So 20. Aug 2023, 12:48
(RF) Rückführungstexte (Oktober 2014)Nutzung alter indianischer Versorgungssysteme und Kulturgüter(elk) "Einleitend zu dem interessanten Thema und vielleicht mal als Anregung hier für Andere
( denn ich will mich ja persönlich nicht sooo breit machen ):Beispiele / Fundsachen für alte indianische VERSORGUNGSSYSTEMEAusgehend zum kleinen Hinweis zur ´Scottsdale Waterfront´, einer Supermegamodernen Wassermeile in Scottsdale ,
https://www.visit-usa.at/arizona-scottsdale" d.h. das dies einmal ein altes Wasserreservoire der Hohokam Indianer war,",
haben diese alten Bewässerungssysteme nun generell meine Neugier geweckt:
http://www.azheritagewaters.nau.edu/loc_hohokam.htmlhttp://www.waterhistory.org/histories/hohokam2/Hier steht, dass dieses Volk, was ja in den Gebieten lebte wo Wasser halt knapp war,
besonderes Geschick hatte diese kostbaren Ressourcen geschickt zu nutzen :
„Das Bewässerungssystem der Hohokam erstreckte sich über Hunderte oder vielleicht Tausende von Meilen,
gespeist vom Salt- und Gila-River.-
Dieses System verwandelt Wüste in fruchtbare Täler landwirtschaftlichen Zentren
und die Uferrandstreifen reichten aus, um Zehntausende mit Wasser zu versorgen.
Dieses Netzwerk ist die Vorstufe zu den Hauptkanalsystem des heutigen Arizona,
was vielen der ursprünglichen Pfaden folgt.“
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Auch ein interessanter Gesichtspunkt über Wassersysteme in den S/W Staaten sind die
Wasserbehälter / ZISTERNEN der Pueblo Völker
auf den Mesas (Tafelberge)Hier am Beispiel der Acoma Pueblo :
http://www.welt.de/reise/article106239776/Acoma-Pueblo-die-felsige-Sky-City-der-Indianer.html„Die Acoma Pueblo kannten keine Brunnen, Wasserkanäle oder Staudämme,
sondern fingen das Regenwasser in natürlichen und künstlichen Zisternen auf,
d.h. unterirdischen bzw. abgedeckte Sammelbehälter von Niederschlags- oder Oberflächenwasser,
zur Entnahme von Trink- oder Nutzwasser.“
Acoma Pueblo;
hier ein Beispiel dafür aus dem
Oraibi Pueblo (Hopi), Third Mesa, Arizona ein altes Fotohttps://digital.denverlibrary.org/digital/collection/p15330coll22/id/23679Und dann mal zur Gegenwart :https://www.gofools.com/Sites/SiteAdmin/COLLECTIONS/Trips/Grants%20Area%20-%20New%20Mexico/Grants%20Area%20-%20New%20Mexico.html„In der Vergangenheit verließen sich die Bewohner von Acoma auf diese Zisternen für alle ihre Wasserversorgungen.
Sie haben das Regenwasser während der Regensommermonaten gesammelt und dies wurde sorgfältig konserviert
und in Trockenperioden verwendet.
Um das Wasser rein zu halten, war es verboten, sich in den Zisternen zu waschen oder dort spielend aufzuhalten.“
„In diesen Tagen wird Wasser bis zum Pueblo in Tankwagen gebracht.
Aber die Häuser haben kein fließendes Wasser.
Den Acoma (und auch im Taos Pueblo) wäre es lieber, das die Versorgung wie früher in den Pueblos wäre.
Es gibt auch keine Toiletten in den Häusern, stattdessen werden durch die Gemeinschafts transportable Klohäuschen
an den Rändern des Dorfes aufgestellt, die durch eine kommerzielle Firma regelmäßig geleert werden.
In der Vergangenheit gab es wohl schon Trockentoiletten, so dass es neue Pläne gibt in Hinsicht auf kompostierbaren Systeme.“
Und das liegt wohl auch daran :"Die Pueblo of Acoma sind völlig abhängig vom Grundwasser.Die große Gefahr aber für die heutige Trinkwasserversorgung im Pueblo ist eine mikrobielle Kontamination von
Wohnabwassersysteme und Viehweiden in den Quellwasserschutzgebieten.
Verlassene Wasserversorgungs-Brunnen (die o.g. Zisternen) und unterirdischen Lagertanks
wurden auch als Bedrohung wegen der belastendenden Wasserqualität identifiziert.)
Der Interstate Highway 40, ein wichtiger Verkehrskorridor, durchquert den nördlichen Teil der Stammesgebiete
und ist eine potenzielle Bedrohung für das Grundwasser.
In Reaktion auf diese Bedrohung wurden zwei Brunnen südlich der Autobahn gebohrt und fertiggestellt,
als Ausgleich für Trinkwasser aus Brunnen, das meisten gefährdet durch Verunreinigungen ist.“
Quelle – Link
https://www.epa.gov/sourcewaterprotectionAnmerkung :
Wer mehr zu den Pueblo Indianern, ihren Kulturstufen ( I-III ) ,
Geschichte und spätere Verbreitungsgebieten wissen möchte,
der findet( hier eine ausgiebige Seite dazu :
(Link geht nicht mehr..)auch hier :
https://www.wikiwand.com/de/Pueblo-KulturPeoples -Mesa Verdehttps://www.epa.gov/sourcewaterprotection-------------------------------------------------------------
Die Hopi, die westlichste Gruppe der Pueblo-Indianer und im nordöstlichen Arizona lebend,
sind schon lange sesshaft Landwirte, im Anbau und der Ernte von Feldfrüchten.
Als eine große Dürre 1279-1299 auftrat, erforderte es von den Hopis neue Anbaumethoden zu finde,
wo jede mögliche Quelle von Feuchtigkeit verwendet wurde...
(z.B. den an die Seiten der Tafelberge geblasenen Wind, der feuchte „Dünen“ hinterlässt,
d.h. der Wind bläst Sand gegen die Seiten der Tafelberge und so bilden sich kleine Sanddünen,
die Feuchtigkeit speichern.
Dort hinein wurden dann Pflanzen gesetzt , genau so wie bei tieferen Stellen,
die bei Regenzeit wieder überschwemmt wurden oder in den Sohlen der
Arroyos (oftmals ausgetrocknete Bachbette) .----------------------------------------------
Hier ein ganz beeindruckendes Fotos vom traditionellem Feldbau um 1900 :
"Große Bohnenfelder und Obstbäume"
(Field Museum of Natural History /
Tal zwischen Kykotsmovi und Oraivi. (Large bean fields and orchard trees, circa 1901. )siehe Posting davor !Heutige traditionelle Rückbesinnung :Die Hopi besinnen sich wieder auf traditionelle landwirtschaftliche Nahrungserwerbsmethoden
und beginnen Projekte dafür zu entwickeln, wie :
„Natwani Coalition“, ein Projekt der Hopi-Stiftung :
https://www.natwanicoalition.org/Hopifoundation- Programm Natwani
https://www.hopifoundation.org/Hopi / Agriculture - Food Symposium
https://www.natwanicoalition.org/#!2014-hopi-agriculture--food-symposium/cxhc--------------------------------------------
Noch ein letzter Nachtrag zum Nachtrag:Klima- und Kilmaprobleme für den Südwesten Nordamerikas"Der Südwesten wird durch den Pazifischen Ozean im Westen,
den Rocky Mountains im Osten und Mexiko zum Süden begrenzt.
Dort gibt es die verschiedensten Pegelhöhen zum Meeresspiegel (Elevationen);
- z.B. Täler die unter dem Meeresspiegel liegen und Berge mit einigen der höchsten Gipfel
im kontinentalen Bereich der Vereinigten Staaten.-
Und verschiedene Klimazonen;
d.h. in der Regel ist der gesamte Bereich trockener als andere Regionen der Vereinigten Staaten.
- Er umfasst Wüsten im südlichen Teil (wie die Mojave-Wüste) und Bereiche von Nord-Kalifornien,
den Rocky Mountains und der Sierra Nevada, wo mehr Niederschlag und auch Schnee fällt. -
Das Klima des Südwestens ist im Wandel und hat sich hat sich bereits im Laufe des letzten Jahrhunderts
durchschnittlich um 1,5 ° F (Grad Fahrenheit) Jahrestemperatur erhöht.
Die Erwärmung hat bereits dazu beigetragen, dass im Frühjahr die Schneedecke schneller abtaut
und in den Colorado River abfließt.
Das in der Region ausfallenden Niederschlags- und Tauwasser, sowie zukünftige Erwärmung
werden voraussichtlich größere Dürre für die Region mit sich bringen, mit weiteren Kürzungen in der Wasserversorgung.
Diese Wasserknappheit wird auch noch zusätzlich durch das z.Zt. sich abzeichnende
rasche Bevölkerungswachstum in der Region noch problematischer bzw. verstärkt werden.“
Auswirkungen auf die Native Americans„Der Südwesten ist die Heimat vieler Native American Gemeinden.
Mit wechselnden Klimabedingungen, einschließlich der erhöhten Temperaturen und schwerer Dürren,
könnten die Indianer welche auf den Reservatsländern leben mit den dortigem begrenzten Zugang zu Wasserressourcen
auch noch stärker darunter leiden.“
EPA Artikel(Environmental Protection Agency – EPA)https://www.epa.gov/climate-change---------------------------------------------------------------------------------
Anmerkung : Also, keine guten Aussichten ..…(daher wohl für Letztere besonders wichtig :
"sich auf traditionelle Versorgungssysteme ;
(so noch möglich) zurückzubesinnen,
d.h. natürlich nur " neben ’ nachhaltigen neuen Methoden und Technologien´.