Im US-Bundesstaat Utah stehen Urlaubern künftig mehr Hotels nahe der Nationalparks Bryce Canyon und Zion zur Verfügung. In der Zion-Region seien zwei neue Unterkünfte im Bau, in Bryce kommt ein "Best Western"-Hotel mit 164 Zimmern hinzu, so Tracie Cayford von der Staatsregierung. Am Bryce Canyon reichten die bestehenden 2100 Hotelzimmer im Sommer oft nicht aus, so dass Touristen zum Übernachten in bis zu 90 Minuten entfernte Orte ausweichen müssen. Im Gegensatz zu anderen Regionen in den USA habe sich die Zahl der Nationalpark-Besucher in Utah 2008 mit einem Plus von sechs Prozent positiv entwickelt.
Quelle: Vogtland-Anzeiger vom 23.05.2009 S. V 11
Persönliche Anmerkung:
Wenn der Bauboom so weitergeht, werden die Nationalparks bzw. deren nähere Umgebung womöglich bald ziemlich verschandelt aussehen. Was ist denn so schlimm daran, 90 Minuten zu fahren, um eine besondere Naturschönheit zu erleben. Man muss doch nicht gleich am Eingang wohnen...
Mal abgesehen davon, dass zusätzliche Touristen, selbst wenn die Hotels umweltverträglich gebaut sind, zusätzliche Ressourcen (Wasser etc.) verbrauchen und zusätzlichen Müll verursachen, was das Ökosystem der Regionen weiter belasten dürfte.
