Hi,
hab euren Meinungsaustausch interessiert verfolgt und kann beide Meinungen nachvollziehen.
Aber bin ich auch der Überzeugung, das Geld von den Industriestaaten einfordern eine Sache ist..., die aber nur mit ganz großem Umfang an ausreichendem Management in der Gelderverwaltung , Verwendung und Kontrolle verbunden werden kann. ( Und das man natürlich die größten Umweltsünder-Staaten auch nicht nur kleinere Lippenbekenntnisse vollziehen lassen kann und sie ansonsten nicht behelligt...)
Das schnellstens was geschehen muss, keine Frage !!!
Aber manches ist bei mir auch noch nicht ganz schlüssig, wie man bestimmte Sachen die schon "ertragsbringend" laufen stoppen kann ( zumal da immer Investitionen, Verträge und in diesen Ländern manchmal auch undurchsichtige Geschäftsverbindungen laufen...)
Mal konkret nur an dem Beispiel:
Wie sollten denn eurer Meinung nach solche "wirtschaftlichen Interessen" gestoppt werden ?
Rinderzucht bedroht den Amazonas-Regenwald
Zitat: "Die Rinderzucht in Brasilien wächst rasant. In den vergangenen zehn Jahren hat sich der brasilianische Rindfleischexport versechsfacht. Ermöglicht wird dieses Wachstum durch die geringen Kosten für Weideland, das durch das Abholzen des klimaschützenden Urwaldes gewonnen wird. Schon jetzt ist Brasilien der viertgrößte Klimaverschmutzer der Welt. Rund 75 Prozent der brasilianischen Treibhausgasemissionen stammen aus der Zerstörung der Wälder. Bis Juli 2008 wurden bereits 74 Millionen Hektar des Regenwaldes komplett vernichtet, dies entspricht knapp 20 Prozent der ursprünglichen Fläche - die doppelte Fläche Deutschlands."
Quelle:
http://www.aqua-village.de/aktuelles/295-rinderzucht-bedroht-den-amazonas-regenwald.html
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Nachfolgendes ist "ein " Weg, den ich befürworten könnte:
d.h. Schutzgebiete unter weltweit anerkannten Vernetzungen, wie mit WWF: ( aber gleichfalls auch mit internationalen konkreten Kontrollen über diese Entwicklungshilfen )
Zitat: "Der Schutz Amazoniens wird daher immer wichtiger – nicht nur für die Artenwelt der Pflanzen und Tiere, sondern auch für uns Menschen selbst. Seit 1971 arbeitet der WWF bereits auf den unterschiedlichsten Ebenen zum Schutz der Amazonas-Regenwälder. Auf Initiative der Partnerschaft des WWF mit der KfW Entwicklungsbank (KfW), dem Umweltfonds (GEF) und der Weltbank mit der Brasilianischen Regierung wurde 1998 das mit Abstand größte und umfassendste Tropenwaldschutzvorhaben gegründet: das Amazon Region Protected Area Programme (ARPA).
Hauptziel: Bis 2016 sollen 60 Millionen Hektar brasilianischen Amazonas-Regenwaldes durch ein umfassendes Schutzgebietsnetzwerk gesichert werden – eine Fläche so groß wie Deutschland und England. Für eines der ARPA-Schutzgebiets-Landschaften hat der WWF Deutschland die Verantwortung übernommen: Seit Juni 2006 ist er für mehr als 10 Schutzgebieten zuständig, allen voran für den mehr als 1,9 Millionen Hektar großen Juruena-Nationalpark."
Quelle:
http://www.news.ch/Wirtschaftlicher+Wert+von+Amazonas+Natur+berechnet/373669/detail.htm
LG,
elk