Der Geist des Wampums - Erneuerung alter Verträge




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Der Geist des Wampums - Erneuerung alter Verträge

Beitragvon Elk Woman » Do 22. Aug 2013, 22:48

Epic Open Water Canoe Trip Ends in NYC; Treaty Renewed

"Consul-General of the Netherlands Rob de Vos and Neighbors of the Onondaga Nation (NOON) Representative Andy Mager polish the covenant chain on August 9 for the first time in 400 years with the Six Nations Confederacy."



Die epische Open Water Canoe Reise endete in NYC; um den Vertrag zu erneuern

"Schätzungsweise 500 Leute standen jubelnd am Pier 96 in Manhattan, um die Ankunft von über 100 Paddler in Kanus auf dem Hudson River am Morgen des 9. August 2013 zu feiern.

Die epische Kanutour begann im Onondaga Territory im Norden des Staates New York.
Ihre Ankunft in Manhattan war der Höhepunkt einer 380-Meilen Reise."

"Ich denke, Veranstaltungen wie diese zeigen, dass 400 Jahre später wir immer noch hier sind und Seite an Seite zusammen mit Nicht-Ureinwohnern leben", sagte Kevin Tarrant, stellvertretender Direktor des American Indian Community House in New York City.
"Wir haben heute noch diese Vereinbarung . Ich denke, dass wir mit alle Chefs zusammen kommen, dabei von Ort zu Ort mit den Kanus reisen und diese Botschaft des Friedens und der Freundschaft teilen, das ist ziemlich denkwürdig."

"Die Kanutour wurde zufällig auch an einem anderen wichtigen Termin, dem Internationalen Tag der indigenen Völker, beendet. Nachdem die Kanus am Pier 96 angekommen waren, zogen Teilnehmer und Unterstützer in ganz Manhattan vor das UN-Gebäude .

Im Anschluss daran, fand eine besondere Ratssitzung für die Würdenträger statt. Onondaga Nation faithkeeper Oren Lyons sprach in der Sondersitzung über das zweireihige Wampum. Er erinnerte den Rat daran, dass es immer noch "sehr wichtig, sehr positiv und sehr erheblich ist. Und es steht immer noch für den Frieden. "Die Wampums sagen uns auch, kümmert euch um die Umwelt für künftige Generationen, sagte Lyons.

Lyons glaubt, dass die künftige Generationen sich an dieses Ereignis erinnern, und sie auch weiterhin die Vereinbarung vor 400 Jahre ab heute ehren werden.
(X) "The first Peacemaker sagte zu uns, dass wir für über sieben Generationen denken müssen."

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2013/08/22/epic-paddle-open-water-and-treaty-renewed-150975


"The paddlers were also joined by the Unity Riders, a group of riders on horseback who traveled from Manitoba, Canada. Despite the ups and downs this group experienced during their travels, the experience was worth it, according to Jessie Higheagle, Dakota and Ojibway from Manitoba"

Dazu dieser interessante Artikel :

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2013/08/09/healing-continues-riders-welcomed-cavalry-along-4k-mile-journey-150793


(X)Nachtrag zu dem Bezug zum "Großen Friedensstifter, dem Wampum und dem Kanu",

siehe unter " Hiawatha ":
45302369nx28228/biografien--und-amp-nachrufe-biographies--und-amp-obituaries-f32/indianische-haeuptlinge-und-anfuehrer-t67.html

Auszug:

"Deganawidahs Ideen und Wege trennten ihn mit der Zeit von seinem Volk. Die Wendat verstanden und tolerierten ihn nicht und erkannten ihn nicht als Prophet an. Mit der Zeit waren sie dermaßen gegen ihn das sich Deganawidah dachte die Wendat zu verlaßen und seine Botschaft besser zu einem anderen Volk zu bringen welches ihn verstehen möge. Nach dieser Entscheidung baute er sich ein Kanu und verabschiedete sich von seiner Mutter und Großmutter. Er sagte ihnen es ist Zeit aufzubrechen und die Ratsfeuer von fernen Stämmen aufzusuchen um die Friedensbotschaft zu verkünden. Es ist seine Aufgabe das Blutvergiessen unter den Menschen zu stoppen."
"No man is an Iland, intire of itselfe
(John Donne)
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Re: Der Geist des Wampums - Erneuerung alter Verträge

Beitragvon Elk Woman » So 6. Aug 2023, 12:23

:0zzausrufezeichen: (RF)

Mit "RF" werden künftig alle persönliche RÜCKFÜHRUNGSTEXTE unserer Forenmitglieder
aus anderen Veröffentlichungsquellen (und auch anderen Jahren) gekennzeichnet !


:idea: HINWEIS : Dabei kann es dazu kommen, dass manche Verlinkungen nicht mehr aktuell sind !
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DAS WAMPUM

(elk) 30 Sep. 2017

"Wie das „Wampum“ Amerikas erstes Geld wurde,
ist eine komplizierte Geschichte
und ein Teil der amerikanischen Geschichte"

"Als Prince Philip of the Pokanokets
(später als die Wampanoags bekannt) stolz seine Wampum-dekorativen Perlen aus Wellhornschnecke und Muschelschalen trug,

erklärte er stolz einige Dinge über sich selbst und seine Verpflichtung an sein Volk,
ebenso wie die spirituelle Botschaft, die durch die Gestaltung dieser Muster vermittelt wird. "

"Die Engländer, denen er begegnete, konnten jedoch nur den kommerziellen Wert dieses Wampum sehen
( den sie sehr hoch einschätzten).

Die damaligen Kolonisten hatten keine Währung gedruckt,
so dass ihre Handelswirtschaft meist auf dem Tauschhandel von Waren wie Mais und Pelze basierte.

Als das Wampum in der nordöstlichen Ecke Nordamerikas im Jahre 1630 ein Haupthandelsgut wurde,
veränderte es für immer die nativen Systeme der ´Gegenseitigkeit und des Gleichgewichts im Leben, in der Arbeit und im Handel. ´

Wampum hatte einen kurzen Lauf, aber ein langer Schwanz ;
Und noch heute ist Wampum in der Regel die Antwort in Kreuzworträtseln für das Geld der Indianer im Nordosten ..,
obwohl die Ureinwohner traditionell kein Wampum als Geld benutzten,
zum Teil weil sie überhaupt kein Geld benutzten.“

Quelle .

http://www.thecanadianencyclopedia.ca/en/article/wampum/

https://de.wikipedia.org/wiki/Wampum

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(Tosque) RE: 30 Sep. 2017

Interessant! - Wäre vielleicht noch hinzuzufügen, dass Wampums auch dazu benutzt wurden um Verträge festzuhalten.
Dies trifft vor allem auf die Irokesen und Huronen zu. Aber auch auf die jetzt schon ausgestorbenen Ethnien der Erie u. Susquehanna.
Letztere waren in den Friedensvertrag der Lenape mit William Penn u. den Quäkern um 1680 miteinbezogen. Von den Susquehannock
wurde er letztendlich auch darauf hingewiesen, dass William Penn letztendlich mit den Irokesen verhandeln müsste,
um das mit ihnen ausgehandelte Abkommen dingfest zu machen, da sie unter ihrer Herrschaft lebten.

Quelle:
Wampum - Treaties
http://www.kstrom.net/isk/art/beads/wampum.html

Es sollte vielleicht noch angemerkt werden, dass die letzten Überlebenden von den Susquehanna (auch als Conestoga bekannt),
von den weißen Nacbarn massakriert wurden, und nicht etwa von den Irokesen.
Dass sie geraume Zeit vorher sämtlich zum christlichen Glauben übergetreten waren, hat ihnen also nicht viel weitergeholfen.

Weiterführende Informationen:

Susquehannnock history
http://www.dickshovel.com/susque.html

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(elk) RE: 01 Oct. 2017

Jo, und hier auch ein witziges Bild dazu
(vermutlich alte Produktwerbung bzw. Sammelbild):

Bild

https://indiancountrymedianetwork.com/history/genealogy/from-beads-to-bounty-how-wampum-became-americas-first-currencyand-lost-its-power/


Über die Kunst der Wampumherstellung :

„Unzählige Generationen von Wampanoag, Narragansett, Pequot, Mohegan und Shinnecock Nationen,
haben an den Ufern des Nordatlantischen Ozeans gelebt.

Im Laufe der Jahre haben sich dort an deren Ufern harte und weiche Muscheln verworfen und angesammelt.

Diese sind dann zu Rasierklingenmuscheln, sonstigen Muscheln und Austern akkumuliert.

Von den so geformten Schalen wurden auch einige verwendet, um Perlen daraus machen,
die dann zu geometrischen Designs in reiche lila und weiße Gürtel und Halsbänder gewebt wurden.

(Wampum kommt aus der Wampanoag oder Narragansetsprache,
d.h. „ weiße Schalenperlen“ kommt von „wompi“ = weiß und „Wampom“ = Perlen.

(Weiße aus der Whelk Schale und lila-schwarz aus den Wachstumsringen der Quahok Schale)

Wampum sind kulturell bedeutsam für die östliche Native Nationen,
die das für zeremonielle Gürtel, für den Handel (historisch, um Nachrichten und Verträge aufzuzeichnen),
für Inlay und als besondere Form der Verzierung verwenden.“
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(Tosque) RE: 02 Oct. 2017

Gerade unter den Stämmen der Küsten-Algonkins, wurde der Wampum auch noch für viele andere Zwecke verwendet.
1. Verbrechen wurden in Zahlung von Wampums gesühnt (einschließlich Mord)
2. Tributzahlungen erfolgten in Form von Wampums.
3. Wampums dienten aber auch als Insignien eines Chiefs
4. Mittels der Wampums wurden Gefangene freigekauft.
5. Als Grabbeigaben dienten sie ebenfalls.
6. Es gab nicht nur Wampums, die Friedensverträge festhielten, sondern auch sogenannte Kriegswampums,
die eine formelle Kriegserklärung darstellten.

Weiterführende Informationen unter:
Die Bedeutung des Wampums unter den Native Americans in New England
http://www.hartford-hwp.com/archives/41/037.html

Aus diesen Informationen wird wohl auch verständlich, warum selbst wohlwollende Europäer wie Roger Williams,
die Wampums als "Geld" unter den Natives fehlinterpretierten. Waren diese, doch viel mehr als nur ein Zahlungsmittel.

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(elk) RE: 02 Oct. 2017

Da hast du ja einen interessanten Beitrag verlinkt.

Ich selber ahnte nicht, dass es so interessant und vielfältig wird mit dem
Einstieg hier ins Thema ´Ìnteressantes und Wissenswertes ’
mittels des "WAMPUM".

@J., eines erscheint mir bei deiner Zusammenfassung verwirrend; d.h. bei
Pkt . 1: " Verbrechen wurden in Zahlung von Wampums gesühnt (einschließlich Mord)"

Ich lese dabei heraus :

"Entschädigung an Geschädigte von Verbrechen" , ja,

und / aber (eventuelll..) :
" Bestechungsgelder und Entlohnung für Auftrags-Mord"
(d.h. im sozialen Zusammenleben gab es sicher immer bei vielen Stämmen "Sühne für Verbrechen" ;
aber meines Wissens kaum für Mord...)

Interpretiere ich das also wie wörtlich ;

"es gab durchaus "Auftragsmorde mit dto. Bezahlung" ;
aber es gab keine "Sühne" ..., speziell für Morde...

LG,
elk
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(Tosque) RE: 02 Oct. 2017

Hallo elk,
Mit "Verbrechen gesühnt" habe ich wohl die falsche Wortwahl getroffen.
emeint war natürlich die Entschädigung der betroffenen Familie mittels der Wampums. Dies galt auch bei Mord.
Vor allem deswegen um zu verhindern, dass der Konflikt zu nicht enden wollenden Blutfehden ausartet.
Natürlich wandten noch andere Stämme diese Verfahrensweise an.
Auch bei den Crows, wurden beispielsweise die Familienangehörigen des Mordopfers materiell entschädigt,
um der Blutrache eben vorzubeugen.
Es würde allerdings das Thema verfehlen weiter drauf einzugehen, da man bei den Crow bekanntlicherweise keine Wampums kannte.
Von "Auftragsmorden" hingegen ist mir nichts bekannt.

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(elk) RE: 02 Oct. 2017

Ich bin ja immer eher die, welche einen Themenwechsel nicht all zu gern sieht;
aber da hier das Thema mehr allgemein angelegt ist,
kann man sicher das auch mal mit den Verbrechensbestrafungen mit berühren.

Also:

O.k. ; auch ich habe wohl mich im Wort „Auftrag“ wohl vertan;
ist dann eher ein Gemeinschaftsbeschluss des Strafvollzuges…
( meiner Meinung nach, gab es nicht allgemein ein Freikaufen von der Schuld ..)

Unter den Choctaw war es wohl so :

„Mord war das eine große Verbrechen, das von der Choctaw so angesehen wurde,
dass das Leben des Mörders unweigerlich von den Freunden oder Verwandten des Opfers beansprucht werden kann.

Es wird gesagt, dass Mörder selten versuchten zu entkommen, sie sahen es als eine Pflicht gegenüber ihren Familien an,
die Strafe des Todes zu erhalten.
(Versuchen zu entkommen, wurde als feige Handlung angesehen, die sich auf jedes Mitglied der Familie übertrug).
Wenn es aber einem Mörder gelang, zu entkommen, musste ein anderes Mitglied der Familie gewöhnlich an seiner Stelle sterben.“

https://www.accessgenealogy.com/native/crimes-and-punishment-among-the-choctaw.htm
__________________________________

Habe eigentlich bisher auch bei meinen Recherchen über :
wie Verbrechen unter bzw. innerhalb der Stämme geahndet wurden,
meist nur den Ausschluss ( Verbannung) aus der Gemeinschaft gefunden,
dabei kam es aber auch darauf an, ob der jeweilige Stamm das so praktizierte.

Als Beispiel fand ich dieses :

„Beitrag über den Bestrafungsvorschlag von einem Stammesrichter für zwei Tlingit Jugendliche 1994,
„der sie auf unbewohnte Inseln in Alaska verbannen wollte“

(Die beiden 17 jährigen Jungs, wurden verurteilt, weil sie einen Pizzaboten beraubt
und auf seinen Schädel mit einem Baseballschläger einschlugen,
so dass der fast gestorben und auf einem Ohr taub bleibt, lt. Staatsanwalt)
http://www.nytimes.com/1994/08/31/us/indian-boys-exile-turns-out-to-be-hoax.html?pagewanted=all&src=pm


Anmerkung : Schade; schien wohl nicht umsetzbar gewesen zu sein,
da es nicht mit dem Jugendschutzgesetz vereinbart gewesen wäre,
bzw. das die Tlingit keine Verbannungen aussetzten
also in grauer Vorzeit eher ; ’Daumen hoch oder Daumen runter’..)


Wobei ich darauf aufmerksam wurde,
als ich diese Aussagen im Netz
zur Frage der Bestrafungen von Verbrechen bei den Native american las :

“If would be easier to answer if you picked a specific culture or region and time.
Crimes were pretty universal: murder,
rape, incest, thievery, etc.

Jails and imprisonment was not aboriginal. It was much more of a punishment to be ostracized from the tribe,
since a person without a family,
clan, or tribe was extremely suspect by other groups. Serious criminals could be tortured and killed.

Some tribes had, and still have, traditional methods of mediation to peacefully resolve conflicts between aggrieved parties.

" Blood law " refers to the widespread practice, particularly in the southeast, that when someone kills a member of a particular clan, people from the clan
had to kill someone from the murderer‘s clan to balance things out.

Prisoners of war could be captured, tortured, enslaved, or killed.
A practice that differs from many other cultures is that among many tribes,
prisoners of war could be adopted into a clan to replace a member that had been killed in battle.
This is one way Mexicans, Blacks, and Europeans came to be adopted into tribes”


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(Tosque) RE: 02 Oct. 2017

@elk:"Ich bin ja immer eher die, welche einen Themenwechsel nicht all zu gern sieht;"

Deshalb wollte ich es diesmal unbedingt vermeiden.
Unter den Choctaw war es wohl so : „Mord war das eine große Verbrechen, das von der Choctaw so angesehen wurde,
dass das Leben des Mörders unweigerlich von den Freunden oder Verwandten des Opfers beansprucht werden kann.
Da waren die Choctaw nicht alleine, auch bei den Wyandots, musste der Mörder dran glauben.
In früheren Zeiten, band man ihn mit dem von ihm Getöteten zusammen, und ließ ihn verhungern. Später erschoss man sie einfach.

Dies kann man auch bei Lee Sultzman Artikel über die Geschichte der Wyandot nachlesen.
Dabei war ich eigentlich auf der Suche, nach den Wampum-Treaties der Wyandot und der dazugehörigen Geschichte. War leider nichts zu finden.

@elk: "Habe eigentlich bisher auch bei meinen Recherchen über : wie Verbrechen unter bzw. innerhalb der Stämme geahndet wurden,
meist nur den Ausschluss ( Verbannung) aus der Gemeinschaft gefunden,"


So war es ja auch bei den Cheyenne und vielen anderen Stämmen üblich.
Dieses ungeschriebene Gesetz machte auch vor Chiefs wie Little Wolf nicht halt, der ja bekanntlich wegen der Tötung eines Stammesgenossen
aus der Gemeinschaft der Cheyenne verstoßen wurde.

Trotzdem war die Zahlung eines "Blutgeldes" nicht nur auf ein paar wenige Stämme beschränkt,
was nicht heißen soll, dass dieses immer als hinreichende Entschädigung akzeptiert wurde.

Denn an die Familie von dem Lakota-Chief Spotted Tail wurde damals ein "Blutgeld" entrichtet.
Wir wissen aber beide drüber Bescheid, das die Fehde zwischen den Familien von Spotted Tail und Crow Dog noch lange währen sollte.

Mir war vorhin die Erwähnung dieser Art von Entschädigung deswegen so wichtig,
weil diese Verfahrensweise durchaus behilflich dabei war, Blutfehden (wie die gerade erwähnte) zu verhindern.
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(elk) RE: 03 Oct. 2017

Manno, man könnte fast sagen "ich weiß, dass ich nix weiß"

Je mehr man sich mit irgendwas beschäftigt,
schon kommt ein Haufen neuer interessanter Details dazu.

Und da dachte man, wenn man bissel was zur Historie und Kultur der Indianervölker in
New England oder New France weiß,
weiß man genug.. - Pustekuchen !

Allerdings hat es ja selbst auch noch den Vorteil, dass man sogar manche US Filme bzw. deren Einzelgeschichte "
wie eben z.B. den Film "Black Robe" besser versteht,
wenn man ein klein bissel mehr über zeitgeschichtliche Umstände sich erliest.
( " Ankunft der Jesuiten in New France im Jahre 1625")

Fallen mir Zitate ein :

"Wissen ist Macht“, wenn man weiß, was man weiß ´und wie man damit umgehen kann.´

und

"Wissen, das gebunden ist, von Vorurteilen und Wertungen blockiert,
führt hingegen zur Ohnmacht´ jenen gegenüber,
die gelernt haben, ihren Wissensschatz kreativ in jeder Situation nutzbar zu machen.“

Aber vielleicht macht es einfach auch nur neugierig auf mehr.

Schönen Feiertag allen !

elk

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(Tosque) RE:02 Oct. 2017

Noch mehr Informationen zu diesem allemal interessanten Thema lassen sich hier finden:
Compensation for Crimes

Hierzu :

https://books.google.de/books?id=qny3CwAAQBAJ&pg=PA57&lpg=PA57&dq=compensation+for+crimes+%2B+blackfoot&source=bl&ots=eck4IXMS9y&sig=fkmVmLyTsd76bvGmXRjADGMkp_E&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjPvZje4NLWAhUmDJoKHRLpDQwQ6AEIXDAH#v=onepage&q=compensation%20for%20crimes%20%2B%20blackfoot&f=false

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(elk) RE: 04 Oct. 2017

Hi,

um auch noch einmal auf den Film "Black Robe"
( den ich eigentlich sehr gut fand) zurück zu kommen,
war es in der Filmhandlung ja so angelegt :

"Die Handlung des Films beginnt im Jahr 1634 in einer kleinen französischen Siedlung in Kanada,
in der jesuitische Missionare ohne großen Erfolg versuchen, die in der Gegend lebenden Algonkin-Indianer
zum Christentum zu bekehren.

Der Gründer der Siedlung, Samuel de Champlain, sendet den jungen Jesuitenpater LaForgue aus,
um eine katholische Mission in einem entfernten Huronendorf zu finden.
Begleitet wird LaForgue von Daniel, der nicht zu den Jesuiten gehört, sowie von einer indianischen Familie,
die ihn zum Dorf der Huronen führen sollen"
(lt. Wickipedia)
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Die hier bezeichnete Indianische Familie waren Algonkin ( ohne genauerer Stammes-Hinweis, soweit ich mich erinnere),
aber waren trotzdem keine Huronen.

Anmerkung :

"Ursprünglich waren die Wendat (Huronen) Teil des irokesischen Volkes,
trennten sich aber von diesem und verbündeten sich mit Algonkin-Völkern."

https://de.wikipedia.org/wiki/Wyandot


Nun kann ich eigentlich nur spekulieren, warum
die Irokesen zu den Reisenden so besonders grausam waren..
und denke, dass erstens da schon eine natürliche Feindschaft zu der Zeit vorlag
und zweitens diese im Irokesengebiet und sogar in Begleitung eines katholischen Missionars waren
( und wahrscheinlich selber Missionsindianer waren) ,

was schon vom Ansatz her ein Anderer ist,
als wenn sich so mal Huronen mit Irokesen über den Weg gelaufen wären...

Das die Irokesen zu so früher Zeit nicht gerade zimperlich mit Gefangenen umgingen,
ist eigentlich nix Neues.-

O.k. , keiner gibt heut zu Tage gerne zu, das die Altvorderen auch nicht gerade den Schutz von Menschenwürde gepachtet hatten.-
Aber es hat sich durchaus schon da auch mit Geschichtsaufarbeitung erstaunlich viel getan.
(Denke auch ; ohne Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, gibt es keine Zukunft;
wäre sicher für manchen heutigen Diktator auch mal eine Nachhol- und Lernstunde notwendig.)

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(Tosque) RE: 03 Oct. 2017

@elk : „In diesem Sinne, wer schön wenn wir ab und zu mal hier weitermachen; mit noch mehr "Interessanten und Wissenswerten"
( und dabei kann es ruhig quer Beet gehen...;)“

Gerne ! Um auf den Film Black Robe (habe ihn auch zu Hause) zurückzukommen, muss man rückblickend schon feststellen,
dass die Irokesen auf den Stammeswebsiten der Wyandot noch besser wegkommen als in diesem Film.

Fangen wir mal mit dem Lebenslauf des wohl allen bekannten Wyandot Chief‘s Tarhe an,
der zu seinen Freunden auch den Seneca-Chief Red Jacket zählte.
Übrigens wird in einem anderen Artikel (konnte ihn jetzt auf Anhieb nicht mehr finden) die Vermutung geäußert,
dass sich die laurentischen Irokesen aus Wyandot und Seneca zusammensetzten.
Ich selbst kann mich auch noch dran erinnern (beim eifrigen Lesen eines meiner Bücher), d
ass die Einwohner von Stadacona nicht erfreut über Cartiers Vorhaben waren, demnächst die Einwohner von Holegacha aufzusuchen.

Auf der Suche nach diesem Artikel, bin ich aber noch auf einen anderen interessanten Wyandot-Chief gestoßen.
Es handelt sich dabei um ´´Walk in the Water `.

Hier nun ein Artikel über die Geburt der historischen Wyandot
http://www.wyandot.org/craigleith.html

Übrigens sollte man noch wissen, dass die Huronen sich nicht bekehren ließen,
weil sie zum "wahren Glauben" gefunden hätten, sondern weil die Franzosen nur zum Christentum übergetretenen Wendat
(Selbstbezeichnung der Huronen) Schusswaffen aushändigten.

Dabei hätten die Wendat diese Waffen in ihren Kämpfen gegen die Irokesen gut gebrauchen können.
- Auf diese Idee ist wohl damals kein Franzose gekommen.

Siehe auch: Huron-Wendat history

https://fr.wikipedia.org/wiki/Hurons-Wendats

Noch mehr Material über die Geschichte der Wyandot lässt sich hier finden:
Wyandot Nation of Kansas
https://www.wyandot.org/wyandotKS/

Dazu habe ich noch folgende Timeline gefunden.
http://www.wyandot.org/emigrant.htm


Eine Korrektur ist nun doch notwendig geworden.
Tarhe war sehr eng mit dem Mingo-Chief Logan befreundet. Es waren wohl auch die Wyandot, die Logan beerdigten:

Among the close friends of Tarhe was the great Mingo chief, Logan. They lived near each other for a time and the Mingo felt very close to the Wyandot nation.
It is believed the Wyandots buried this famous chief when he died.
Quelle: Tarhe (Link geht nicht mehr)
https://wyandotte-nation.org/culture/hi ... nd-sachem/
Der Seneca-Chief Red Jacket, war zwar bei Tarhe‘s Beerdigung unter den Trauergästen, aber wie eng sie befreundet waren,
entzieht sich derzeitig meiner Kenntnis.

Hier sei kurz auf die Biographie von Logan
https://en.wikipedia.org/wiki/Logan_(Iroquois_leader)

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(Tosque) RE: 04 Oct. 2017

Die erste Ungenauigkeit in diesem Film, war für mich die Nennung des "Algonkin - Stammes".
Wäre noch nett zu erfahren gewesen, ob sie die Weskarini meinten, die ja schon eine Zeitlang als Algonkin-Stamm definiert wurden.

Natürlich gingen die Irokesen damals nicht zimperlich mit ihren Gefangenen um.
Aber diese Foltermedthoden teilten die Wyendat vielmehr mit den Irokesen. War also insofern nichts eigenartiges,
dass die Haudenosaunee vom Rest der irokesischen Völker "unterschieden" hätte.

Auch ein Hinweis darauf wäre nicht schlecht gewesen. Er hätte vielmehr dem Film eine Authenzität verliehen,
die man anderswo vergeblich gesucht hätte.
Wegen der weitgehenden Vernichtung der Wendat-Konföderation waren die Rollen in dem Movie "Back Robe" klar verteilt,
aber die Wirklichkeit war denn doch etwas komplizierter.

Wünsche euch allen noch einen schönen Tag !

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(elk)RE: 05 Oct. 2017

Hi ,

@Tosque "Die erste Ungenauigkeit in diesem Film, war für mich die Nennung des "Algonkin - Stammes"

Woher hast du diese Info, was die Stammeszugehörigkeit der Indianischen Begleitung von Pater Laforgue betrifft ...
(Erläuterungen, warum man "Algonquin" als Stamm damals aus Französischer Sicht sagte,
siehe unten.- Also, keine ’Ungenauigkeit, eher ´der Zeit entsprechend ’gut recherchiert. .

Gut, wenn wir aus heutiger Sicht das sehen, dann könnte man sagen "es gab ´algonkinsprechende´ Indianerstämme",
aber in dieser Zeit und dem Gebiet gab es eben trotzdem einen ’Stamm’ den die Franzosen " "Algonquin" nannten;

die " Anishnabe" .

Siehe Orrin :

Algonquin ist Al-GON-kin ausgesprochen.
"Algonquin" ist die häufigste Schreibweise, aber du wirst oft auch "Algonkin" sehen.
Jeder Weg ist gut - aber vermeide das Wort "Algonquian" oder "Algonkian",
denn das bezieht sich auf eine ganze Gruppe von Native American Sprachen (einschließlich Cree , Blackfoot und Delaware )!

Die Algonquins sind nur einer der vielen Algonquian sprechenden Stämme ,
und sie haben eine einzigartige Identität und einen unabhängigen politischen Status.

Was bedeutet das Wort "Algonquin"?

"Algonquin" war der französische Name für den Stamm.
Die Franzosen versuchten wahrscheinlich, elehgumoqik auszusprechen, das Maliseet-Wort für "unsere Verbündeten"

oder Algoomaking , ein Mi‘kmaq Ortsname.
Die Algonquins nennen sich Anishnabe , was bedeutet "ursprüngliche Person".
(Der Plural ist Anishnabek .)
Allerdings verwenden Algonquins Anishnabek , um auch auf andere Indianer zu verweisen.
Also, wenn sie sich speziell auf ihren Stamm beziehen, verwenden sie gewöhnlich "Algonquins" oder "Algonkins", um sich zu unterscheiden.


Wo leben die Algonquins?

Die Algonquins sind ursprüngliche Eingeborene von Süd-Quebec und Ost-Ontario, in Kanada.
Heute leben sie in neun Gemeinden in Quebec und eine in Ontario.


Welche Sprache sprechen die Algonquin-Leute?

Einige Bands sind englischsprachig, und andere sind französischsprachig.
Etwa die Hälfte der Algonquin-Bevölkerung sprechen auch ihre einheimische Algonquin-Sprache

Jeder Algonquin-Stamm - bekannt als eine Band oder First Nation in Kanada -
ist politisch unabhängig und hat seine eigene Führung.

Algonquin First Nations haben ihre eigene Regierung, Gesetze, Polizei und Dienstleistungen, genau wie kleine Länder.
Allerdings sind die Algonquins auch kanadische Staatsbürger und müssen dem kanadischen Recht gehorchen.


Algonkin gut erklärt :

Karte der Anishinaabe und ihrer Nachbarn:

http://www.algonquinnation.ca/home.html/

____________________________

und zum Film ;

Aus einer Rezension über den Film :

"Blackrobes" war der Name der katholischen Priester in der Neuen Welt ,
die sich auf ihre unverwechselbare Kleidung bezog.

Der Film wurde aus dem gleichnamigen Roman von Brian Moore adaptiert
und ist eine australisch-kanadische Gemeinschaftsproduktion von Bruce Beresford.

Die Geschichte ist in New France im Jahre 1634 angesetzt und folgt der missionarischen Arbeit der Jesuiten in Quebec.

Insbesondere folgt es der Reise eines Priesters, des Pater Laforgue ,
um eine ferne Huron Jesuitenmission zu finden.

Der Charakter von Laforgue basiert auf Noel Chabanel (1613-1649),
der von einem Huron-Abtrünnigen getötet wurde. [1]



[1] Black Robe, (Rezension) American Historical Review, v.97 Ausgabe 4, Okt 1994, S.116
-----------------------------------------------------------

"Es gibt einige bedeutende Merkmale dieses Films, die für den Historiker von Interesse sind.

Die Bilder des Films sind ausgezeichnet, mit der wunderschönen kanadischen Berglandschaft,
die die Kulisse für den Großteil des Films bildet.

Genauer gesagt, Black Robe wurde weithin als einer der authentischsten Darstellungen des indianischen Lebens
der je gefilmt wurde, anerkannt.

Aber Black Robe hat auch gemischte Kritiken erhalten.
Obwohl er in Kanada Preise gewann, wurde es als ein schwieriger Film eingestuft,
eben wegen seiner eher düsteren Aussichten, besonders in den harten Bedingungen der Zeit.

Black Robe ist sicherlich ein sehr gut gemacht Film mit schönen Bildern von einem harten Klima.
Es ist für diejenigen interessant, die ein besseres Verständnis für das Leben der frühen Europäer ´ in der neuen Welt´
und für die Probleme im Verständnis und der Akzeptanz der Ureinwohner haben wollen."

Quelle :

https://www.st-andrews.ac.uk/~histweb/scothist/brown_k/film/closed/reviews/black_robe.html


Nachtrag:

"Die Algonquin sind den Europäern seit 1603 bekannt,
als Samuel de Champlain ihnen mit einer Reihe von Verbündeten bei Tadoussac begegnete.
Sie wurden Verbündete der Franzosen zusammen mit dem Innu (Montagnais-Naskapi) und Huron-Wendat ,
gegen den Haudenosaunee.

Die Beziehungen zu den Haudenosaunee (Irokesen) waren turbulent,
mit Feindseligkeiten am stärksten ausgeprägt im 17. und 18. Jahrhundert;
Allerdings lebten einige Algonquin friedlich neben dem katholischen Irokesen bei Oka,
einer Missionsreservierung bei Montréal."

e.

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(Tosque) RE: 05 Oct. 2017

@elk: "Woher hast du diese Info, was die Stammeszugehörigkeit der Indianischen Begleitung von Pater Laforgue betrifft ..."

Im wesentlichen beruht die Information auf Sultzman:

"The first group of Algonkin that the French encountered were the Kichesipirini who, because their village was located on an island
in the Ottawa River, were called "La Nation de l‘Ilse." At first, Algonkin was used only for a second group, the Weskarini. However,
by 1615 the name was applied to all of the Algonkin bands living along the Ottawa River."

Qelle: Algonkin tribe history https://www.tolatsga.org/alg.html

Darin ist zwar auch von den Ojibwa (Anishinabe) die Rede, aber eindeutig als Verbündete und Verwandte.

Aber wenn die Weskirini und Kishesipirini sich heute eindeutig als Anishinabe definieren, will ich dem mal nicht widersprechen:

Siehe auch:
" Athough in recent years the Algonquin have resumed using the name “Anishinabe” which they have called themselves since time immemorial,
the term Algonquin was imposed on them for more than 400 years by Euro Canadians. We know that the Anishinabe is the name that people
used when referring to themselves and that it meant "real men (or humans)," but there are still questions about the origin of the name “Algonquin”.
What we do know is that it was Samuel de Champlain who first identified the Anishinabe nation by that name when he arrived at Tadoussac in 1603.
Champlain arrived and was greeted by the Innu leader, (who the French people then designated as the Montagnais) Anadabijou,
when they celebrated a great victory over an enemy group of Iroquois. In addition to the Innu, the celebration also included the Maliseet and another group
that Champlain did not know but he designated under the name of "Algoumequins".

Algonkin Anishinabek Nation –History :https://www.anishinabenation.ca/en/origin-of-the-name-algonquin/

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(elk) RE: 05 Oct. 2017

Kann es sein, dass wir es komplizierter machst, als die jeweiligen Völker selber...?

Genau auf dieser Seite:
https://www.tolatsga.org/alg.html

liest man hier doch :

Algonkin-Bands im Jahre 1630:

"Iroquet - Known to the Huron as the Atonontrataronon or Ononchataronon,
they lived along Ontario‘s South Nation River.

Kichesipirini "people of the great river" - largest and most powerful group of Algonkin.

Known variously as: Algoumequins de l‘Isle, Allumette, Big River People,
ens d l‘Isle, Honkeronon (Huron), Island Algonkin, Island Indians, Island Nation,

Kichesippiriniwek, Nation de l‘Isle, Nation of the Isle, and Savages de l‘Isle.
Main village was on Morrison‘s (Allumette) Island.

Kinounchepirini (Keinouche, Kinonche, Pickerel, Pike) - sometimes listed as an Algonkin band,
but after 1650 associated with the Ottawa.

Originally found along the lower Ottawa River below Allumette Island.

Matouweskarini (Madawaska, Madwaska, Matouchkarine, Matouashita,
Mataouchkarini, Matouechkariniwek, Matouescarini).
The Madawaska River in the Upper Ottawa Valley.

Nibachis - Muskrat Lake near present-day Cobden, Ontario.
Otaguottaouemin (Kotakoutouemi, Outaoukotwemiwek).
Upper Ottawa River above Allumette Island.

Otaguottaouemin - (Kotakoutouemi, Outaoukotwemiwek)

Quenongebin

Sagaiguninini - (Saghiganirini)

Saginitaouigama - (Sagachiganiriniwek)

Weskarini - (Algonkin Proper, La Petite Nation, Little Nation, Ouaouechkairini,
Ouassouarini, Ouescharini, Ouionontateronon (Huron),

Petite Nation) - North side of the Ottawa River along the Lievre and the Rouge Rivers in Quebec.

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Later bands or names associated with the Algonkin
( Spätere Bands oder Namen, die mit dem Algonkin verbunden sind ):

Abitibi (Abitibiwinni), Barriere, Bonnechere, Dumoine, Kipawa, Lac des Quinze,
Mainwawaki (Mainwaki), Mitchitamou, Ouachegami, Outchatarounounga,
Outimagami, Outurbi, Tadoussac, Temagami, Timiskaming (Temiskaming, Timiscimi).

Current Bands
(Aktuelle Bands )

Quebec:

Barriere Lake (Lac Rapide, Rapid Lake), Dominion Abitibi(Abitibiwinni, Pikogan),
Eagle Village (Kebaowek, Kipawa), Kitcisakik (Grand Lake Victoria), Kitigan Zibi (Maniwaki, River Desert),
Lac-Simon, Timiscamigue (Timiskaming, Notre Dame du Nord, Ville Marie),
Winneway (Long Point), and Wolf Lake (Hunter‘s Point).

Ontario:
Golden Lake (Pikwakanagan).


Besonders lustig finde ich das :

"Aber wenn die Weskirini und Kishesipirini sich heute eindeutig als Anishinabe definieren,
"will ich dem mal nicht widersprechen"

Ist ja wirklich großzügig . Lol ! big_rofl1
( kleines Späßchen, sonst wird‘s hier zu trocken und auch noch zu kompliziert,
so mit den verwirrenden Bands und Stämmen..)


Anishinabee:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anishinabe

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big_hello

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