Landrückkauf (und Drama um Woundet Knee..)




Hier geht es um die heutige Situation ehemaligen " Indianlands", geschichtliche - und aktuelle Vorgänge.

Moderatoren: Elk Woman, Bärbel

Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Elk Woman » Di 23. Jul 2013, 12:19

Danke Bärbel,

hatte den Artikel bald übersehen.

na, ich würde sagen, das zieht sich wohl noch ne Weile hin ...
Das letzte Wort ist DA definitiv noch nicht gesprochen


Jo, das scheint mir auch schon so seit einiger Zeit ...
(und der Jonny Depp Deal war wohl dann eher nur eine PR Sache ..?)
Traurig das Gezerre um so eine Stätte !

Ich hatte auch bisher keine Infos, dass dies ehemals durch die Vorbesitzer
sogar von den Lakota selber abgekauft war (was ja auch eine doppelte Schieflage bedeutet..):
Clive und Agnes Gildersleeve kauften die Flächen von einem Lakota Ehepaar
namens Mattie Good Medicine-Looking Horse and Lois Good Medicine.


Gruß,
elk
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von Anzeige » Di 23. Jul 2013, 12:19

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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Elk Woman » Do 1. Aug 2013, 23:08

EINE ETWAS ANDERE BETRACHTUNG :


Die Oglala Sioux Tribe sollten das Wounded Knee Land kaufen

Thursday, 1. August 2013
von Tim Giago

Die andere Seite von Wounded Knee

"Die Wounded Knee Trading Post wurde in den frühen 1930er Jahren eingerichtet. Zum Zeitpunkt ihres Beginns und in den Jahren der Betreibung gab es nie irgendwelche Beschwerden von den Überlebenden von Wounded Knee.

Der Laden war im Besitz und betrieben ab den 1930er Jahren bis in die späten 1960er Jahre von Clive und Agnes Gildersleeve.
Es war nicht nur ein Lebensmittelgeschäft und Fleisch-Markt, es war auch ein Souvenirshop und US Post Office.
Während dieser Zeit beschäftigten sie viele Lakota.
Ein Gerücht, dass die Gildersleeves die Menschen in der Gemeinde abzocken, indem sie ihre Post kontrollierten und andere schändliche Sachen, wurde vom American Indian Movement angezettelt, um deren Besetzung zu rechtfertigen.
Zunächst einmal wäre es gegen Bundesrecht und man hätte es mit bundesstaatlichen Mitteln verfolgen können. Clive und Agnes wußte das und wer sie kannte, der wußte, dass die Anklage gegen sie falsch war.

Die Gildersleeves verlängerten oft Kredite für Lebensmittel für ihre Kunden. Man muss bedenken, dass, als die Gildersleeves begannen ihr Geschäft, man in den Vereinigten Staaten an den Folgen der Weltwirtschaftskrise litt.
Einige Wounded Knee Bewohner hätten stärker gelitten, wenn die Gildersleeves ihnen nicht geholfen hätten.
Agnes war eine Ojibwe Indianerin aus Minnesota.
Clive Gildersleeve hat einmal gesagt, dass in jenen alten Zeiten, als ein Lakota ein Darlehen für Lebensmittel und Fleisch angenommen hatte, sie sich dier Hände schüttelten und sagten, sie würden dafür bezahlen, wenn sie es bezahlen können.
Er sagte, dass in diesen Tagen das Wort eines Lakota so solide wie ein Fels war. Er sagte, dass die Lakota jener Tage nie wegliefen von einer Schuld. Viele der heutigen Lakota Ältesten würde dem zustimmen.

Alle die diese Gildersleeves nicht kannten und diese verleumderische und beleidigende Beschuldigungen gegen sie glaubten, folgten den Worten der Menschen, die eine Lakota Gemeinschaft überfallen und zerstört haben und dann versuchten ihre kriminellen Handlungen durch die Anschuldigung der Gildersleeves als Täter und nicht als Opfer , zu rechtfertigen.

Ein langjähriges Mitglied der Oglala Sioux Tribe sagte, er habe noch nie gehört, dass jemand jemals die Gildersleeves wegen Fehlverhalten beschuldigt hatte.

Als Jim Czywczynski die Wounded Knee Trading Post im Jahr 1968 gekauft hatte, fuhr er fort, es in ein blühendes Geschäft weiter aufzubauen. Er fügte ein Lakota Museum und eine Kunstgalerie hinzu. Er schuf Arbeitsplätze und Wohnungen für die Bürger der Gemeinde. Er kaufte nicht nur das Land, er kaufte eine blühende Trading Post, Tankstelle, Supermarkt, Souvenirladen mit unbezahlbaren Artefakten bestückt, und ließ die anderen Gebäude am Wounded Knee entfernt ( kosten ca. 400.000 $ für das Unternehmen und Gebäude).

Als Wounded Knee im Jahre 1973 überrannt und niedergebrannt wurde, verloren Czywczynski wie alle Bewohner von Wounded Knee all ihr Hab und Gut.
Er hatte Angst, den Laden aufgrund von Drohungen, dass wieder zerstört werden würde, wieder aufzubauen. Und so lag es brach für 40 Jahre. Wenn Czywczynski ca. $ 200.000 Einkünfte jährlich gehabt hätte, würde der Verlust von Einkommen über diesen 40 Jahren = $ 8.000.000 Dollar betragen...
Er bietet es für etwa die Hälfte von dem was er über all diese Jahre verloren hat zum Verkauf an. Sein ehemaliger Mitarbeiter und die Oglala Sioux Tribe selbst, verloren viele Tausende von Dollar in der ganzen Zeit, wo die Trading Post zerstöhrt und stillgelegt war.

Diejenigen, die in ihm nur einen "gierigen alten weißen Mann" sehen, sie kennen nicht die ganze Geschichte. Sie werden nicht einen einzigen ehemaliger Mitarbeiter von ihm finden, der nicht viel von ihm spricht .

Diese Dinge sind es, die jedes Mitglied des Oglala Sioux Tribe wissen sollte, bevor ein Urteil gefällt wird.

Die Reaktion ein Native American Holocaust Museum auf dem Gelände zu bauen, um die Toten aus dem Massaker und Toten aus allen Massakern gegen die indigenen Völker zu ehren, ist stark und wächst.
Die Oglala Sioux Tribe sollte das Geld aufbringen, um das Land zu kaufen, der Bau des Museums wird tausendfach sich rentieren.

Eine letzte Anmerkung:
Mein Vater, Tim Sr., arbeitete in den 1930er Jahren an der Wounded Knee Trading Post.
Er sprach immer respektvoll über die Gildersleeves.
Meine Familie lebte in einer der Hütten neben der Wounded Knee Trading Post. Mein Spielkamerad als Kind war Joanne Gildersleeve, die Tochter von Clive und Agnes, und sie ist mein Freund durch all die Jahre geblieben. "

http://www.indianz.com/News/2013/010662.asp


Hinweis / Vorbemerkungen:

Zur Vervollständigung und sicher auch zur Wahrheitssuche, noch eine Verlinkung zu 2 Blogs, falls dies irgendwann überhaupt noch relevant ist..
Nachfolgendes ist eine reine Verlinkung zur Vollständigung des Themas und gemäß Haftungsausschuss ist der Betreiber der jeweiligen Website für deren Inhalt verantwortlich.
Hier aber trotzdem diese Stimmen nicht verschweigend, damit ersichtlich wird, dass eine Urteilsbildung für Außenstehende und nach so vielen Jahren nicht nur mühsam, sondern schier unmöglich ist !


http://woundedkneestory.blogspot.de/
http://legendofpineridge.blogspot.de/2008/01/grandma-gildersleeves-words-rise-from.html


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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Elk Woman » Mi 14. Aug 2013, 22:43

Neue und letzte Frist für den Landkauf am Woundet Knee eingeräumt

Rapid City, SD -

Jim Czywcysnki , Eigentümer der National Historic Stätte von Wounded Knee hat einen Endtermin am 02. September 2013 für den Oglala Sioux Stamm oder für eine Gruppe, die mit dem Stamm das Land kauft, gesetzt.

"Ich denke, dass ich dem Stamm jede Gelegenheit das Land zu kaufen, bzw. Jermand der mit ihnen verbunden ist, gegeben hab.
Sie sagen, sie haben mehrere Käufer, die bereit sind es für sie zu kaufen, aber bisher haben sie keine dazugehörigen Schritte untertnommen",sagte Czywczysnki.

"Als ich mit Präsident Brewer und den Nachfahren der Gefallenen mich traf, dachte ich, dass es gut gelaufen ist und ich bald von ihnen höre, aber ich habe nichts gehört."

Die Sitzung, auf die Czywczysnki verwies, fand im Native Sun Nachrichten Büros in Rapid City vor fast einen Monat statt und brachte drei Mitglieder der Nachkommen-Familienj, den Grundeigentümer und den Oglala Sioux Tribal Präsident Bryan Brewer zusammen.

Während des Treffens sagte Präsident Brewer zu Czywcysnki, dass der Stamm drei Gruppen hat, die bereit zu helfen sind und wenn Präsident Brewer den Spendern grünes Licht geben würde, dann würden die das Land bei Wounded Knee und Porcupine Butte für den geforderten Preis von 4,9 Millionen Euro für den Stamm kaufen.

Hintenan hatte Präsident Brewer noch eine Klausel für Czywczysnki eingeräumt, er solle ein Gegenangebot machen zur Spende der Hälfte des Cash-Back für die Nachkommen der Gefallenen, für die Schaffung eines Wounded Knee Memorial Museums. Am Ende der Sitzung waren beide Parteien der Annahme, dass ein Gegenangebot durch Czywczysnki gesetzt werden würde.

Der Grundbesitzer schickte vor zwei Wochen dann wirklich eine E-Mail und ein Schriftstück an Präsident Brewer mit seinem Gegenangebot.

"Das Angebot, dass ich wieder dem Stamm machte war, dass sie die $ 4.900.000 geforderten Preis zahlen und ich ihnen das Land überschreiben, was ich schon im Titel vorbereiten ließ. Ich bin bereit das Land aufzugeben und weiter zu ziehen. Ich glaube nicht, dass meine Kinder etwas von den Dingen haben wollen die dort im Laufe der letzten 30 Jahre erfasst wurden, " sagte Czywczysnki.

Zum Schluß sagte er :
"Ich bin von Menschen aus dem ganzen Land angesprochen wurden, die sagten, sie wollen das Land kaufen, um es dem Stamm zu spenden. Aber jetzt habe ich keine andere Wahl als den Verkauf zu eröffnen, auch an Käufer die nicht mit dem Stamm verbunden sind. Wenn niemand Schritte nach vorn macht, werde ich eine öffentliche Versteigerung für das Land durchführen ", sagte er.

"Ich habe andere potenzielle Käufer abgeschreckt, während ich mit den Gruppen im Namen des Stammes verhandelte, aber ich kann nicht länger warten."

Quelle : Übernahme aus der Native Sun,
von

http://www.nativetimes.com/culture/nagpra/9089-new-deadline-set-on-sale-of-wounded-knee
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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Bärbel » So 18. Aug 2013, 16:47

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2013/08/15/wounded-knee-owner-tells-tribe-buy-or-site-goes-auction-block-150892

ich spare mir die Übersetzung, da größtenteils nur das drin steht, was Elk schon aufgrund einer anderen Quelle zitiert hat. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sie dort alle nur verzweifelt versuchen, hoch zu pokern, aber ein wirklich gutes Blatt hat gar keiner. Der eine behauptet, es gäbe potentielle Käufer (sowohl mit Absicht es dann den Indianern zu geben als auch ohne diese Absicht), der andere bezweifelt die Existenz von auch nur einem einzigen Käufer. Der eine sagt, wir arbeiten daran, dass wir (Indianer) das Land selber kaufen, der andere sagt, dieses "dran Arbeiten" besteht aber aus Nichtstun. Noch ein paar Drohungen dabei (wenn ihr nicht aus dem Quark kommt, gebe ich es einem X-beliebigen Käufer ohne Rücksicht auf die Belange der Indianer - wenn Du das tust, sabotieren wir den Käufer nach Strich und Faden und deshalb will gar keiner kaufen) und schon haben wir die Situation, dass niemand mehr von seinem Standpunkt abweichen kann, ohne irgendwie das Gesicht zu verlieren und deshalb WILL dann offensichtlich auch niemand mehr von seinem Standpunkt abweichen. ... ´tschuldigung, aber bei allem Verständnis für die Argumente der einen wie der anderen Seite, DAS ist doch nur noch reiner Machtkampf und nicht ernsthaft das Bestreben, die Angelegenheit zu einem vernünftigen Ende zu bringen.

Gruss
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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Elk Woman » So 18. Aug 2013, 22:25

Weißt Du Bärbel, ich denke ja eigentlich sonst immer genau wie Du an den guten Vorsatz : "nein, wir mischen uns da nicht mit unseren Meinungen ein...; steht uns ja nicht zu.." . Soweit o.k., aber bei solchen Sachen die dort in South Dakota ablaufen ( komischerweise der selbe Stamm der erst gegen Alkoholverkauf an seine Stammesmitglieder zornig auf die Barrikaden geht und nun selber verkaufen will..), kann ich mich schlecht zurücklehnen ...- Hier geht es doch um die Stätte des Gedenkens an die dort im Boden liegenden Opfer...; das ist ja wie das Kartenspielen der römischen Soldaten vor dem Kreuz Christi bzw. um dessen Gewand , was ähnlich dem Land ist- es dient zum bedeckten.( Sorry, vielleicht zu extrem das Gleichnis, aber ganz nahe drann...) :cry:

Irgendwie verlier ich auch die Lust daran weiter diesen Hick-hack zu verfolgen. Und obgleich ich eine hoffnungsvolle Voraussicht immer vorziehe, hier tue ich mich auch schwer.


elk


P.S: Ich denke auch, dass dies ein Geld- und Machtpoker auf beiden Seiten ist, was die Sache besonders mit einem Negativimage behaftet. -
Warum noch immer das Heil "in Jonny Depp " in Pine ridge gesehen wird...; entzieht sich meinem Verständnis ebenso. :roll:
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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Bärbel » Mo 19. Aug 2013, 16:21

tja, und was mir daran immer so aufstößt ist, dass es sich bei dem hier zum Verkauf stehenden Grundstück ja gar nicht um die bestimmten x Quadratmeter Land handelt, auf denen das berühmt berüchtigte Massaker stattgefunden hat, sondern um ein Grundstück IN DER NÄHE der historischen Stätte. Sicher, auch hier haben die Vorfahren der Indianer mit ihrem Leben darum gekämpft, um es für ihre Nachfahren zu erhalten. Der Punkt, der hier aber gerne so werbewirksam ausgeschlachtet wird, weil es für den Verkäufer dann den Preis hochtreibt und für die Indianer mehr Öffentlichkeitsinteresse weckt, ist doch, dass immer wieder geschrieben steht "Wounded Knee" soll verkauft werden. Dabei ist es "nur" ein Grundstück in der Nähe. Eins, dass bei den Vorfällen im Zusammenhang mit AIM in den 70er Jahren (ich denke doch unbestritten) in Mitleidenschaft gezogen wurde, aber eben nicht wirklich die eigentliche Gedenkstätte. Somit gebe ich den Indianern Recht, dass 4,9 Millionen US Dollar wohl reichlich überhöht sind, aber Marktwirtschaft ist Marktwirtschaft. Und da regelt die Nachfrage den Preis. ... und die Nachfrage steigert man eben durch solch werbewirksame Aussagen wie ober erwähnt.

Und was Johnny Depp angeht ... interessant finde ich die Aussage in dem von mir zitierten Artikel von Indian Country Today, dass es sich bei den Aussagen, Johnny Depp hätte das Land erwerben wollen, nur um Gerüchte handele, denn weder Johnny Depp noch sein Management wären mit den Betroffenen tatsächlich in Kontakt getreten. ... aber werbewirksam gestreut genau als "Lone Ranger" in die Kinos kam, oder? So bleibt "Lone Ranger" im Gespräch, manche, die noch nicht wussten, ob sie Johnny Depps Darstellung des Tonto nun toll finden oder nicht, haben vielleicht ein bisschen weniger negativ gedacht, die Bewohner von Pine Ridge bekommen ebenfalls mehr Aufmerksamkeit für ihr "Landproblem" ... aber ich will ja nicht unken ...

Gruss
Bärbel
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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Elk Woman » Mo 19. Aug 2013, 22:21

Hi Bärbel,

siehst Du denn noch durch ? ;)

Ich nicht ! :roll:
Denn, wenn das so ist (wie Du schreibst), fragt man sich :

Wer hat dann die Medien belogen (oder haben die Medien sich das allein einfallen lassen..)?

Zitate :

"There are two parcels of land which are 40 acre sites. The other site is the last known burial site of Crazy Horse, which encompasses 40 acres and the other is the national historic site of Wounded Knee."

("Es gibt zwei Parzellen, die zum 40 Acre große Standorte gehören. Die eine Seite ist die letzte bekannte Grabstätte von Crazy Horse und die andere umfasst die nationale historische Stätte von Wounded Knee.")

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2013/04/30/conversation-wounded-knee-owner-james-czywczynski-149122


"Brewer said he got a call Wednesday from a representative for Depp, who is in England, telling him the actor wanted to make an offer on a 40-acre piece of land near the Wounded Knee burial ground on the Pine Ridge Indian Reservation."

(Brewer sagte, er bekam am Mittwoch einen Anruf von einem Vertreter von Depp, der in England ist, der zu ihm sagte, der Schauspieler wollte ein Angebot auf das 40-Acre großen Stück Land in der Nähe der Wounded Knee Gräberfeld auf der Pine Ridge Indian Reservation machen. )

http://rapidcityjournal.com/news/tribe-johnny-depp-wants-to-buy-wounded-knee/article_45dbae1e-cab8-523a-a996-3dc36a4177f2.html


elk


Noch ein Nachschlag (vom 05.08.13):

(Die Verwirrung der Associated Press Geschichte wurde noch größer nach der Auskunft aus dem Stamm, dass Brewer gesagt haben soll, er wurde nie von einem Depp Vertreter kontaktiert.

Aber am Freitag, verneinte Toni Red Cloud von der Oglala Sioux Tribe (Sprecherin), diesen Bericht :
"Sie erinnert sich nicht, dass dieser Kommentar gemacht wurde" und bekräftigte, dass Brewer mit einem Vertreter von Depp gesprochen hatte und dass der Stamm noch Hoffnung hat, er würde das Land in ihren Namen erwerben.

Red Cloud sagte, dass kurz nach dem Gespräch mit Brewer, die Tribal Anwälte in einem Brief an die Depp Anwälte förmlich ihr Interesse an seinem Angebot zum Ausdruck brachten. Brewer traf sich auch mit Nachkommen der Überlebenden des Wounded Knee Massakers um dafür ihr Einverständnis einzuholen.
Red Cloud sagte, dass, so weit bekannt ist, der Stamm noch keine Rückantwort von der Seite Depp`s erhalten hat.")

http://rapidcityjournal.com/news/local/questions-remain-about-johnny-depp-s-offer-to-purchase-wounded/article_de34e9bd-18ec-5b90-bff3-8e7cd68af12d.html



Übrigens gibt es diese Bestätigung der Meldung auch auf der Tribal Site selber :
Wednesday, July 10, 2013 | Pine Ridge, South Dakota | by Toni Red Cloud

Actor Johnny Depp Reaches out to Help Tribe Get Land Back

http://www.oglalalakotanation.org/oln/_CURRENT_EVENTS_1.html
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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Bärbel » Di 20. Aug 2013, 07:20

Ganz ehrlich Elk? Nein, ich glaube, ich blicke auch nicht mehr durch. Aber immerhin tröstet es mich, dass ich das Gefühl habe, einer Menge Leuten sowohl hier als auch dort geht es genauso. ... Bleibt uns also genau das, was wir beide hier immer predigen: beobachten und abwarten. Wir haben definitiv nicht genug Informationen, um uns ein faires Urteil zu erlauben.

Gruss
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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Elk Woman » Di 20. Aug 2013, 14:36

Stimme ich Dir voll und ganz zu !
(Aber schön, dass wir Beide uns mal wieder"öffentlich" unterhalten haben... ;)
- Scheinbar sind wir mit Ellen sowieso hier alleinige Unterhalter geworden,
d.h. für ein Forum mit täglich um die 100 Zugriffen...)


Anbei nur noch ein visueller Blick auf :
"Owner of 40 acres of Wounded Knee Wants 4.7 Million"

http://www.youtube.com/watch?v=jYF2kCt7z-k
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Re: Wounded Knee steht zum Verkauf

Beitragvon Bärbel » So 1. Sep 2013, 06:08

mal gucken, ob sich diesmal tatsächlich was bewegt ... obwohl ... allein mir fehlt der Glaube ...

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2013/08/31/deadline-looms-will-wounded-knee-be-sold-outsider-151112

Das Wichtigste in Kürze: Die vom Eigentümer gesetzte Frist läuft morgen ab. Zahlen die Indianer bis dahin den geforderten Preis bekommen sie das Land. Zahlen sie nicht, verkauft er an jeden x-beliebigen, der ihm den geforderten Preis liefert. Ist dies ein "Jemand", der das Land dann den Indianern schenkt, geben die Indianer ihren Segen zum Verkauf, der Eigentümer hat viel Geld, die Indianer das Land und der Käufer kann sich selber auf die Schulter klopfen. Ist es aber ein "Jemand", der das Land NICHT den Indianern schenkt, hat der Eigentümer immer noch viel Geld, die Indianer eben kein zusätzliches Land und der Käufer hätte das Geld auch genauso gut verbrennen können, weil die Indianer dann jegliche Nutzniessung aus dem gekauften Land nach Strich und Faden sabotieren werden ... und auf die Schulter klopfen fällt dann natürlich auch flach

Gruss
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