Leider nach vorhergehendem positiv stimmenden Thread "Umweltprogramme" , mal wieder ein bestürzendes Thema, aber eben genau so wichtig ( Besonders wenn man dem romantischen Aberglauben.. nachgeht, das Indianer die besseren Umwelt- und Tierschützer waren und sind..)
Persönlicher NACHTRAG dazu am 12.02.11 :
Nachdem ich aus den Reaktionen hier befreundeter User entnahm, dass sie sich besonders wohl an meinem "Klammersatz " ( d.h. romantischer Aberglaube) gestoßen haben, hier noch ein paar erläuternde Bemerkungen:
Das bezog sich keinesfalls auf umfassend Interessierte - und auch genug mit Hintergrundwissen Ausgestattete, sondern war lediglich ein Verweis auf das, was man im Netz allerort finden kann, a `la : " wir müssen wie die Indianer denken und fühlen, dann geht es unserer Umwelt besser"..
Hier liegt meiner Meinung nach der falsche Ansatz am Herangehen :
In früheren Zeiten lebten auch bei uns die Altvorderen ( Stämme der Jäger, Sammler und Ackerbauer ) in einer nichturbanisierten Umgebung, es gab unberührte Landstriche und man nutzte diese einfach nur zum Eigenbedarf, was natürlich für das große, umfassende Ausmaß eine schonendere Form des Umgangs mit einschloss.
Von der inneren Einstellung war man ein Teil der Natur und sie ernährte einen.
Da man so fühlte, war auch der traditionelle Spiritt damit eng verwurzelt.
Also, waren unsere Vorfahren auf ähnlichem Stand wie damals die Indianer in alten Zeiten ! ( Nur sahen sie eben nicht so schööön aus )
Dabei spielte eine nicht zu unterschätzende Rolle sicher auch , "ob man Nomade war und nach Nutzung der Umwelt weiter ziehen konnte....oder ob man sesshaft war und schon deshalb schonender mit seinen Ressourcen und Umland umgehen mußte...!" ( Auch hier sehe ich Unterschiede bei den einzelnen Nationen und Stämmen.)
Heute haben wir andere Bevölkerungsdichten, oftmals eine Vielvölkermentatlität, andere Anforderungen an die Nutzung von Flächen und größere Erfordernisse der Rohstoffgewinnung, weltweit und dazu noch globalisiert voneinander abhängig.
Je mehr ein Volk durch diese Prozesse gegangen ist, um so mehr hat es den Bezug zu dem Wissen seiner Vorfahren verloren bzw. ist scheinbar erstmal verschüttet gegangen ; je mehr es in seinen Strukturen verblieb, um so mehr konnte dieses Gedankengut weitergegeben werden. ... Und daher orientieren wir uns heute an deren Gedankengutüberlieferungen.
Aber, "der Mensch allgemein" hat sich in Jahrhunderten durch äußere Umstände allerorts verändert !
Und darum kann man , meiner Meinung nach, eben nicht "eins zu eins" geschichtliches und heutiges vergleichen und behaupten, dass eine.. Nation ( in dem Fall sprechen wir auch noch von ganz vielen Nationen, die selber ihre ganz eigene souveräne Nationalität und Tradition behaupten möchten und eben nicht in einem Einheitsbrei aufgehen wollen) die besseren Umwelt, Natur- und Tierschützer sind. Es gibt eben auch dort Positiv - und Negativbeispiele .., und diese Dinge kann man nicht einseitig betrachten.
Und zum Schluß noch ein Zitat :
"Wenn zwei Menschen immer die gleiche Meinung haben, ist einer von ihnen überflüssig."
(Winston Churchill)
1/25/2011
Animals suffer needlessly on Hopi Reservation
(Tiere leiden unnötig auf der Hopi Reservation )
No small animal ordinance in place for Hopi Tribe since 1946
(Seit 1946 gibt es keine Haustier-Schutz Verordnung bei den Hopi `s )
Quelle : Navajo-Hopi Observer
(über : http://navajopeople.org/navajo-news.htm)
25.01.2011
Hier wird beschrieben, wie verletzte Hunde, die ansonsten wertvolle Helfer der Stammesmitglieder sind ( z.B. bei der Herdenbewachung ihrer Schafe), auf öffentlichen Platzen im Reservat herumliegen und sich unnötig quälen müssen und es keine Entscheidungen gibt, wer für sie zuständig ist...!
Beispiels-Comment:
von Delilah Pinto
"Thank you for bringing this problem into community awareness. Hopi Reservation is not the only place with this problem. Although Navajo Tribe have some protection and maintenance in place, it does not seem to help with the over population of animals on the reservation. It appears that the animal control agency is under funded. It is not considered a priority with our Tribal leaders. I would guess that it would fall on the community members to begin some type of volunteerism to address this long standing problem. If there is pride in community and in our Native Peoples, why do we ignore these problems? I think the bottom line is, we don't care, we don't take pride in our communities. What happened to "Navajos walk in beauty"? It all comes down to lack of "volunteerism" and proactiveness with our Native people. To change this animal problem, I think we need to change as a people, to change the minds and attitudes and begin to take pride as being close to mother earth and to respect it's creatures, like our grand fathers did. (Um dies Problem der Tiere zu ändern, glaube ich, müssen wir die Menschen ändern um ihre Einstellungen zu verändern und das sie sich Gedanken machen und beginnen auf die Erde stolz zu sein wie die Nähe zu einer Mutter und die Geschöpfe respektieren, wie unsere Großväter es taten.)"