Ich gestehe, ich persönlich bin völlig außen vor, wenn es um Halloween geht.
Sicher ist es so eine Art Volksamüssement geworden, wie so eine Partydroge. Für mich ist es einfach auch Teil einer Kultur, in die ich nicht gebohren wurde und schon deshalb hab ich nix damit am Hut ( vielleicht auch eine Art von Respekt), zudem kann ich "hässlichen Sachen" nichts abgewinnen; diese Art Schaustellung von Tod und Blut verträgt sich nicht mit meinem ansich guten Geschmack.
Aber, den Handel freut es - und jeder Neubürger bei uns sieht darin plötzlich deutschen Volksbrauch. ( Das zufällig da auch noch ein echter traditioneller christl. Feiertag davon überschattet wird, merkt kaum noch Jemand. - O.k.; frage mich sowieso manchmal, was wir noch merken ) Aber da scheinen wir wohl nicht allein zu sein : Wir schimpfen auf die uns immer mehr überschwappende "Ami - "Kultur" und einige Native leiden immer noch unter allen Einwandereren ( aber feiern den Tag "irischer Einwanderer " genauso euphorisch, eben echt nach amerikan. Budenzauber; Hauptsache es gruselt und das Blut tropft , während die Kinder hier wie dort wissen "es gibt Süßes umsonst, wenn man an dem Tag mal so reichtig als Zombie herumgeistert.)- O.k.; mir kommts nicht zu das zu beurteilen, hab nur eben mal kurz meine persönl. Meinung dazu ausdrücken wollen. - Wahrscheinlich bekomm ich als Strafe.. für meine Abstinenz dann dieses Jahr wieder meine Außentür mit Eiern verschmiert, weil ich eben nicht aufmache ....
Einen Begleitpunkt aber gibt es, der inzwischen vielen Nationen ( nicht nur NA`s) in mancher Halloween Kostümwahl dann doch nicht passt :
"We’re a Culture, Not a Costume“
von Jenna Cederberg
http://www.buffalopost.net/
"With just over a week until Halloween, take a look at this new “I am not a costume” campaign designed by students at Ohio University in 2011.
Noel Altha, a blogger at Last Real Indians produced a video based on the campaign.
Powwows.com has the story:
Many children and adults across the country wear culturally based costumes such Pocahatas, terrorist, and more.
This controversial topic has been discussed many times in the past. But each year the costumes still remain.
In 2011 students at Ohio University started a campaign – “We’re a Culture, Not a Costume“. They produced a series of posters to help raise awareness of this issue.
Altha said the response to her video has been largely positive."
http://www.youtube.com/watch?v=J69zmqd-qzI
http://www.youtube.com/watch?v=VVEYyOmAz0M
Anmerkung
Bei einer Sache hab ich dann doch falsch gelegen ( hab nochmal in Wiki nachgeschaut ), also direkt kam es dann über Frankreich, aber den von mir angesprochenen, zunehmend "schaurigen... " Charakter , der kam dann doch noch über den Großen Teich...( hätten sie ruhig behalten können, dann währe meine Einstellung sicher auch bissel anders dazu ):
"Halloween wurde ursprünglich nur in katholisch gebliebenen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, vor allem in Irland, während die anglikanische Kirche am Tag vor Allerheiligen die Reformation feierte. Von dort kam es mit den zahlreichen irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten und gehörte zum Brauchtum dieser Volksgruppe. Aufgrund seiner Attraktivität wurde es bald von den anderen übernommen und entwickelte sich zu einem wichtigen Volksfest in den Vereinigten Staaten und Kanada.
Amerikanische Halloweenbräuche verbreiteten sich von Frankreich ausgehend im Verlauf der 1990er Jahre nach Europa aus,
wo sie einen fröhlichen und weniger schaurigen Charakter als in Nordamerika haben." ( Jo, wann wurde das wohl geschrieben...?)
http://de.wikipedia.org/wiki/Halloween
e.