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[Bärbel]

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Fördermaßnahme ermöglicht bessere Aufklärung bezüglich der Geschichte der Indianer im Mittelwesten

Die meisten kennen die schreckliche Geschichte des Trail of Tears, aber die Ohio Historical Society fürchtet, dass deutlich weniger auch die Geschichte hinter der Umsiedlung der Indianer im Mittelwesten kennen.

"Zwischen 1818 und 1838 gaben die Indianer Ohios, Indianas und Illinios ihre meisten Ländereien abgesehen von kleinen Reservaten auf" so die Ohio Historical Society. "Allein die Wyandot verzichteten auf 4,5 Millionen acre [18.200 km²]. Die Miamis traten 6.700.000 acre [27.100 km²] in Indiana und 297.000 acre [1.200 km²] in Ohio ab."

Umsiedlungsbedingungen waren nirgendwo gut - die Menschen wurden in überfüllten Dampfschiffe gepfercht, andere mussten die gesamte Wegstrecke zu Fuß, auf dem Karren oder zu Pferde zurücklegen. Jeder, der sich irgendwie wehrte, wurde gefesselt, damit er einfacher transportiert werden konnte. Kalte, nasse Wetterlagen, schlechtes Essen, schlechte Kleidung und ungenügende Schutzeinrichtungen führten zu Krankheiten und viele starben noch während der Reise.

Eine auf drei Jahre ausgelegte Fördermaßnahme in Höhe von $ 359.994 der National Endowment for the Humanities ermöglicht nun der [Ohio Historical] Society, mehr Menschen über diesen Teil der Geschichte aufzuklären.

Die [Ohio Historical] Society und ihr Partner, das Northeastern Oklahoma A&M Community College, entwarfen Indianer des Mittelwestens: Eine Brücke schlagen zwischen den Kulturen an Community Colleges, eine Kooperationsvereinbarung, um Lehrkörper der Community Colleges über der Geschichte der Stämme des Mittelwestens aufzuklären.

Randall Buchmann, ein Historiker und Geschichts-Professor emeritus des Defiance College sagt, dass die Geschichte schon viel zu lange ignoriert wurde.

"Die Erzählung von Begebenheiten nach der Umsiedlung hat nur sehr geringe Aufmerksamkeit in der Literatur und Schulbüchern erhalten", sagte er dem Defiance College Dispatch vor einer Konferenz im letzten Jahr über die Umsiedlung. "Um unsere gemeinsame Herkunft in einer verschiedenartigen Kultur verstehen zu lernen, müssen wir dieses Kapitel unserer Vergangenheit überdenken und reflektieren. Es gibt gegensätzliche Ansichten zu diesem Thema und das zeigt, dass diesbezügliche Untersuchungen notwendig sind, um einen vollständigeren geschichtlichen Zusammenhang aufzeigen zu können."

Die Fördermaßnahme wird dies ermöglichen. Sie läuft von diesem Jahr bis 2015 und ermöglicht der [Ohio Historical] Society und dem Northeastern [Oklahoma A&M Community College], drei Konferenzen für die Lehrkörper und Führungskräfte der Community Colleges abzuhalten, wo sie in die Geschichte der Indianer des Mittelwestens eintauchen können.

Die erste Konferenz wird den Fokus auf die Geschichte der Indianer Ohios legen und Präsentationen von Studenten, einen Besuch des Hopewell Culture National Historic Park und eine Diskussionsrunde bezüglich dessen, wie die eschichte der Indianer gelehrt werden kann, anbieten. Sie wird vom 12. - 15. August [2013] in Columbus, Ohio, stattfinden.

Anmeldungen zur Teilnahme in diesem 3-Jahres-Programm sind bis zum 5. April [2013] abzugeben und offen für Lehrkörper und Führungskräfte der Community Colleges in Ohio, Indiana, Illinois, Missouri, Kansas, oder Oklahoma, die Geisteswissenschaften lehren und Interesse an der Geschichte der Indianer haben.

"Diese Fördermaßnahme ist eine hervorragende Gelegenheit für die OHS [Ohio Historical Society] unsere Verbindung zu regionalen Lehrern, die daran interessiert sind, die Geschichte der Indianerstämme Ohios zu verstehen, zu vertiefen." sagte Sharon Dean, Direktor des Museums- und Büchereiservices, in einer Presseerklärung.

Für mehr Informationen bezüglich des Progammes oder zur Anmeldung besuchen Sie bitte BCCC-NNAM.org.