Hi,
nachfolgender Artikel wird sicher für manchen Zündstoff sorgen, aber es lohnt sich meiner Meinung nach den ganzen Artikel zu lesen und sich auch mal einem "Wechsel einer eingefahrenen Bllickrichtung " auszusetzen:
Tim Giago (Nanwica Kciji),
ist ein geachteter Journalist , der auch heute noch aktuelles aus Indian Country schreibt. Er ist ein Oglala Lakota, geboren, aufgezogen und ausgebildet auf der Pine Ridge Reservation in South Dakota. Er war der Gründer und Herausgeber der Zeitschrift "indianischen Land" (heute ist das die Lakota Times).
Er schreibt in nachfolgendem Artikel ( siehe Link) zu der doch sehr zwiespältigen Geschichte der damaligen AIM (American Indian Movement) - Veteranen Russel Means und Steve Hendricks bei der Besetzung von Woundet Knee.
Er sagt:
"Es gab keine Gewinner am Wounded Knee 1973. Armut ist nach wie vor an der Tagesordnung auf der Pine Ridge Reservation, und die Arbeitslosenquote liegt bei etwa 75 Prozent. Babys sterben noch bei der Geburt mit einer Rate weit über dem nationalen Durchschnitt und es gibt eine Diabetes-Epidemie."
Er sagt weiter über die damaligen AIM Akteure:
"Sie erinnern mich an alle weißen Männer, die über Indianer schreiben und sich plötzlich als "indianische Experten" sehen."
Er sagt abschließend : Ich fand die Achtung der neuen AIM-Mitglieder, wie Clyde Vernon Bellecourt, Ted Mittel, Madonna Thunder Hawk, die jetzt um positive Veränderungen für die ärmsten Menschen in Amerika innerhalb des Systems einstehen.
Sein Fazit: "Die Besetzung von Wounded Knee war ein Tiefpunkt in der Geschichte des indianischen Amerika, aber nur weil nichts Gutes dabei rauskam."
http://nativetimes.com/index.php?option=com_content&task=view&id=1211&Itemid=1
Siehe auch zu AIM :http://de.wikipedia.org/wiki/American_Indian_Movement