Hilfe "zur Selbsthilfe" und Indianische Visionäre




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Re: Hilfe "zur Selbsthilfe" und Indianische Visionäre

Beitragvon Elk Woman » Mi 22. Jan 2014, 23:21

Und hier wieder das Neuste vom Bauvorhaben ( siehe Eingangstexte zum Thread) :

Neue Bauformen für Häuser auf dem Pine Ridge Reservat und anderen Reservaten, die den Standortbedingungen, Kultur und lokalen Klimatischen Besonderheiten besser entsprechen, als die standardisierten Fertighäuser (HUD Häuser) :

Es gibt kaum dafür ein besser geeignetes Haus, wie das was z.Zt. auf der 2 Millionen Hektar großen Pine Ridge Rez der Oglala Sioux als Prototyp entstehende „Strohballenhaus“ :
Die Wände sind mit 18-Zoll-Strohballen statt Plastikplanen isoliert, und ihre Fußbodenheizung ist viel billiger als das typische Propangas oder Elektrische Heizung. Eine frostgeschützte Flachgründung verhindert Schimmel und ist energieeffizienter als die feuchten Kellern hier sind.

Von South Dakota offenen Prärie umgeben, ist der rechteckige Haus mit seinem roten Metalldach eines von vier Prototypen der lokalen gemeinnützigen Thunder Valley Community Development Corporation in Zusammenarbeit mit South Dakota Studenten und der University of Colorado Boulder's Native American Sustainable Housing Initiative.
Geplant ist eine 100-Einheit nachhaltigen Siedlungsentwicklung, mit Dachsolaranlagen, Energiespeicher-Batterien und passiv-solare Design , um ihren Energiebedarf vor Ort zu lösen.
Das Projekt wird nicht das Problem lösen, dass 4000 Häuser auf die ärmsten Reservierung des Landes haben, aber jedes bisschen zählt, in einem Ort in dem in heruntergekommenen Zwei-Zimmer-Wohnungen bis 15 oder mehr Personen leben.

Das Projekt wird Einheimischen beschäftigen und diese dabei für die erforderlichen Techniken anlernen (bei 80 % Arbeitslosigkeit im Reservat, eine gute Maßnahme).
Jedes Haus kostet etwa 130.000 $ Baukosten (45.000 $ weniger als ein HUD Haus von ähnlicher Größe).
Die Bewohner werden von reduzierten Betriebskosten und offenen Grundrissen, damit verbundenen traditionellen Werten, einschließlich der Mehrgenerationen-Wohnmöglichkeit profitieren, während Bundes-Zuschüsse und Finanzierungshilfen zu niedrigen Einkommen und Native Käufern helfen werden, um dieses Wohneigentum zu unterstützen.

Die Oglala Sioux Housing Authority baut außerdem 18 hocheffizienten Passivsolarhäuser, die bereits bis Mai fertig sein sollen. Ihre monatlichen Klima-Kontroll- Kosten sollten rund $ 100 betragen, eine große Einsparungen gegenüber bisherigen $ 300 im Durchschnitt.

Rob Pyatt, ein Architekt für beide Projekte und Leiter der Universität des Colorado-Teams, betreibt auch nachhaltige Bauprojekte mit Stämmen in Utah, Montana und Wyoming.

„Die Bewegung ist noch in einem frühen Stadium“, sagt er. Aber: "Diese Projekte sind übertrag- und wiederholbar.... Es ist eine Frage der Personalentwicklung und der Vermittlung dieser Fertigkeiten an die nächste Generation."

http://www.hcn.org/issues/46.1/building-better-homes-in-indian-country
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Re: Hilfe "zur Selbsthilfe"

Beitragvon Elk Woman » Mi 5. Feb 2014, 23:47

Business Incubator to Boost Entrepreneurship on Pine Ridge

"More than 500 businesses were funded over the last 30 years by the Lakota Funds on the Pine Ridge Reservation in South Dakota. Determined to continue that trend, Lakota Funds, a community development financial institution, is now venturing into online certificate programs through the newly formed Building Native Business Industry Institute. At least 60 new businesses are expected to be created on Pine Ridge over the next three years as a result."

"Any federally recognized tribal member can take the courses, however in order to gain lending and financial support from Lakota Funds, a tribal member must be living within 25 miles of exterior boundary of Pine Ridge."


Förderung der Unternehmerischen Initiativen auf der Pine ridge Reservation aus dem "Lakota Fonds"

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/02/04/business-incubator-boost-entrepreneurship-pine-ridge-153411

siehe auch :
http://www.lakotafunds.org/



Zitate aus dem Programm des Lakota Fonds:

- "Seit unserer Gründung des Lakota Fonds wurden über 880 Kredite in Höhe von insgesamt über 6,7 Millionen US-Dollar, zur Schaffung von 1.386 Arbeitsplätzen und fast 473 Unternehmen, die auf oder in der Nähe der Pine Ridge Indian Reservation ausgezahlt. Wir haben Schulungen und Dienstleistungen für mehr als 1.600 Künstlern zur Verfügung gestellt und über 4.300 angehende Unternehmer. Die Pine Ridge Reservation hat jetzt mehr lokale Waren und Dienstleistungen für Einwohner der Gemeinde als je zuvor zur Verfügung.

- Von 2010 bis heute wurden mehr als 650 Personen der finanziellen Allgemeinbildung, Immobilienkäufer, Bildung und Business-Planung Kurse durch den Lakota Fonds abgeschlossen. Insgesamt 156.000 $ wurden durch unsere IDA abgestimmten Sparprogramm gespeichert. Im Jahr 2010 erhöhte sich der Lakota Fonds Kredit um durchschnittlich 18,5 Punkte.

- Von 2010 bis heute wurden fast 2.000 Jugend finanzielle Alphabetisierungskurse durch den Lakota Fonds abgeschlossen. Darüber hinaus wurde für die Lakota Youth (Jugend) Sommer-Jugendprogramme und Schulprogramme von über 170 Jugendlichen „GEAR UP-College-Bereitschaft“ durch Partnerschaften mit dem Oglala-Sioux-Stamm, Sommer-Programm und Reservierung Schulen Fondsgelder zur Verfügung gestellt.

- Lakota Fonds hat das Leben von Tausenden von Menschen auf der Lakota Pine Ridge Indian Reservation beeinflussen können. Laut einer Studie von Small Business Economics veröffentlicht, gelang Lakota Fonds zunehmend und deutlich mehr Beitrag bei der Beschaffung von realen Pro-Kopf-Einkommen der Bewohner im Shannon County als im gesamten Zeitraum 1987-2006."
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Re: Hilfe "zur Selbsthilfe" und Indianische Visionäre

Beitragvon Elk Woman » Mi 16. Apr 2014, 22:33

AGRIHOODS / Modellviertel "Agritopia",

ein Projekt für eine lebenswerte Gemeinschaft



Etwas,wovon Dale Carson (Abenaki) schon immer träumte, ist Realität geworden:

Es handelt sich um einen sogenannten "Agrihood", ein Wohnviertel mit einem Bauernhof in der Mitte, mit Nutztieren und gemeinsam bewirtschafteten Land wo frisches Obst, Gemüse, Wein und sonstiges zur gesunden, nachhaltigen Eigenversorgung / Ernährung wächst (Kein Golfplatz, Clubhaus oder Pool...!).
Wo sie mit ihr Freunden und Familien in kleinen Häusern um den zentralen Gemeinschaftstrackt herum wohnen. Der zentrale Platz auch eine Art Kommunikationstreff ist, mit einem Kaffeehaus und Tisch-Lokal.

"Das Modell Viertel namens Agritopia , einer kleinen Gemeinde in der Nähe von Phoenix, zählt derzeit 152 Familien.
Für $ 100 pro Monat, können die Mitglieder auf dem Hof sich mit Lebesnsmitteln eindecken.
Agritopia ist auch noch in einem Prozess der Schaffung von "Generations at Agritopia", einer Möglichkeit für unabhängiges- und betreutes Wohnen.

Zur Zeit sind viele andere Agrihoods im ganzen Land im Entstehen, wie Serenbe in Chattahoochee Hills, Georgia; Prairie Crossing in Grayslake, Illinois; South Village in South Burlington, Vermont; und Hidden Springs in Boise, Idaho."

(Now many other agrihoods are popping up across the country, such as Serenbe in Chattahoochee Hills, Georgia; Prairie Crossing in Grayslake, Illinois; South Village in South Burlington, Vermont; and Hidden Springs in Boise, Idaho.)


Anmerkung :

Dale Carson (Abenaki) ist der Autorin der drei Bücher:
" New Native American Cooking "/ "Native New England Cooking" / and "A Dreamcatcher Book".
Sie hat seit über 30 Jahren über Native Kochtechniken geschrieben bzw. es demonstriert.
Dale hat vier erwachsene Kinder und lebt mit ihnen und ihrem Mann in Madison, Connecticut.


http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/04/15/agrihoods-emerging-self-sustainable-communities-154212


Agriburbia bieten einen kommerziell Mechanismus für Privatpersonen und Unternehmen, um stärker autark zu werden und wirklich nachhaltige Gemeinschaften zu schaffen.
http://agriburbia.com/
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Re: Hilfe "zur Selbsthilfe" und Indianische Visionäre

Beitragvon Elk Woman » Do 17. Apr 2014, 22:10

Erneuerbarer Energien, ein zunehmender Wirtschaftsfaktor in Indian Country


Henry Red Cloud wurde heute als `Energie Visionär` und den Titel `Champignon of Change` geehrt
ICTMN vom 17.04.2014

"Heute hat das Weiße Haus 10 lokale Helden als "Champions of Change", für ihre Bemühungen um die Förderung und Erweiterung von Solar Einsatz im Wohn-, Gewerbe-und Industriesektor geehrt.

Unter den Ausgezeichneten ist Henry Red Cloud (der direkte Nachkomme von Häuptling Red Cloud in der fünften Generation), Gründer des Lakota Solar-Unternehmens (LSE), einer der ersten in 100-Prozent-Native American-Besitz und des Red Cloud Renewable Energy Center (RCREC), ein damit verbundenes Tochterunternehmen mit Bildungseinrichtung wo Stämme aus der ganzen USA ein Hands-on-green job-Training in Technologien für erneuerbare Energien und nachhaltiges Bauen erhalten können.

(Lakota Solar Enterprises :http://www.lakotasolarenterprises.com/)

Das Pine Ridge Indian Reservat ist die Heimat von rund 28.000 Oglala Sioux und nun mit einer führenden grünen Energie-Revolution.
Red Cloud sieht nicht nur Solarenergie als eine Möglichkeit um Heizkosten zu reduzieren, sondern als eine Möglichkeit sein Volk aus der wirtschaftlichen Verzweiflung zu führen.

"Letztes Jahr wurden mehr als 1 Million Dollar für Propan und Strom ausgegeben nur um unsere Mitglieder warm zu halten.
Wir können das Geld zum Aufbau eigener Unternehmen nutzen ", sagte er zu Indian Country Today Media Network. "

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/04/17/white-house-honors-solar-energy-visionary-henry-red-cloud-champion-change-154492



Zitat von der Seite des Weißen Hauses :

„Die besten Ideen kommen aus dem amerikanischen Volk. Jeder hat eine Geschichte zu erzählen, jeder hat eine Rolle zu spielen.
Überall im Land tun gewöhnliche Amerikaner außergewöhnliche Dinge in ihren Gemeinden."

Jede Woche werden wir diese `Champions of Change` ins Weiße Haus einladen, ihre Ideen zu teilen, um die Zukunft zu gewinnen.“

http://www.whitehouse.gov/champions
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Re: Hilfe "zur Selbsthilfe" und Indianische Visionäre

Beitragvon Elk Woman » Sa 4. Jul 2015, 22:52

Fortsetzung zu vergangenen Posting zu
´ Neue Hausbauprojekte für Pine Ridge´
http://www.hcn.org/issues/46.1/building-better-homes-in-indian-country
durch die Thunder Valley Community Development Corporation:


Spatenstich ist erfolgt !

"Ein Versuch, eine neue nachhaltige und energieautarke Gemeinde auf Pine Ridge zu bauen,
ist in South Dakota im Gange.

Im Juni erfolgte der erste Spatenstich für die neue Wohnsiedlung vom Träger
`The Thunder Valley Community Development Corporation`.
Dafür gibt es aus Bundesmitteln einen Zuschuss von fast 2 Millionen US-Dollar für das Projekt.

Phase 1 umfasst 21 Wohnungen, bis zu 100 Mehrfamilienhäuser, ein Mitarbeiterentwicklungszentrum
und ein nachhaltiges Agrarbildungszentrum."


(Die allgemeine Wohnungsnot auf der Pine Ridge Reservation ist allerdings viel größer.
Es wird dabei von einer 1 Milliarde Dollar übersteigenden Summe ausgegangen,
wenn man die Kosten für die Infrastruktur und noch ausstehende Wohnbedürfnisse berücksichtigt.)


http://www.nativenews.net/community-breaksground-on-pine-ridge-housing-development/


siehe auch hier :

https://www.facebook.com/thundervalleycdc

http://www.thundervalley.org/youre-invited/
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