UMWELTPROGRAMME in Indian Country




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UMWELTPROGRAMME in Indian Country

Beitragvon Elk Woman » Fr 4. Feb 2011, 15:04

Traditionelle Stammes Wissen und westliche Wissenschaft Philosophie verschmelzen in ein neues Ressourcen-Management

Geschrieben von: admin in Uncategorized
01.02.2011

"Die Mitglieder des konföderierten Salish und Kootenai Tribal Forstamtes hoffen ein Papier geschrieben zu haben, was dazu beitragen wird, die Mischung traditioneller Native Überzeugungen mit westlichen Wissenschafts Modellen zu verbinden, um so überall den "Förstern" zu helfen, die Umwelt zu schützen.

Das Resource Management konnte sich nur durch die Mischung profitieren, so wie der Ausschuss der Kootenai Kultur sich in der vergangenen Woche in ihrer Arbeit vor den Ältesten präsentierte.
Die Forschungsarbeit war das Ergebnis einer zweitägigen Konferenz im Juni, wo Menschen aus der Wissenschaft und inländischen Kultur zusammenkamen, um über Kultur-Integration zu diskutieren.
Es wird in einer Forstwirtschaftlichen Fachzeitschrift veröffentlicht werden.
The research paper is entitled, “Time to Listen and Learn: Traditional Knowledge, Western Science and Contemporary Resources Management.” ( Die Forschungsarbeit wird den Titel haben: "Zeit zum Zuhören und Lernen. Traditionelles Wissen, westliche Wissenschaft und Zeitgeschichtliches Resources Management" )

"Ein Teil der Geschichte ist die Entwicklung von Beziehungen und als Ergebnis unserer Besprechungen sind auch Beziehungen entwickelt worden. Die Idee dahinter ist, uns zuzuhören und unsere Anliegen anzuhören. Das ist genau das, was wir besprochen haben: Unserer Geschichte = Glaubwürdigkeit zu verleihen ", sagte Durglo.
"Dies ist der Beginn eines respektvollen Dialoges über die Einbeziehung traditionellen Stammesführer Wissens, um Probleme zu lösen, die nicht durch die westlichen Wissenschaft gelöst werden können.” "Wir wollen Stammes-ökologischen Wissen Glaubwürdigkeit geben. Die Veröffentlichung dieses Papiers ist nur der erste Schritt in die Richtung, die wir gehen sollten. "

Der Ältestenrat vereinbarte:
"The integration and application of traditional tribal knowledge and Western science for contemporary natural resources management will require commitment to abandon preconceptions, correct legacies of misunderstanding, and embrace collaborative visions that extend beyond accustomed boundaries of professional training and cultural orientation." ( Die Integration und Anwendung von traditionellen Stammesführer- Wissen und von westlicher Wissenschaft, für die zeitgenössische Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen. Das erforderliche Engagement, um Vorurteile und Missverständnisse zu korrigieren, Vermächtnisse weiter zu geben , abgestimmte Konzepte zu akzeptieren und die Grenzen gewohnter Berufsausbildung und kultureller Orientierung zu erweitern. "

Quelle : http://buffalopost.net/
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Re: UMWELTPROGRAMME in Indian Country

Beitragvon Elk Woman » Mi 9. Feb 2011, 13:15

Hoffnung :
"EPA untersucht bisherige ungeschützte Bereiche der Bristol-Bucht "

"Gebürtige Alaskans und andere, die kämpfen, um die Wasserscheide der Bristol-Bucht zu schützen, waren am Montag begeistert, als die US-KlimaSchutzorganisation verkündete, dass sie die ungeschützten Bereiche der Region studieren würde, um die Effekte der großräumigen Entwicklung auf Wasserqualität und Lachse abzumessen.

„Die Bristol-Bucht-Wasserscheide hat eine hohe, umfassende Wichtigkeit für die Gesundheit, bestätigten auch Umwelt und Wirtschaft von Alaska,“

Der regionale Verwalter der EPA, Dennis McLerran, erklärte :
„Die Erfassung von Daten und das Erhalten des allgemeinen Zustandes "jetzt" , bevor eine Entwicklung auftritt, ist geradezu sinnvoll. Damit können wir sicher sein, das unsere zukünftigen Entscheidungen in Punkto Wissenschaft und Informationen und mit den Notwendigkeiten dieser Gemeinschaften verbunden sind.
Wir freuen uns, dabei mit den Alaskans zu arbeiten, um dieses wertvolle Gebiet zu schützen und zu konservieren.“

Diese Bewegung basiert auf Interessen von neun föderativ anerkannten Stämmen und von anderen Gruppen, die 2010 bei der EPA um die Einschätzung der dortigen Wasserdaten baten.
Ihre größte Sorge ist das Kiesel-Gruben-Projekt, das eine Grube herstellen würde, die so wie ein 1.700 Fußmaß tief gehen könnte und zwei Meilen im Durchmesser entspräche.

Die Wasserscheide der Bristol-Bucht, die neun Hauptflüsse enthält, ist eines der größten Sockeyelachsdurchläufe der Welt und ist der Grundstein einer $450 Million jährlichen Fischindustrie, bzw. unbegrenzten Forellengebiete.

Das EPA hob hervor, dass es bloß das quadratische Sumpfgebiet der 40.000 Meilen studiert und dass ihre 7. Februar-Ansage keine andere Regelungen benötigt:
„Diese Tätigkeit heute stellt keine regelnde Entscheidung durch die Agentur dar; sie unterstreicht die pro-aktiven Schritte der EPAS , um die Wasserscheide besser zu verstehen und wichtige Fachinformation zu erfassen“. „Diese erfassten Informationen informieren alle zukünftigen Richtlinien oder Tätigkeiten darüber, wie man das Wasser schützt und fördert nachhaltige Entwicklung.“

Eher als Begrenzungsuntersuchung zu den Effekten des Bergbaus, betrachte die EPA „die Effekte der großräumigen Entwicklung im Allgemeinen“. Die Einschätzung konzentriert sich auf die Nushagak und Kvichak Wasserscheiden und umfaßt wissenschaftliche Beurteilung durch eine Peer-Gruppe, mit Stammes- Beratungs-, Bundes- und Amtsteilnahme, und Information der Öffentlichkeit und der Industrie, sagte EPA."

Quelle :ICTMN

vom 8. Februar 2011

---------------------
Nachtrag und Info:
Die Bristol Bucht ist der Teil des Bering Meeres, was die Alaska Halbinsel vom
Festland Alaska trennt.

2007 ging folgende Meldung um die Welt :
US-Präsident Bush hebt Verbot für die Ölförderung in der Bristol-Bucht auf (WASHINGTON ap/taz )

"Nach mehr als 16 Jahren hat US-Präsident George Bush das Verbot von Öl- und Gasbohrungen in einer Bucht in Alaska aufgehoben, in der gefährdete Walarten, Rotlachse und andere Meereslebewesen zu Hause sind. Die Entscheidung sei im Interesse einer sicheren Energieversorgung getroffen worden, sagte Innenminister Dirk Kempthorne am Dienstagabend in Washington. In einem 320 Kilometer breiten Küstenstreifen vor der Bucht werden 200 Millionen Barrel Rohöl und Erdgas vermutet.

Um die Aufhebung des Verbots hatte sich vor allem der republikanische Senator Ted Stevens bemüht. Der Politiker hatte 2003 bereits den Kongress dazu gebracht, sein Moratorium aufzuheben. Der damalige US-Präsident Bill Clinton hielt allerdings sein Veto aufrecht. Das Verbot war 1989 unter dem Eindruck der Tankerkatastrophe der "Exxon Valdez" beschlossen worden.

Auf scharfe Kritik stieß der Beschluss bei Naturschützern. "Das ist ein trauriger Tag für die Bristol-Bucht", sagte der Direktor des Alaska-Rates für Meeresschutz, Eric Siy. Die geplanten Standorte für die Bohrungen befänden sich in ökologisch kritischen Regionen. Dort sucht nach Angaben Siys auch der Pazifische Nordkaper nach Nahrung, eine der am meisten gefährdeten Walarten der Erde. Die für Bohrungen ausgesuchten Regionen liegen auch auf der Wanderroute von Lachsen, die nach dem Laichen in den Flüssen von Westalaska zur Bristol-Bucht zurückkehren.

"Es wäre klüger, in die Gesundheit der nachhaltigen Wirtschaft zu investieren", sagte Siy. Die Fischereiwirtschaft der Region fürchtet nämlich nun um ihre Umsätze in Höhe von zwei Milliarden US-Dollar pro Jahr. Demgegenüber stünden Einnahmen aus der Ausbeutung der Ölfelder in Höhe von insgesamt acht Milliarden US-Dollar im gesamten Förderzeitraum.

Dass die Ölwirtschaft ein hohes Risiko für das Umwelt- und Wirtschaftssystem Alaskas bedeutet, hat bisher nicht nur die Havarie der "Exxon Valdes" gezeigt, bei der 40.000 Tonnen Rohöl ins Meer und an die Küsten Alaskas geschwemmt wurden. Im vergangenen Jahr liefen wegen Korrosionsschäden an dem vom BP-Konzern betriebenen Pipelinenetz große Mengen Rohöl in die Tundra. Zuletzt musste erste Dienstag nach dem Austritt von mehr als 1.500 Litern Öl die Trans-Alaska-Pipeline abgeschaltet werden. Ursache war eine beschädigte Schweißnaht."

Quelle zur Info auch: http://derstandard.at/2721999

-------------
Meldungen "von gestern" ??
- "DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT" !
Bristol-Bay-Robert-Glenn-Ketchum_2-615x447.jpg
Bristol Bucht Alaska /
Bristol-Bay-Robert-Glenn-Ketchum ( Quelle: ICTMN)
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Re: UMWELTPROGRAMME in Indian Country

Beitragvon Elk Woman » Sa 12. Feb 2011, 23:34

HOPI - Landwirtschaftsausstellung und Fotoausstellung ( Expo)
zu traditionellen Methoden


von Rowena Dickerson
Quelle : Navajo-Hopi Observer (Special für den Observer)
( Januar 2011)

KYKOTSMOVI, Ariz. - Eine Vision zur Erhaltung und Wiederherstellung der gesunden Ernährung und landwirtschaftlichen Traditionen der Hopi und Tewa, war auf einer öffentlichen Veranstaltung der historischen Hopi Landwirtschaft Fotoausstellung und Hopi Landwirtschaft Expo am 22.01.11 zu erleben.

Die eintägige Hopi Landwirtschafts Expo beinhaltete kostenlose Präsentationen, Workshops und Demonstrationen von bekannten Personen.

Die Hopi gaben Einblick in ihre traditionelle Landwirtschaft.
Eine seltene fotografische Perspektive der "Hopi Landwirtschaft aus der Vergangenheit in die Gegenwart", war dabei vorrangiger Tagespunkt .

Leland Dennis, Natwani Koalition Koordinator und Kurator , berichtet von dem traditionellen Aspekt aus der Mythologie der Hopi, als sie aus der 3. Welt in die 4. Welt raufkletterten und ihnen Massauù
gestattete auf seinem Land zu leben -
(Anmerkung : Gemäss der Mythologie der Hopi ist Massau’u der grosse Geist, Hüter des Landes und allen Lebens, aber auch Hüter und Bestrafer bei Nichteinhaltung; aber das wird zu kompliziert für eine kurze Erläuterung.. :P )
- und ihnen dazu eine Samentüte, einen Wasserkürbis und einen Pflanzstock und sagte ,das ihr Leben in der 4. Welt hart würde, aber wenn sie in der ihnen aufgegebenen Weise lebten, es ein gutes- und langes Leben würde. ( D.h., von mir nur mal ganz kurz zusammengefasst).

Leland Dennis sagte :
"Durch die Praxis der Erhalt von traditionellem Wissen als lebendiges Erbe und die Gewährleistung seiner Erhaltung durch die Hopi Gemeinde und ihrer Menschen, als gemeinsamen Weg, kann ein glückliches, gesundes und sich selbst erhaltenden Leben erreicht werden.
Die Fotoausstellung ist ein Weg die Werte und die Traditionen der Hopi Landwirtschaft unserer Vorfahren zu lehren und weiterzugeben an uns. Ich persönlich möchte beim Betrachten dieser historsichen Fotos die Zeit zurückdrehen. Es ist sehr spannend."

Für weitere Informationen kontaktieren Sie die Natwani Coalition, ein Projekt der Hopi-Stiftung .
Dateianhänge
13227a.jpg
Tal zwischen Kykotsmovi und Oraivi. (Large bean fields and orchard trees, circa 1901. ) Große Bohnen Felder und Obstbäume, circa 1901.
Field Museum of Natural History
13227a.jpg (23.05 KiB) 712-mal betrachtet
"No man is an Iland, intire of itselfe
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Re: UMWELTPROGRAMME in Indian Country

Beitragvon Elk Woman » So 20. Aug 2023, 12:48


(RF) Rückführungstexte

(Oktober 2014)

Nutzung alter indianischer Versorgungssysteme und Kulturgüter

(elk) "Einleitend zu dem interessanten Thema und vielleicht mal als Anregung hier für Andere
( denn ich will mich ja persönlich nicht sooo breit machen ):


Beispiele / Fundsachen für alte indianische VERSORGUNGSSYSTEME

Ausgehend zum kleinen Hinweis zur ´Scottsdale Waterfront´, einer Supermegamodernen Wassermeile in Scottsdale ,
https://www.visit-usa.at/arizona-scottsdale
" d.h. das dies einmal ein altes Wasserreservoire der Hohokam Indianer war,",

haben diese alten Bewässerungssysteme nun generell meine Neugier geweckt:


http://www.azheritagewaters.nau.edu/loc_hohokam.html
http://www.waterhistory.org/histories/hohokam2/

Hier steht, dass dieses Volk, was ja in den Gebieten lebte wo Wasser halt knapp war,
besonderes Geschick hatte diese kostbaren Ressourcen geschickt zu nutzen :

„Das Bewässerungssystem der Hohokam erstreckte sich über Hunderte oder vielleicht Tausende von Meilen,
gespeist vom Salt- und Gila-River.-
Dieses System verwandelt Wüste in fruchtbare Täler landwirtschaftlichen Zentren
und die Uferrandstreifen reichten aus, um Zehntausende mit Wasser zu versorgen.

Dieses Netzwerk ist die Vorstufe zu den Hauptkanalsystem des heutigen Arizona,
was vielen der ursprünglichen Pfaden folgt.“
---------------------------------------------------

Auch ein interessanter Gesichtspunkt über Wassersysteme in den S/W Staaten sind die

Wasserbehälter / ZISTERNEN der Pueblo Völker
auf den Mesas (Tafelberge)


Hier am Beispiel der Acoma Pueblo :

http://www.welt.de/reise/article106239776/Acoma-Pueblo-die-felsige-Sky-City-der-Indianer.html

„Die Acoma Pueblo kannten keine Brunnen, Wasserkanäle oder Staudämme,
sondern fingen das Regenwasser in natürlichen und künstlichen Zisternen auf,
d.h. unterirdischen bzw. abgedeckte Sammelbehälter von Niederschlags- oder Oberflächenwasser,
zur Entnahme von Trink- oder Nutzwasser.“



Acoma Pueblo;

hier ein Beispiel dafür aus dem
Oraibi Pueblo (Hopi), Third Mesa, Arizona


ein altes Foto
https://digital.denverlibrary.org/digital/collection/p15330coll22/id/23679

Und dann mal zur Gegenwart :
https://www.gofools.com/Sites/SiteAdmin/COLLECTIONS/Trips/Grants%20Area%20-%20New%20Mexico/Grants%20Area%20-%20New%20Mexico.html

„In der Vergangenheit verließen sich die Bewohner von Acoma auf diese Zisternen für alle ihre Wasserversorgungen.
Sie haben das Regenwasser während der Regensommermonaten gesammelt und dies wurde sorgfältig konserviert
und in Trockenperioden verwendet.
Um das Wasser rein zu halten, war es verboten, sich in den Zisternen zu waschen oder dort spielend aufzuhalten.“

„In diesen Tagen wird Wasser bis zum Pueblo in Tankwagen gebracht.
Aber die Häuser haben kein fließendes Wasser.
Den Acoma (und auch im Taos Pueblo) wäre es lieber, das die Versorgung wie früher in den Pueblos wäre.

Es gibt auch keine Toiletten in den Häusern, stattdessen werden durch die Gemeinschafts transportable Klohäuschen
an den Rändern des Dorfes aufgestellt, die durch eine kommerzielle Firma regelmäßig geleert werden.
In der Vergangenheit gab es wohl schon Trockentoiletten, so dass es neue Pläne gibt in Hinsicht auf kompostierbaren Systeme.“

Und das liegt wohl auch daran :

"Die Pueblo of Acoma sind völlig abhängig vom Grundwasser.

Die große Gefahr aber für die heutige Trinkwasserversorgung im Pueblo ist eine mikrobielle Kontamination von
Wohnabwassersysteme und Viehweiden in den Quellwasserschutzgebieten.


Verlassene Wasserversorgungs-Brunnen (die o.g. Zisternen) und unterirdischen Lagertanks
wurden auch als Bedrohung wegen der belastendenden Wasserqualität identifiziert.)

Der Interstate Highway 40, ein wichtiger Verkehrskorridor, durchquert den nördlichen Teil der Stammesgebiete
und ist eine potenzielle Bedrohung für das Grundwasser.

In Reaktion auf diese Bedrohung wurden zwei Brunnen südlich der Autobahn gebohrt und fertiggestellt,
als Ausgleich für Trinkwasser aus Brunnen, das meisten gefährdet durch Verunreinigungen ist.“

Quelle – Link
https://www.epa.gov/sourcewaterprotection


Anmerkung :

Wer mehr zu den Pueblo Indianern, ihren Kulturstufen ( I-III ) ,
Geschichte und spätere Verbreitungsgebieten wissen möchte,
der findet( hier eine ausgiebige Seite dazu : (Link geht nicht mehr..)

auch hier :

https://www.wikiwand.com/de/Pueblo-Kultur

Peoples -Mesa Verde
https://www.epa.gov/sourcewaterprotection

-------------------------------------------------------------


Die Hopi, die westlichste Gruppe der Pueblo-Indianer und im nordöstlichen Arizona lebend,
sind schon lange sesshaft Landwirte, im Anbau und der Ernte von Feldfrüchten.

Als eine große Dürre 1279-1299 auftrat, erforderte es von den Hopis neue Anbaumethoden zu finde,
wo jede mögliche Quelle von Feuchtigkeit verwendet wurde...

(z.B. den an die Seiten der Tafelberge geblasenen Wind, der feuchte „Dünen“ hinterlässt,
d.h. der Wind bläst Sand gegen die Seiten der Tafelberge und so bilden sich kleine Sanddünen,
die Feuchtigkeit speichern.
Dort hinein wurden dann Pflanzen gesetzt , genau so wie bei tieferen Stellen,
die bei Regenzeit wieder überschwemmt wurden oder in den Sohlen der Arroyos (oftmals ausgetrocknete Bachbette) .

----------------------------------------------

Hier ein ganz beeindruckendes Fotos vom traditionellem Feldbau um 1900 :
"Große Bohnenfelder und Obstbäume"
(Field Museum of Natural History /
Tal zwischen Kykotsmovi und Oraivi. (Large bean fields and orchard trees, circa 1901. )

siehe Posting davor !


Heutige traditionelle Rückbesinnung :

Die Hopi besinnen sich wieder auf traditionelle landwirtschaftliche Nahrungserwerbsmethoden
und beginnen Projekte dafür zu entwickeln, wie :

„Natwani Coalition“, ein Projekt der Hopi-Stiftung :
https://www.natwanicoalition.org/

Hopifoundation- Programm Natwani
https://www.hopifoundation.org/

Hopi / Agriculture - Food Symposium
https://www.natwanicoalition.org/#!2014-hopi-agriculture--food-symposium/cxhc

--------------------------------------------

Noch ein letzter Nachtrag zum Nachtrag:

Klima- und Kilmaprobleme für den Südwesten Nordamerikas

"Der Südwesten wird durch den Pazifischen Ozean im Westen,
den Rocky Mountains im Osten und Mexiko zum Süden begrenzt.

Dort gibt es die verschiedensten Pegelhöhen zum Meeresspiegel (Elevationen);
- z.B. Täler die unter dem Meeresspiegel liegen und Berge mit einigen der höchsten Gipfel
im kontinentalen Bereich der Vereinigten Staaten.-

Und verschiedene Klimazonen;
d.h. in der Regel ist der gesamte Bereich trockener als andere Regionen der Vereinigten Staaten.
- Er umfasst Wüsten im südlichen Teil (wie die Mojave-Wüste) und Bereiche von Nord-Kalifornien,
den Rocky Mountains und der Sierra Nevada, wo mehr Niederschlag und auch Schnee fällt. -

Das Klima des Südwestens ist im Wandel und hat sich hat sich bereits im Laufe des letzten Jahrhunderts
durchschnittlich um 1,5 ° F (Grad Fahrenheit) Jahrestemperatur erhöht.

Die Erwärmung hat bereits dazu beigetragen, dass im Frühjahr die Schneedecke schneller abtaut
und in den Colorado River abfließt.
Das in der Region ausfallenden Niederschlags- und Tauwasser, sowie zukünftige Erwärmung
werden voraussichtlich größere Dürre für die Region mit sich bringen, mit weiteren Kürzungen in der Wasserversorgung.

Diese Wasserknappheit wird auch noch zusätzlich durch das z.Zt. sich abzeichnende
rasche Bevölkerungswachstum in der Region noch problematischer bzw. verstärkt werden.“


Auswirkungen auf die Native Americans

„Der Südwesten ist die Heimat vieler Native American Gemeinden.
Mit wechselnden Klimabedingungen, einschließlich der erhöhten Temperaturen und schwerer Dürren,
könnten die Indianer welche auf den Reservatsländern leben mit den dortigem begrenzten Zugang zu Wasserressourcen
auch noch stärker darunter leiden.“

EPA Artikel
(Environmental Protection Agency – EPA)

https://www.epa.gov/climate-change
---------------------------------------------------------------------------------

Anmerkung :

Also, keine guten Aussichten ..…(daher wohl für Letztere besonders wichtig :
"sich auf traditionelle Versorgungssysteme ;
(so noch möglich) zurückzubesinnen,

d.h. natürlich nur " neben ’ nachhaltigen neuen Methoden und Technologien´.


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