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U.S. and Canada Information - Reise-News aus USA + Kanada

Beitragvon Elk Woman » Fr 13. Nov 2009, 23:24

Schwarzbären im kalifornischen Yosemite Nationalpark bevorzugen Minivans


"Hungrige Bären die sich im Yosemite NP auf die Suche nach Futter machen steuern häufig zielgerichtet die sogennanten Minivans an die sich auf Campingplätzen oder Parkplätzen befinden und brechen diese auf. Dies belegt eine aktuelle Studie, welche Einbrüche in PKWs von Bären untersucht hat. Welche Automarke von den Schwarzbären bevorzugt wird ist der Studie aber nicht zu entnehmen...

Wie der San Francisco Chronicle berichtet sind ein einer Tierstudie über 900 Einbrüche von Bären auf den Parkplätzen des vielbesuchten Yosemite Nationalparks (Kalifornien) im Zeitraum von 2001 bis 2007 untersucht worden. Große Vans wurden demnach am häüfigsten aufgebrochen. Aber auch SUV / Geländewagen sind bevorzugte Angriffsziele der Bären. Was auf den ersten Blick etwas verwundert ist leicht zu erklären. In den SUV und Vans mit Ihren offenen Laderäumen werden öfters Lebensmittel transportiert und gelagert. Auch während der Fahrt wird häufig in den Fahrzeugen gegessen. Gerade bei den familienfreundlichen Vans landet dann schon mal der ein oder andere Essensrest der "Kleinen" auf dem Boden oder zwischen den Sitzen. Die Bären mit Ihrer extrem empfindlichen Nase können das problemlos lokalisieren und schauen dann mal etwas intensiever nach. Dabei drücken Sie ohne große Mühe einfach die Scheiben der Fahrzeuge ein und verschaffen sich so zugang zum Innenraum. Die Parkverwaltung des Yosemite Nationalpark rät deshalb dringend die abschließbaren massiven Bärenboxen aus Stahl zu nutzen die sich auf den Campingplätzen befinden."

Quelle : USA und Kanada Informationen
http://www.usa-und-kanada.info/index.php?module=Pagesetter&tid=6&topic=3
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Re: U.S. and Canada Information - Reise-News aus USA + Kanada

Beitragvon Elk Woman » Sa 14. Nov 2009, 11:54

http://nachrichten.t-online.de/death-va ... 1398/index

Rätsel um Verschwinden von Deutschen offenbar gelöst
Erschienen am 14. November 2009

Das Tal des Todes in Kalifornien: hier verschwanden im Juli 1996 vier deutsche Urlauber
Im Tal des Todes sind vermutlich die Skelette von vor 13 Jahren verschwundenen deutschen Urlaubern gefunden worden. Zwei Wanderer entdeckten die Knochen in einem abgelegenen Gebiet des berühmten Nationalparks im Westen der USA, wie die kalifornische Polizei am Freitag mitteilte.
"In der Nähe wurden Ausweispapiere eines der vier 1996 verschwundenen Touristen aus Dresden sicher gestellt. Dabei handelte es sich um eine 27-jährige Frau, ihren vierjährigen Sohn, ihren 34-jährigen Freund sowie dessen zehnjährigen Sohn."

Fast 50 Grad Celsius
"45 Einsatzkräfte suchten mit Hubschraubern und zu Pferd nach den Dresdnern, fanden jedoch keine Spur von ihnen. Das Death Valley gilt als der heißeste und trockenste Ort in Nordamerika. Am Tag des Verschwindens der Deutschen am 22. Juli 1996 herrschten dort Temperaturen von fast 50 Grad Celsius."


P.S: Da fragt man sich wirklich, wie leichtfertig manche das große "Abenteuer - USA" angehen und das mit 4-jährigen- und 10-jährigen Kindern....Umsonst heißt das nicht Death Valley = "Tal des Todes" !
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Re: U.S. and Canada Information - Reise-News aus USA + Kanada

Beitragvon Rob » Sa 14. Nov 2009, 12:27

Deiner Aussage kann ich nur zustimmen, Elk, "Umsonst heißt das nicht Death Valley".

Ich war mal dort, es ist schon wie im Backofen. Wenn man weiterfahren will nach Westen muß man über die Sierra´s und am Ausgang des Tal des Todes wird man darauf hingewiesen unbedingt an der ersten (wiklich steilen) Steigung die Klimaanlage des Autos auszuschalten, da sonst der Motor überhitzt. Wir haben das natürlich nicht gleich geglaubt, aber ein Blick auf die Temperaturanzeige überzeugte uns sogleich lieber etwas im Auto zu schwitzen als den Motor zu ruinieren und dann zu Fuß unterwegs zu sein :lol: Auch wird man auf die letzte Tankstelle hingewiesen für mehrere Meilen und man soll unbedingt immer Wasserflaschen zusätzlich mitnehmen wenn man in dem Gebiet unterwegs ist. Es tut mir wirklich leid das diese Deutschen umkamen dort, besonders tragisch weil Kinder dabei waren . . . Es ist niemals ungefährlich wenn man sich in einer Wildnis bewegt.
Kleine ethnologische Fußnote :
Früher war dieses Tal ein Überwinterungsgebiet für Shoshone Gruppen, wie die Timbisha-Shoshone die jetzt dort ein Reservat haben. Im Winter war es dort angenehmer als in den Bergen. Während der Sommermonate zogen sie üblicherweise in die kühleren Bergregionen, auch gab es dort Wild und Nahrungspflanzen mit denen sie sich versorgten. Später wurde den Timbisha im Tal des Todes ein Reservat zugewiesen das sie nun ganzjährig zu bewohnen haben. Wie es heißt zogen sie dort nicht ganz freiwillig hin um das Tal als konstanten Wohnort zu nutzen. Sie wissen wie man das Land tradtionell richtig nutzt, und daher waren sie durch ihren traditionellen Lebensstil immer nur für mehrere Wochen an einem Ort um die Resourcen zu nutzen und der Natur danach wieder Gelegenheit zu geben sich zu erholen.

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Re: U.S. and Canada Information - Reise-News aus USA + Kanada

Beitragvon Elk Woman » Sa 14. Nov 2009, 23:31

Sicherheit im Reich der Bären

"Bear Country, Bärenland! - Mit dieser Warnung werden Besucher in den Nationalparks Kanadas und der USA darauf hingewiesen, dass sie in der Natur nicht alleine sind.
Zwar ist die "Chance", einem Bären in den Weiten der Wälder zu begegnen, relativ gering, ausgeschlossen ist es aber nicht.
Jeder, der "Bärenland" betritt, sollte sich vorher informieren, ob aktuelle Sichtungen von Bären vorliegen und diese Gebiete bei Wanderungen meiden.
In der Regel geben die Parkranger Auskunft über notwendige Vorsichtsmaßnahmen und richtige Verhaltensregeln.
Wer eine Wanderung plant, kann sich häufig auch bei den Rangern anmelden, Name und Heimatadresse hinterlassen und die Route der geplanten Tour angeben. Nur für den Fall der Fälle, versteht sich."


Sicherheitsregeln bei der Wanderung

"Als oberstes Gebot gilt, jeglichen Kontakt mit Bären zu vermeiden. Vor allem das Füttern der Tiere ist strengstens verboten. Auch auf ein Foto "Arm in Arm mit dem Bär" sollte man verzichten. Äußerste Vorsicht ist angesagt, wenn frische Spuren, etwa Kot oder Fußabdrücke, entdeckt werden. Eine gute Maßnahme, um der Begegnung mit einem Bären zu entgehen, ist das Wandern (und Zelten) in einer Gruppe. Denn viele Personen machen mehr Geräusche, die den Bären normalerweise davon abhalten, sich zu nähern. Singen, Pfeifen und lautes Unterhalten sind ebenfalls ein gutes Mittel, um den Bären zu warnen und so ein überraschendes Aufeinandertreffen zu verhindern. Manche Bärenkenner schwören auf eine (Bären-)Glocke, die, ans Gepäck gebunden, beim Wandern regelmäßig für Lärm sorgt."

Camping im Bärenland
"Bären haben einen sehr guten Geruchssinn. Deshalb sind Campingplätze, die nach Essen und anderen Dingen duften, eine Art Feinkostladen für die Allesfresser. Um die Verbreitung von Gerüchen zu reduzieren, muss der Zeltplatz sehr sauber gehalten werden. Lebensmittel, Abfälle und andere Ausrüstungsgegenstände bewahrt man am besten in luftdichten Behältern oder in aufbruchsicheren Containern auf, die häufig von den Rangern zur Verfügung gestellt werden. Das Gepäck sollte mindestens 50 Meter vom Zeltplatz entfernt an einem Baum (mindestens vier Meter über dem Boden und etwa einen Meter vom Baumstamm entfernt) angebracht werden. Außerdem ist es wichtig, das Zelt weit entfernt (mindestens 50 Meter) von der Kochstelle aufzuschlagen. Auf die Zubereitung stark duftender Mahlzeiten ist möglichst zu verzichten. Abfälle dürfen auf keinen Fall vergraben werden, da die Bären sie wittern und wieder ausgraben. Ebenfalls verlockend für die feine Bärennase sind Parfüms, Seifen und Deodorants.
Bärenmütter sind besonders gefährlich "

Aug' in Aug' mit dem Bär
"Normalerweise nähern sich Bären einem Zeltplatz aus Neugier und flüchten, sobald sie Menschen sehen. Aber nicht jeder Bär lässt sich abschrecken, etwa ältere Bären oder auch so genannte "Problembären", die sich an die Nähe des Menschen gewöhnt haben. Um sie zu vertreiben, kann es helfen, zu schreien oder mit den Armen zu wedeln. Auch Bärenabwehrmittel (Pfefferspray, Lärmmacher wie Pfeifen) werden von Rangern empfohlen. Weicht der Bär nicht von der Stelle oder wird er sogar aggressiv, heißt es Ruhe zu bewahren. Auf keinen Fall sollte man schnell wegrennen (der Bär gewinnt immer!), sondern langsam rückwärts gehen und dabei laut sprechen. Große Vorsicht ist bei der Begegnung mit Bärenmüttern geboten, denn die Weibchen empfinden jeden, der sich ihren Jungen nähert, als Bedrohung. Da sich Schwarz- und Grizzlybären in ihrem Verhalten unterscheiden, ist es nicht unwichtig, zu wissen, mit wem man es eigentlich zu tun hat: Greift ein Schwarzbär an, sollte man schreien und sich verteidigen, etwa mit Stöcken und Steinen. Da der Schwarzbär gut klettern kann, wird von einer Flucht auf einen Baum abgeraten. Grizzlybären sind gefährlicher als ihre Verwandten. Widerstand lässt diese Bären nur noch aggressiver werden. Die größte Überlebenschance hat man, indem man sich tot stellt und mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegen bleibt."

Autor: Susanne Wagner, 23.10.2009
http://www.planet-wissen.de/natur_technik/tier_und_mensch/baer_mensch/sicherheit.jsp
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