa.html
http://plainshumanities.unl.edu/encyclo ... egp.na.055

Kiowa Religion
http://nativeamericannetroots.net/diary/1483
El Mocho
 

Re: Resistence der Prärieindianer - Die KIOWA

Beitragvon El Mocho » Di 1. Apr 2014, 19:20

Unter den Kiowa, gab es eben wie bei anderen Völkern, neben den großen Widerstandskämpfern, auch große Friedenshäuptlinge, wie etwa der schon erwähnten Kicking Bird, Stumbling Bear, oder eben bei den Kiowa-Apachen - Pacer. Deren Politik, war natürlich erwartungsgemäß nicht mit den Zielen der großen Kriegshäuptlinge der Kiowa in Einklang zu bringen. Denselben stammesinternen Konflikt kennen wir ja bereits von den Cheyenne. Konnten doch beispielsweise die Dog Soldiers, der Friedenspolitik von Black Kettle nie etwas abgewinnen. Und dennoch wird bei allen von mir benannten Völkern, das Andenken an die Kriegs- und Friedenshäuptlinge gleichermaßen in Ehren gehalten.

Zu Satanta sei noch zu sagen, dass er nach meinen Informationen nicht an der Schlacht von Adobe Walls teilgenommen hat, und somit zum wiederholten Male zum Sündenbock des US-Militärs auserkoren wurde. Und Kicking Bird selbst war wohl einer der größten Friedenshäuptlinge der Kiowa, der eben der Auffassung war, dass jeglicher weitere militärische Widerstand gegen die USA sinnlos wäre.

So ganz nebenbei, sei noch bemerkt, dass es auch bei den Kiowa einen Häuptling gab, der nie irgend einen Vertrag unterschrieben hat. Die Rede ist von Big Bow. Weitere Informationen zu diesem berühmten Chief findet ihr hier: http://nativeamericanencyclopedia.com/b ... owa-tribe/

Viele andere Informationen über die Kiowa, kann man sich natürlich auch hier ansehen: http://nativeamericanencyclopedia.com/index.php?s=kiowa
El Mocho
 

Re: Resistence der Prärieindianer - Die KIOWA

Beitragvon Elk Woman » Di 1. Apr 2014, 21:39

Ergänzung

Eine interessante Seite über die Kiowa !
(einfach, um sie im Ganzen etwas besser kennenzulernen
und die in den gemeinsamen Beiträgen erwähnten Details komplexer zuordnen zu können.
Aber auch die dortigen Links zu den Tribes heute und bei Notes sind eine Fülle von Informationen über die Kiowas,
die ich zuvor nie einzeln gefunden hätte...)
:


http://www.answers.com/topic/kiowa

Auszug :

Soziologische und politische Organisation der Kiowa

"Die Kiowa Männer lebten in den Großfamilien ihrer Frauen , in einer Band (Topadoga) , die einen Chief hatten (Topadok'i) und hauptsächlich in zwei Gebietskörperschaften eingeteilt wurden:

Die " To-Kina-yup" ("Männer der Kälte ",' Nord Kiowa"), lebte entlang des Arkansas River und Kansas-Grenze

Die " Gwa-kelega " ('südlichen Kiowa "), lebte in der Llano Estacado (Staked Plains), Oklahoma Panhandle und Texas Panhandle , waren dort die Verbündete der Comanchen. "


Die bekanntesten Kiowa Banden ( die sich besonders bei Sundance Zeremonien vereinigten ):

Vorbemerkung:

Der Sonnentanz der Kiowa (THE ANNUAL SUN DANCE OF THE KIOWA INDIANS ) war ein sehr komplexes Fest und war das Privileg anerkannten Krieger:

http://digital.library.okstate.edu/chronicles/v012/v012p340.html



Die Kata (die oft als Arikara bezeicnet wurden, eine der leistungsstärksten und größten Kiowa-Bands) die Kogui , die Kaigwa , die Kinep oder Khe-aß , die Semat, die Soja-hay-talpupé

Während der Sun Dance hatten einige Bands eine besondere Verpflichtung, die traditionell definiert wurde:

Die Kata hatte das traditionelle Recht (Pflicht oder Aufgabe), um die Kiowa während des Sonnentanz mit genügend Bisonfleisch und andere Mittel zu versorgen. Diese Band war besonders reich an Pferden, Tipis und anderen Waren. Einer der berühmtesten Häuptlinge Kiowa, Dohäsan , war ein Mitglied dieser Band.

Die Kogui waren für die Durchführung der Zeremonien während des Sun Dance verantwortlich. Viele berühmte Familien und Führer, mit dem Hintergrund ihrer militärischen Heldentaten und Tapferkeit, wie Ad-da-te , Satanta , Big Bow und andere gehörten zu dieser Band.

Die Kaigwu waren die Hüter des Heiligen oder Medizin-Bundle und der heiligen Lanze. Daher wurden sie sehr von den anderen Gruppen respektiert und genossen ein besonderes Ansehen.

Die Kinep oder Khe-aß wurden oft als "Sun Dance Shields" benannte, weil sie während des Tanzes Polizeiaufgaben übernahmen und Sicherheit gewährleisten.

Die Sematauch als "Kiowa Apachen" bekannt, durften als Gäste teilnehmen, hatte aber keine spezifischen Aufgaben und Pflichten während des Sun Dance. (x)

Die Soja-hay-talpupé wurden oft auch als Montalyui (Black Boys)bezeichnet, bekamen wie die Semat keine besonderen Pflichten oder Verantwortlichkeiten.


Anmerkung zu (x)

Siehe auch von Robs Beitrag in dem Thread:
http://cherokeewigwam.iphpbb3.com/forum/45302369nx28228/die-staemme-nordamerikas-north-american-tribes-f10/die-einstigen-herren-der-praerien-t1292.html
(Ein Tread der IM UNMITTELBAREN ZUSAMMENHANG mit diesem Thema hier steht !!!)

Zitat zu den Kiowa Apachen :
"Sie haben niemals den sogenannten Sundance der Kiowa oder der anderen Plains-Stämme als Stamm angenommen, waren aber wohl bei den Sonnentanz-Zeremonien der Kiowa anwesend und hatten auch einen Festen Platz im zeremoniellen Stammeskreis zur Zeit der Sundance-Zusammenkunft .


e.
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