Danke @Carmen,
ich denke das ist eine gute Ergänzung.
Wobei ich im Hinblick auf die Leute, die hier in Deutschland ihre indian. Ahnen suchen oder behaupten, zu einem indianischen Vater
durch die US Militärbasen in Germany gekommen zu sein ; doch immer frage:
Wie kann das möglich sein, dass die hier stationierten indian. Militärkräfte so zahlreich waren und all die Zeit seit der Stationierung so `fruchtbar` ;
quer durch die Bundesrepublik …
( und nur weil ich im falschen Teil Deutschlands aufwuchs, habe ich keinen abbekommen… - Lol !)Zurück zu ernsteren Dingen Um an den letzten Fall der staatlichen Anerkennungsverfahren anzuknüpfen,
zeigt sich hier am Beispiel der Cherokee wohl am deutlichsten die Kompliziertheit des Problems :
"In den Vereinigten Staaten leben heute fast 700.000 Cherokee oder Cherokee-Stämmige.
Sie stellen damit mit Abstand die größte indianische Volksgruppe in den Vereinigten Staaten dar.
Von den 258.246 Cherokee reiner Abstammung lebten im Jahr 2000 ca. 97.300 in Oklahoma,
13.000 in North Carolina, 9.000 in Alabama, 5.600 in Georgia, 5.500 in Tennessee und 3.000 in South Carolina.
Der Rest lebt verstreut in den anderen Staaten."
"Den Cherokee geht es heute ökonomisch gesehen vergleichsweise gut.
Um die Cherokee-Nation-Organisation herum (als Beispiel), sind in den letzten 30 bis 40 Jahren einige Industriezweige entstanden,
die Stammesangehörigen moderne Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und ihr Einkommen sichern (Cherokee CRC, LLC (CCRC)
Professional and Environmental Service, Cherokee Nation Enterprises, Cherokee Nation Industries, Cherokee Nation Business, um nur einige zu nennen).
Die Cherokee Nation selbst, als selbstverwaltet und regierungsähnlich organisiert, brachte es 2006 auf einen Etat von rund 380 Millionen US-Dollar."
(Quelle :Wikipedia)
Kurz gesagt, es gibt 3 bundesstaatlich anerkannte Tribes, aber ganz viele andere die das beantragen:
Darunter sind einige offiziell in ihren Bundesstaten als ´state recognized tribe´ anerkannte ; weil die Vorfahren der Mitglieder
in irgendeiner der ´zahlreichen ´Cherokee Rolls erscheinen
( die durch die Etappenmäßige Zwangsvertreibung
der Cherokee so kompliziert gelistet wurden..) :
http://www.tngenweb.org/tnfirst/rolls.html( und sie auch in dem jeweiligen Bundesstaat als Gemeinschaft ihre Kultur leben;
aber die zahlreichen Voraussetzungen für Bundesanerkennung nicht erfüllen).
Aber dazu kommen noch gerade bei den Cherokee (
die ja zeitig sich mit Iren oder Schotten liierten und so im Schnitt sehr europ. Merkmale
sich mit durchsetzen konnten.., was ja dem auch entgegenkommt wenn man sich dafür ausgiebt…) eben noch x - Einzelgruppen die reine Fake´s sind´;
Vielleicht um ein Stück von staatl. Kuchen mit abzubekommen
oder sie sind eben reine Eso´s / New Agers ; wie dieses Beispiel :
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45424913.htmlUnd hier legt der Autor wohl den Finger auf die eigentliche Wunde...
( so gesehen wohl doch fast der gleiche Hintergrund bei bestimmten Leuten,
die sich ansonsten nicht richtig vom Storch ´ausgeliefert ´ fühlen.. ; in USA, gleichwie in Europa):Zitat :
„Vielmehr seien viele frustriert und suchten einen neuen Sinn im Leben. "Wenn das Weißsein wie ein leerer Teller ist", sagt sie,
"dann ist das Indianersein eine Feinschmeckertafel."
"Die Existenz als Ureinwohner verbinden viele der Konvertiten demnach mit Idealen wie Gleichbehandlung von Mann und Frau,
mehr Demokratie und einer romantischen Nähe zur Natur.
Zwei Dinge aber seien für die bleichgesichtigen Rothäute besonders schön, hat Anthropologin Sturm herausgefunden:
die spirituellen Rituale sowie die Gewissheit, festes Mitglied einer Gruppe zu sein.“
elk