Ureinwohner Festival in New York City




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Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Jana » So 5. Jun 2011, 11:42

Hallo ihr alle,

so ein Mist! Ich hab leider den Film auch verpasst. Wollte ihn eigentlich als Fernsehtipp ins Forum stellen und bin dann doch wieder durch die "Indianersaison" oder irgendwas anderes abgelenkt worden. Aber ARTE hat ein Herz für vielbeschäftigte Leute, also werde ich die Wiederholung aufnehmen. Online gucken wird wahrscheinlich aus Zeitgründen nix. Eure Kommentare zum Film haben mich schon richtig neugierig gemacht.

@Hans:
Wenn die Musikkomponisten oder -redakteure dieses Films Titel von anderen Interpreten verwendet haben, müsste das eigentlich im Abspann erwähnt werden. Wenn so was vergessen wird, ist es eine Urheberrechtsverletzung. Ich werde mal besonders auf diesen Titel und den Abspann achten, vielleicht finde ich was oder kann den Titel später googeln.

LG Jana
Jana
 

von Anzeige » So 5. Jun 2011, 11:42

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Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Hetane » So 5. Jun 2011, 12:04

Hallo >Hans<

der von "Elk" eingestellte Link ist richtig, sie ist mir zuvorgekommen :D

Das dürfte der Song von Bear Fox sein, im Link unter Nr. 3 ironworking hubby, war im Bericht zwischendurch mal angespielt und im Abspann. Gefällt mir auch sehr gut.

Bear Fox, eine Frau, hatte im Bericht auch erwähnt, dass ihr dieser Sound "eingeben" wurde, sofern ich mich recht entsinne.
Hör erst mal rein, ob es dieser Titel war. Klicke auch mal auf Bear Fox, dann öffnet sich noch ein weiterer Link.

Viele Grüße

Hetane
Hetane
 

Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Hans » So 5. Jun 2011, 16:21

Hallo alle zusammen !

Ganz herzlichen Dank an euch, besonders an elk, Jana und Hetane !! big_blume big_give5
Jaaaa, das Lied das ich meinte ist von Bear Fox und heißt " Ironworking Hubby" !!
Normal kenne ich "Bear Fox" gar nicht. :oops:

@elk, wenn du es hörst, es wird dich ganz bestimmt von den "Socken reißen" !!! big_lala
Ich denke, was solch eindringlich schöne "Indianermusik" angeht, haben wir so ungefähr
denselben Geschmack ! s_036
Ich bedanke mich nochmals für die wunderbare Zusammenarbeit !! respekt_2

Liebe Grüße an euch, Hans big_give5 big_give5
Hans
 

Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Hetane » So 5. Jun 2011, 18:22

Hallo >Hans<

freut mich, dass die Suche erfolgreich verlaufen ist. Wie schon erwähnt, der Titel war auch vom Sound her bei mir hängen geblieben und mir war auch der Name Bear Fox noch in Erinnerung. Die Musik dieser Frau wird sicherlich vielen gefallen, nicht nur der Titel vom "eisenverarbeitendem Ehemann" ( ich hoffe, das trifft in etwa die Übersetzung )
Dieser Ohrwurm ist sicherlich eine Entschädigung dafür, dass wir nicht in Radebeul sein konnten. Wäre übrigens auch eine Idee, diese Sängerin einmal nach Deutschland einzuladen, bei diesem Sound.

Weiterhin viel Spaß beim Musikhören. Ergänzend per Link noch ein Foto von dieser Mohawk - Frau

http://jaima.tribe.net/photos/c1091a23- ... 8d01b8bfa3

Grüße

Hetane
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Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Elk Woman » So 5. Jun 2011, 22:24

Auch von mir gleich noch "Postwendend" ein ganz großes Dankeschön an unser "Arbeitsteam" :mrgreen:

Dank eurer Hilfe , hab ich nicht nur in der Künstlerin "Baer Fox" die Frau des einen "Himmelläufers" aus dem Film wieder erkannt, sondern auch den wunderbaren Song "Iron Working Hubby" gefunden.

Also, dann, mein lieber "Sangesbruder" Hans geh mal zu der Seite:

http://www.bearfoxmusic.com/music

Dann hab ich mir über Amazon die besten Titel von ihrer CD angehört und als mp 3 auf meinen Media Player heruntergeladen; kostet nur ca. 85 Cent pro Musiktitel; also eine preiswerte Sache.

Was wir hier alles gemeinsam aufstöbern, toll !
DANKE nochmals an euch Beide ! big_hand

Ja, Hetane, diese Künstlerin muß unbedingt auch in Old Germany bekannter werden !!!

LG,

elk
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Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Elk Woman » Mo 6. Jun 2011, 12:06

Hi,

vom diesjährigen "Ureinwohnerfestival in New York City", sind wir direkt zu den UREINWOHNERN von New York gekommen !
Und von hier sind wir dann in die Gegenwart , d.h. zum Leben der "Hochhaus-Stahlbauer der Mohawk Nation" gewandert.

Sicher kommen wir auch auf das Thema noch zurück, denn dazu ist es viel zu spannend,um es wieder abzuhaken...
Aber wie man sieht, kann man ein Thema von vielen Seiten betrachten und das macht dann eigentlich erst richtig Spaß. So ging es mir jedenfalls auf einmal hier, als sich die verschiedensten Fäden ineinander verhüpften und das Thema bereicherten !

Also möchte ich den Faden auch hier gleich mal mit wieder zu den "Lenape" aufnehmen, auch in Bezug auf ihre Geschichte mit dem heutigen New York.
-------------------------------

"Vor 385 Jahren: Peter Minuit kauft die Insel Manhattan für 60 Gulden -
Der 24-Dollar-Deal"

Auszüge:
"Für den Kauf, sagt Sarah Henry vom New Yorker Stadtmuseum, gebe es aber keine Belege. Alles beruhe auf Hörensagen, mitgeteilt in einem Brief. Darin schreibt Peter Schaghen, Vertreter der Niederländischen Westindien-Kompanie in Amsterdam, im November 1626 an seinen Vorgesetzten über die Siedler in Neu-Holland: "Sie haben die Insel Manhattan von den Indianern für Waren in einem Wert von 60 Gulden gekauft."

"Erst 200 Jahre später, so Sarah Henry, habe ein amerikanischer Historiker in der Mitte des 19. Jahrhunderts den damaligen Kaufpreis umzurechnen versucht und sei auf 24 Dollar gekommen. "Es gibt einige Historiker, die sogar behaupten, Peter Minuit habe damals mit der falschen Gruppe von Indianern verhandelt", sagt Henry, stellvertretende Museumsleiterin des New-York-City-Museums. "Außerdem weiß man, dass es so etwas wie Privatbesitz bei den Stämmen, die hier schon lebten, gar nicht gab."

Quelle:
http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2011/05/04.jhtml
( Podcast abrufen zur Sendung, war leider zum 04.06.11 schon abgelaufen)

und zu:

The Lenni Lenape

http://www.anthro4n6.net/lenape/
http://www.indianer-wiki.org/Lenni_Lenape
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Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Hans » Mo 6. Jun 2011, 18:46

Hallo,

macht doch nichts, wenn wir bei unseren Themen ein paar Schlenker einbauen ! ;)
Ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft ...,
alles ist interessant und nun weiß ich auch im Nachhinein, wie die Millionenstadt
New York entstanden ist.
Also .... weiter so, oder ?! ;)
Alles Gute, Hans :)
Hans
 

Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Elk Woman » Mo 6. Jun 2011, 21:38

Hi, Hans,

na klar : Weiter so ! :mrgreen:

Das ist genau das Konzept, was ich lange irgendwie selber vermißt habe hier, denn obgleich wir immer interessante Themen und News aus Indian Country hier hatten, war es auch mir teilweise selber fast zum big_gaehn ... - Eben zu trocken ..und damit kommt kein richtiges Leben in ein Forum.

Wie ich schon sagte, gerade diese "Schlenker" haben mir richtigen Spaß gemacht; d.h. ein Gemisch von Geschichte, Kultur, heutiges Leben und nicht vergessend; bissel persönlicher Austausch dabei .

Ich denke, so wird jedes Thema für alle verdaulicher und am Ende hat man noch was Neues erfahren oder gar dabei neue Erkenntnisse gesammelt ( wie ich zu den Mohawk durch die Filmeinblendung) oder gar eine, für einen bisher unbekanntere, neue Native american Künstlerin dabei entdeckt. :D

Es muß halt nur ab und zu die Bereitschaft bei einer kleinen Gruppe im Forum bestehen, dazu selber ein kleines "Holzscheit" ( wie wir es nannten) mit nachzulegen und schon wirds gemütlich am Wigwamfeuer. :lol: :P



LG,

elk
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Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Rob » Di 7. Jun 2011, 22:08

Hallo da bin ich wieder,

spät abends heute, meine Gäste verabschiedeten sich zum Schlafen gehen und werden das wohl
auch bereits tun jetzt. Morgen in aller Frühe breche ich zum Flughafen auf, denn Mike und seine Frau Ella verlassen uns leider schon wieder nach knapp einer Woche. Es hat wirklich Spaß gemacht mit diesen Freunden und ich habe diesen Delaware-Humor genossen. Jim bleibt noch bis zum Wochenende und will sich noch etwas bei uns umsehen in Deutschland.
Das ist witzig dass hier das Thema aufkam mit dem Landverkauf von Manhattan, als die Lenape angeblich die Insel zu einem Wert von 24,-- Dollar verkauft haben sollen. Wir kamen während unseres Zusammenseins nämlich tatsächlich auf dieses Thema zu sprechen. Die Delaware haben eine ganz andere Geschichte dazu zu erzählen. Sie hatten nämlich eine ganz andere Vorstellung von Landnutzung als die Europäer. Wie so ziemlich alle Indianer glaubten auch die Lenape daran, dass man Land nicht verkaufen konnte, da es vom Schöpfer für alle Menschen gemacht wurde und niemandem gehörte. Die Indianer nutzten es lediglich zum Jagen und Anbau darauf und um in den Gewässern zu fischen. Als die Europäer kamen und ihnen diese Dinge gaben für Manhattan, glaubten sie Geschenke dafür erhalten zu haben, dass sie den Fremden erlaubten das Land zu nutzen und um mit ihnen Handel zu treiben, als Nachbarn und Freunde. Sie dachten nicht im Traum daran ihre Rechte als ursprüngliche Nutzer aufzugeben, sie behielten sich vor nach wie vor auf dem Land zu jagen, ihre Felder zu bestellen und in den Gewässern zu fischen und natürlich ihre Dörfer darauf zu bauen. Daraus entstanden schließlich die ersten Probleme, denn die Europäer legten es so aus als wenn sie die ganze Insel mit ihrem Plunder gleich komplett gekauft hätten, was aus indianischer Sicht einfach unvorstellbar ist. Niemand kann Land besitzen, genausowenig wie Wasser oder Luft. Das ist alles. Aber natürlich hält sich in den Geschichtsbüchern hartnäckig die Legende vom dem Landverkauf und wie die Lenape für ein Butterbrot ihre Insel los wurden.
Wir hatten einen Witz hier: Damals waren die Einwanderungsbestimmungen der Delawaren einfach zu lasch :lol: . Das Resultat war dann für die Lenape, und später für alle Indianer weniger lustig :shock: :(
Im Prinzip ging es nach und nach allen Stämmen so, dass sie wegen ihrem Land weichen mußten, ein Vertrag nach dem anderen wurde immer wieder durch einen anderen ersetzt, immer verbunden mit Landabtretungen. Ob freiwillig oder nicht.
Viele Grüße
Rob
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Re: Ureinwohner Festival in New York City

Beitragvon Elk Woman » Mi 8. Jun 2011, 11:34

Hi, Rob,

siehste, so ist das manchmal mit den zwischenmenschlichen Verbindungen, d.h. auch wenn wir nicht zu den "Auserwählten :mrgreen: der diesjährigen Indianersaison"gehörten, so waren wir in der Zeit "hier die Fleißbienen"! ( Vielleicht dankt " uns auch" mal Jemand "dafür" . Lol ! :oops: )
Mal Spaß beiseite, es ist ( wie Hans + ich schon sagten) einfach eine bessere und runde Sache sich in der Form einem Thema anzunehmen, also war hier Thema "NY" und so war ein Bezug auf Geschichte und Gegenwart der einstigen Bewohner ( Lenape und Mohawk) im Bundesstaat NY auf der Hand liegend.
Danke zu Deinen Ergänzungen zu den Lenape, es deckt sich mit den Erläuterungen zur schon erwähnten Radiosendung vom wdr ( die wir wiedermal verpasst haben):http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2011/05/04.jhtml

(Ja, die Indianer hätten sich wohl damals eine Greencard Regelung einfallen lassen sollen, aber Selbsterhaltungshumor hin oder her ; ich schätze mal Organisatorische Dinge sind nicht unbedingt ihnen angeboren bzw. waren traditionell gegeben.. ;) )

LG,

elk

P.S: Dann auch von uns ( bin so frei das mal so zu sagen) :
"Herzliche Grüße und noch weiter einen schönen Aufenthalt in Old Germany , an den " letzten Delawaren", Jim ! "
( Kleines Späßchen im Wortspiel :P )
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