Hallo alle zusammen.
Bitte lest es euch mal durch.
Habe den Original Text von Andrea (http://www.andreac.de) mal hierher kopiert.
Ich hoffe Sie ist mir nicht böse, wenn ich ihren Originaltext hier eingestellt habe.
Kopie vom Originaltext:
UNRECHT IN SOUTH DAKOTA März 2009 der Fall
http://www.lakota-aid.co.uk/lakotanews.htm
Marc Wisecarver wuchs auf in South Dakota, im Wounded Knee District, ca. 9 Meilen nördlich von Manderson. Er besuchte die Rockyford School, die Red Cloud School, und schloss im Jahr 1988 die Little Wound High School ab. Er ist 39 Jahre alt, diente bei den Marines, arbeitet als Holzfäller, Feuerwehrmann, Ranchhelfer und Mechaniker.
In den vergangenen Jahren gab es auf Marcs Land etliche Zwischenfälle, bei denen Personen unberechtigt sein Land betraten. Marc hat dabei immer die Polizei zu Hilfe gerufen, allerdings dauert es auch immer 35 bis 60 Minuten, bis die Polizei vor Ort ist. Im April 2008 kam ein Pickup Truck auf Marcs Gelände gefahren, als Marc gerade an einem Fahrzeug außerhalb seines Hauses arbeitete. An den Zufahrten zu Marcs Land und an seinen Zäunen sind an mehreren Stellen Schilder angebracht, die ein Betreten des Landes verbieten. Marc versuchte, das Auto anzuhalten. Dieses fuhr aber weiter auf Marcs Land und versuchte, Marcs Pferde zu treiben. Marc holte sein Gewehr und feuerte in die Luft. Der Fahrer wurde auf ihn aufmerksam, wendete sein Fahrzeug und hielt auf Marc zu. Nach einem Wortgefecht ließ der Fahrer seinen Motor erneut aufheulen und tat so, als ob er Marc über den Haufen fahren wollte.
Marc schoss auf den Kühler des Fahrzeugs, um den Fahrer davon abzuhalten, ihn zu überfahren. Daraufhin stieg der Fahrer aus, sagte, dass dies ein Regierungsfahrzeug sei und ging schließlich davon. Der Fahrer wies sich zu keinem Zeitpunkt als Regierungsangestellter aus. Monate später wurde bekannt, dass er ein Landschätzer des BIA ist. Marc rief sofort nach dem Zwischenfall die Stammespolizei und unterstützte diese bei den Ermittlungen. Obwohl die Stammespolizei nicht beabsichtigte, Marc zu verhaften, bestand das BIA darauf, und Marc wurde inhaftiert und vor einem Stammesgericht wegen des Abfeuerns einer Schusswaffe angeklagt. Diese Anklage wurde vom Stammesgericht fallengelassen. Der Mann, der Marcs Land unerlaubterweise betreten hatte, wurde weder vor einem Stammesgericht, noch vor einem Gericht des Bundesstaates South Dakota oder vor einem Bundesgericht der USA angeklagt.
Vier Monate später, im August 2008, wurde Marc vor einem US-Bundesgericht wegen der Bedrohung eines Bundesangestellten angeklagt. Da er seine Schuld anerkannte, wurde er nicht inhaftiert. Bei der Gerichtsverhandlung am 29. Januar 2009 wurde er von einer nur aus Weißen bestehenden Jury wegen Selbstverteidigung freigesprochen. Marc wurde aber wegen der Beschädigung von US-Eigentum angeklagt, eine Straftat, die eigentlich keine Haftstrafe nach sich zieht. Dennoch wurde Marc vom Bundesrichter festgenommen, und das nur, weil er versuchte, die auf ihn gerichtete Waffe, den Wagen des Regierungsangestellten, zu stoppen! Derselbe Richter wird Marcs Gerichtsverhandlung am 21. April 2009 führen. Er könnte Marc für zehn Jahre ins Gefängnis stecken! Marcs Anwalt kämpft nun gegen diese Entscheidung.
Was könnt Ihr tun:
1. Marc ist ein Handwerker, der wie viele andere Männer in Pine Ridge mit seiner Arbeit versucht, den Lebensunterhalt für seine Familie zu verdienen. Nachbarn und seine Familie kümmern sich zurzeit um sein Haus und um seine Tiere. Zur finanziellen Unterstützung der Gerichts- und Anwaltskosten wurde ein Hilfsfonds eingerichtet. Spenden können an die folgende Adresse gesandt werden: Rosie Freier, PO Box 366, Manderson, SD 57756. Vielen Dank.
2. Jeder, der Marc kennt, weiß, dass er sich immer um andere Menschen gekümmert hat. Er hat immer die Meinung vertreten, dass Menschen im Gefängnis sitzen, die dort auch sein sollen, dass es aber ebenso Menschen gibt, die unschuldig inhaftiert sind und denen geholfen werden muss.
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. . . . . . . weitere News könnt ihr auf Andrea´s Homepage lesen.
Furchtbar was da wieder passiert. Da fehlen mir echt glatt die Worte.
Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit.