Die Cherokee und ihre Freedmens ...




Themen die sowohl bei den Tribes der Native american - und First Nation , wie bei dem Einzelnen von gravierender Bedeutung sind, von uns aber mangels ausreichendem Hintergrundwissen nicht sachlich beurteilt werden können (und werden ).

Moderatoren: Elk Woman, Bärbel

Die Cherokee und ihre Freedmens ...

Beitragvon frank » Do 22. Jan 2009, 12:37

VORBEMERKUNG :

Genauso wie im hiesigen Thread "Staatliche Tribesanerkennungen" gehören alle Themen hier zu dem,
wo wir als Moderatorenteam des Forums uns ´nur mit äußerster Vorsicht und notwendigem Abstand´ nähern möchten,
da es sehr komplexe , äußerst komplizierte und sensible Themen betrifft,
wo es keinesfalls ausreichend ist hierbei sich nur auf fremde Quellen zu beziehen bzw. gar zu denken,
dass man sich dadurch eine Meinung bilden könnte.

- Forenteam -


_____________________________________________________________

hallo,

ich bin im internet über einen etwas älteren bericht, 2007, gestolpert.

http://www.sueddeutsche.de/politik/771/355600/text/

hat jemand weitere informationen bzw hat die diskussion verfolgt.

ich war schon etwas platt!

frank
...mit dem fahrrad durch das native amerika...
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von Anzeige » Do 22. Jan 2009, 12:37

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Re: Natives als Rassisten?

Beitragvon Elk Woman » Do 22. Jan 2009, 16:34

Hallo, lIeber Frank,

nein, ich bin nicht der Klassensprecher hier, :D :lol:
Aber werde mich mal wieder bemühen Dir gleich mal eine erste Antwort auf Deine Frage zu geben.
Besonders weil ich mich immer freue wenn hier in unserem Wigwam Jemand neu hinzukommt und sich gleich mit Beiträgen einbringt.
Also zuerst einmal "Herzlichst Willkommen"!
Bitte: Im Forum "Willkommen" mal kurz Dich uns vorzustellen. Dafür schon jetzt meinen Dank !

Jetzt aber zum Thema:
Wie alles ist das von Dir angefragte Thema aus hiesiger Sicht nicht so einfach zu beantworten. Erst aber mal grundsätzlich dazu, das diese Bezeichnung " sind die Native so oder so .." eigentlich wieder einmal so was von falsch ist, so wie es immer eben Presseart ist einen pauschalen reißerischen " Aufmacher" zu fabrizieren. Und nein; Native sind nicht rassistisch, sondern es gibt überall DIESE und JENE !

Sicher ist man einfach erst mal erschrocken über diese Mitteilung "Cherokee sprechen denen mit negroidem Blutanteil die Stammeszugehörigkeit ab" ( und ich weiß noch wie hoch die Wellen der Empörung dazu 2007 schlugen).
Inzwischen weiß ich aber auch das man alles genauer und differenzierter betrachten muss.

Dabei komm ich zur Schlußfolgerung , das dies der eigentliche Ausgangspunkt ist:
Artikelzitat: "Dabei machten die Befürworter einer Verbannung der "Schwarzen" keinen Hehl daraus, dass es ihnen auch oder gar hauptsächlich ums Geld geht. So wiesen Initiatoren des Volksentscheids in ihrer Werbekampagne darauf hin, dass die Gruppe der "Freedmen" ständig anzuwachsen drohe. Das wiederum würde bedeuten, dass Stammeseinkünfte durch Bundesgelder und florierenden Betrieb von Spielkasinos auf zunehmend mehr Köpfe verteilt werden müsse."

Es geht also eigentlich nicht um Rassismus, sondern um eine finanzielle Überlegung zur Verminderung der Leute die Ansprüche an Gewinnen und Einnahmen bzw. Bundes-Sozialleistungen haben (die Jedem ja gleichermaßen zustehen so man in der Stammesrolle eingeschrieben ist)
Also begann man das nachträglich einzugrenzen und vom Blutanteil abhängig zu machen. (Grundsätzlich vom indian. Blutanteil abhängig auch in Sachen Vermischung von Cherokee mit Weiß ging wohl noch nicht, der Aderlass wäre zu krass gewesen.. :roll: )

Die Lage in Oklahoma zu beurteilen ist auch für uns schier unmöglich, denn da hängt noch viel mehr aus dem geschichtl. Werdegang der dortigen Cherokee Nation daran, wie Du aus folgendem Beitrag ersehen kannst:
http://www.taz.de/1/archiv/dossiers/dossier-praesidentenwahl-in-den-usa-2008/artikel/1/politik-ist-kein-thema/

Auszug:
"Die Geschichte von Oklahoma lässt sich auf sehr verschiedene Weisen erzählen. Als das Gebiet 1903 im Zuge des Louisiana Purchase Act - des Erwerbs einer gigantischen Menge Land, das vorher Frankreich gehörte - an die Vereinigten Staaten fiel, war das Interesse an dieser Region nicht sehr groß. Was lag näher, als sie den Indianern zu geben, die anderswo den Neuankömmlingen aus der "Alten Welt" im Wege waren? Viele tausende Indianer, die vorher östlich des Mississippi gelebt hatten, wurden dorthin in die Emigration gezwungen. Tausende starben auch auf diesem "Pfad der Tränen". Als der Bevölkerungsdruck wuchs, wurden Ende des 19. Jahrhunderts weite Teile dieses ehemaligen Indianerlandes auch für weiße Siedler freigegeben.
1907 wurde dieses Gebiet dann offiziell zum 46. Bundesstaat der USA erklärt, dem heutigen Oklahoma. Pech für die Indianer? Einerseits schon. Andererseits sind die Verträge eben nicht gänzlich null und nichtig - es gibt durchaus unabhängige Richter in den Vereinigten Staaten. "Wir bekommen Überweisungen aus Einnahmen aus Ölquellen auf unserem Land", erklärt Mona Reed und hört sich an wie die Kleinaktionärin eines Großkonzerns. Obwohl sie klagt, dass die Überweisungen zuletzt immer geringer ausfielen.
Wer ist denn nun eigentlich Indianer: Wer bekommt Geld? Andrew Willey zuckt die Schultern und deutet auf die Landkarte hinter seinem Schreibtisch. Sie sieht aus wie ein Flickenteppich. "Es gibt hier keine großen, klar abgegrenzten Reservate wie in anderen Bundesstaaten." Indianerland, das kann auch mal ein Gebiet sein, das nicht größer als ein kleiner Bauernhof ist. Und wer dazugehört, darüber bestimmen die Völker selbst. Die Ponca haben entschieden, dass wenigstens ein Großelternteil vollständig Indianer sein muss.
Angst vor Überflutung
Andrew Willey ist im Büro für indianische Angelegenheiten als Polizist für Gesetzesübertretungen in den Reservaten zuständig. Seit über 20 Jahren schon. Ihn kann nicht mehr viel überraschen. Was sagt er zu Beschuldigungen wie denen von Alan Blueback? Der 49-jährige Indianer lächelt. "Wahrscheinlich ist ein Körnchen Wahrheit darin. Kann passieren, dass die Polizei auf Beschwerden mal nicht reagiert. Aber dass sie mit Mord davonkommt? Nein."
Auch Andrew Willey wird zur Wahl gehen. Und für die Republikaner stimmen. Obama sei nicht erfahren genug. Warum wählen überhaupt so wenige Indianer? "Sie haben das Gefühl, dass sie nicht zur Gesellschaft gehören. Dass die Regierung keinen Rattenarsch dafür gibt, wie es ihnen geht. Aber sie sind auch selber schuld. Vor allem selber schuld. Sie kämpfen nicht. Sie müssten langfristig planen, um einen Fuß in die Tür der US-Politik zu bekommen. Die ganze Sozialfürsorge ist doch nichts als Almosen."
Andrew Willey und Mona Reed müssten sich eigentlich gut verstehen. Vielleicht würden sie sich sogar mit Pastor Jim White gut verstehen, wenn sie denn mal über Politik reden würden. Die Furcht vor dem Missbrauch des Solzialsystems ist ja auch ihm nicht fremd. Bei den Cherokee werde praktisch jeder aufgenommen, der auch nur ein Tausendstel indianisches Blut in sich trage, sagt der Pfarrer. "Wenn das andere auch machen, werden wir überflutet, und der Damm bricht. Die Cherokee ruinieren das System." Vielleicht sind die Demokraten ganz gut beraten, wenn sie in Ponca City keinen Wahlkampf machen."

Nachtrag:
Ich hab seitdem nichts mehr davon gehört. Aber vielleicht weiß Jemand da besser Bescheid.

LG,
elk
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Re: Natives als Rassisten?

Beitragvon Jana » Do 22. Jan 2009, 19:05

big_hand Hallo Frank,

schön, hier gleich einen Beitrag von einem neuen Mitglied zu finden. Auch von mir nochmals herzlich Willkommen.
Ich schließe mich Elks Worten an: Rassismus ist eine globale Sache und kein Attribut einer bestimmten ethnischen Gruppe. Gerade bei den Cherokee ist - wie ich schon mal irgendwo gehört oder gelesen habe - der "schwarze" Blutanteil recht hoch. Auch andere "Blutgruppen" sind reichlich vertreten. Deshalb sehe ich auch eher den finanziellen Aspekt und weniger rassistische Gründe.
Übrigens hatten wir das Thema schon im alten Forum. Ich hab's dir zwecks Datenrückführung gemailt, liebe Elk. Die hat sich damit also erledigt. Manchmal muss man einfach nur warten, die Dinge erledigen sich von selbst... :D. Wir hatten damals sogar den selben Artikel aus der Süddeutschen Zeitung eingefügt.

Dazu will ich euch Manys Bemerkungen und Elks Antwort nicht vorenthalten:

(A/Manyhorse)

Hi Elk,

eigentlich höre ich auch nichts mehr Neues über diese Sache. Werde es aber verfolgen, wenn ich darüber emails erhalte.
Man muss aber auch sagen, dass schwarze Cherokees die hellhäutigen Cherokees oft als Weiße beschimpfen. Es werden oft Cherokees, die etwas weißes Blut haben, jegliches indianisches Blut abgesprochen und als weiße Ausbeuter oder unterdrücker hingestellt.
Meines Wissens nach, haben die dunklen Cherokees in der Regel mehr Kinder und werden irgendwann vielleicht, die Mehrheit sein.
Den schwarzen Cherokees wird oft unterstellt, ihrem Einfluss vergrößern zu wollen und unter sich zu bleiben.
LG many

(A/Elk Woman)

Danke Many,

ich finde Deine Ergänzungen sehr interessant, schon um die Sache auch mal von mehreren Seiten zu betrachten.
Vielleicht kommen noch mehr Infos zusammen, damit so ein "sprechendes Blatt" (um mit den Worten von Sequoya/"Sikwayi" zu sprechen) nicht unkommentiert bleibt, da man anfangs ja immer ein wenig irritiert ist.
Aber wie so oft, gibt es immer zwei Wahrheiten und die Dritte (die dazwischen) ist dann erst die annähernd Richtige.

Liebe Grüße,
elk
Jana
 

Re: Natives als Rassisten?

Beitragvon Elk Woman » Fr 30. Jan 2009, 21:57

Hi, frank,

hat mir keine Ruhe gegeben und darum hier noch dazu der offizielle aktuelle Text der HP der Cherokee of Oklahoma: http://www.cherokee.org/default.aspx
(rechte Spalte: Freedmen Press Kit
vom 30.01.2009)

Citizenship Status of Non-Indians

"The Cherokee Nation voted on March 3, 2007 to amend our Constitution to clarify eligibility for Cherokee citizenship. An overwhelming majority voted that to be a citizen of the Cherokee Nation, you must be able to trace your lineage to one Indian ancestor listed on the base roll of our people, also known as the Dawes Roll. Our Constitution has been amended accordingly.

The Cherokee Nation is a great Indian nation that embraces our mixed-race heritage. We are proud of our thousands of citizens who share African-American, Latino, Asian, Caucasian and other ancestry. Our sole purpose is to weave together a great Indian nation, made up of many ethnic groups which are knit together through one common cultural thread -- a shared bond to an Indian ancestor on the base roll.

This Constitutional vote of the Cherokee people now faces scrutiny from non-Indians who may disagree with the way the Cherokee people decide the citizenship of their Nation. Cherokee Nation’s district court has stayed the effect of the Constitutional Amendment allowing non-Indians to remain citizens until the court rules on pending litigation.

Below are links to information regarding the sovereign right for the Cherokee people to decide their own citizenship, much like the more than 500 other Indian tribes in the U.S. that require their citizens to be Indian.
For more information visit Cherokee Nation Facts and Meet the Cherokee Web sites.

Timeline and History of Freedmen Descendants
Learn why Freedmen descendants without an Indian ancestor listed on the base rolls are not eligible for citizenship in the Cherokee Nation. Read more

Myths and Facts about Cherokee Citizenship
There are many myths surrounding Cherokee citizenship requirements. Find the facts here

In the News
Cherokees and supporters speak out about the Cherokee Nation’s sovereign right to determine its own citizenship. Cherokee citizens also speak of why it is important to them that the Cherokee Nation remains an inclusive Nation consisting of a Cherokee ancestor on the base rolls. Visit this section to read stories from Cherokee citizens and other about the descendants of Freedmen issue. Click here

We Are Cherokee
What binds us all together is our common ancestry, family of families and a community of communities.
PDF Low Quality
PDF High Quality (2.2mb)

Support the Cherokee Nation in Opposition to the Termination Bill, H.R. 2824
Join Others in Opposition to Termination Bill, H.R. 2824.
Read about others who are supporting the Cherokee Nation in opposition to H.R. 2824.
If Cherokee funding is cut, who will feel the pain?
Learn about whom this bill would hurt. It would jeopardize nearly 7,000 jobs in northeast Oklahoma and end medical services to some of the neediest citizens of Oklahoma. Also read the Funding Fact Sheet.
Let your voice be heard.
Please take 5 minutes to visit http://www.CherokeeVoice.org and sign a letter that will be sent to your elected officials, formally opposing any threat to the Nation. "

Home : http://freedmen.cherokee.org/

History of Freedmen Descendants /Additional Press Kits

P.S: Lass das mal im engl. Original hier stehen, damit ich keine gravierenden Fehler mache ( man kanns sich ja über Google Translate übersetzen: http://translate.google.com/translate_t?hl=de#)

LG,
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Die Cherokee Nation und ihre Freedmen´s

Beitragvon Elk Woman » Di 4. Feb 2014, 13:26

Der Rechtstreit der sogenannten Freedmen (Freigelassenen) gegen die Cherokee Nation geht in die nächste Runde :

Obama supports Freedmen in dispute with Cherokee Nation
Monday, February 3, 2014

http://www.indianz.com/News/2014/012421.asp

Die Obama Regierung unterstützt die Freedmen in Streit mit der Cherokee Nation und begründet es mit :

„Sie hätten ein Recht zur Cherokee Nation von Oklahoma zu gehören, da sie die Nachkommen der ehemaligen Sklaven sind, deren Staatsbürgerschaft und andere Stammesrechte im Vertrag von 1866 („Individuals listed on the Freedmen portion of the Cherokee Dawes Rolls“) festgelegt sind."

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2011/07/07/index-final-rolls-citizens-and-freedmen-five-civilized-tribes-indian-territory-dawes

Mündliche Argumente werden zur nächsten Verhandlung, am 24. April um 10 Uhr im Gerichtssaal 25A des Bundesgerichts in Washington, DC entgegengenommen.


Zum geschichtlichen Hintergrund hier ein Blog,
unter : "Hauptartikel: Cherokee-Indianer-Freigelassener-Meinungsverschiedenheit"


http://www.kwick.de/cherokeerose/blog/entry/85944816/cherokee-tribe-teil-9/



Hier nur mal eine Liste der zahlreichen "Cherokee-Rolls"

(Ein Grund auch, weshalb die Zuordnung oftmals so schwer ist...)


http://www.tngenweb.org/tnfirst/rolls.html

siehe z.B. nur...: "List of Rolls" and "1898-1902 (1914) Dawes Roll "
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Re: Die Cherokee und ihre Freedmens ...

Beitragvon Elk Woman » Sa 2. Sep 2017, 22:06

Neues Urteil im Cherokee- Freedmen Prozess :

„Die Nachkommen der ehemaligen Sklaven, die in der Cherokee Nation gehalten wurden,
haben Anspruch auf Stammesbürgerschaft,

entschied ein Bundesrichter die langwierigen Kontroverse, die sich durch drei US-Präsidentschaften erstreckte.

In der grenzüberschreitenden Entscheidung sagte Richter Thomas F. Hogan am Mittwoch in dem 78-seitigen Urteil :

„Der Vertrag, der im Jahre 1866 unterzeichnet wurde, garantiert die Staatsbürgerschaft für die ehemaligen Sklaven -
häufiger als Freedmen bekannt - und in ihrer Nachfolge zu ihren Nachkommen.

Die Geschichte, die Verhandlungen und der praktische Aufbau des Vertrages von 1866 deuten auf kein anderes Ergebnis hin.

"Folglich ist das Recht der Cherokee Freedmen auf die Staatsbürgerschaft in der Cherokee-Nation direkt proportional
zum nativen Cherokees-Recht auf Staatsbürgerschaft“.


Diese Entscheidung ist nicht das erste Mal erfolgt.
Im Jahr 2006 kam das höchste Gericht der Cherokee Nation zu der gleichen Interpretation,
und der Stamm begann, die Staatsbürgerschaftsanträge für Freedmen zu bearbeiten
und schließlich etwa 2.800 Nachkommen einzuschreiben.

Aber Stammesbürger - motiviert von dem Chairman damaliger Zeit, - gingen zu den Urnen und änderten ihre Verfassung
in einer Weise die mehr Freedmen daran hinderte sich einzuschreiben und engten die Rechte der bereits Eingeschriebenen auch ein.

Das neue Urteil sollte die Debatte nun begleichen, vorausgesetzt, dass der derzeitige Chairman es akzeptiert.

Chief Bill John Baker, der 2011 seinen Anti-Freedmen-Vorgänger besiegte , war weniger stimmlich gegen die Freedmen,
obwohl er einen anderen Blick auf den Vertrag in den Gerichtsakten hatte .“


https://www.indianz.com/News/2017/08/30/freedmen-win-landmark-ruling-confirming.asp
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Re: Die Cherokee und ihre Freedmens ...

Beitragvon Elk Woman » So 3. Sep 2017, 22:01

Erklärung der Cherokee Nation .

"Die Cherokee Nation respektiert die Rechtsstaatlichkeit, und gestern haben wir begonnen,
die Staatsbürgerschaftsanträge von Freedmen-Nachkommen zu akzeptieren und zu verarbeiten",
sagte Todd Hembree, Generalstaatsanwalt für die Cherokee Nation.
Ich beabsichtige nicht, einen Einspruch einzulegen. "
(Seine Bemerkungen wurden etwa 24 Stunden nach dem historischen Urteil online geschickt .)
--------------------------------------------------------------
Obwohl ; ´ Bedenken angemeldet wurden, das man in die Staatsbürgerschaftsentscheidung einer
souveränen Nation eingreift´,
was einen gefährlichen Präzedenzfall für die Vorwärtsbewegung des Stammes darstellen könnte. ´
-----------------------------------------------------------
"Die Zeit wird zeigen, welche Auswirkungen die Entscheidung für künftige Staatsbürgerschaftsdebatten
über das indianische Land haben kann.
Aber jetzt ist der Fokus für die Cherokee Nation, in einer Weise voranzukommen,
die ihre gesamte Bürgerschaft betrifft, einschließlich der Freedmen."



https://indiancountrymedianetwork.com/news/native-news/cherokee-nation-accepts-ruling-freedmen/
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