Hallo Axel,
ich denke, Bärbels Infos sind genau das
(so wie ich es denke..), was unserem Foren-Ansinnen hier entspricht, d.h. uns von aufgeschrieben Meinungen Anderer so weit zu entfernen, dass wir sie nicht einfach übernehmen. Also, eigene Gedanken und Recherchen betreiben und diese dann dem Gelesenem ergänzend anhängen oder uns auch selber mal gegen diese Sichtweisen stellen.
Alles ist möglich, wenn man sich darauf einläßt bzw. alles bringt einen dann sogar selber noch ein Stück weiter.
Der Link auf das Youtube Video ist goldrichtig, denn hieran sieht man schon, dass die indianische Jugend nicht pauschalisiert werden möchte und einseitig festgelegt auf ihren Wohnort oder dessen Wirkung nach außen...
Zugegeben es stimmt, Pine ridge gehört zu den ärmsten Reservaten in USA, aber muß man das immer auf
diese Bilder projizieren
, - und schließlich gibts selbst dort kleine Erfolge :
45302369nx28228/projekte-petitionen-hilfsaktionen--und-amp-aufrufe-projects-petitions-relief-actions--und-amp-alerts-f14/hilfe--und-quotzur-selbsthilfe-und-quot-t968.html Bildbände wie vom (
wahrhaftig ganz engagierten) Fotografen Aaron Huey :
http://www.ted.com/talks/aaron_huey.htmlhttp://lightbox.time.com/2013/05/28/why-we-look-again-aaron-huey-at-pine-ridge/#1und die
sicher auch "gut gemeinte"... ABC Dokumentation "Children of the Plains"
http://www.youtube.com/watch?v=IJapHc7B8Xssind "bemüht", aber letztlich dann doch nicht abgerundet das, womit sich diese Menschen identifiziert sehen wollen...
( Ich persönlich würde mir sogar überlegen ob ich da als nur "Tagesbesucher" mir nicht etwas sehr zweifelhaft... vorkäme, eventuell noch den Fotoapparat draufhaltend.., in der guten Absicht das zu Hause als Beispiel wie schlecht es den Menschen geht, zu zeigen... Oder dort empört den ehrlich gemeinten Mitleidenden ...abzugeben und ihnen ihr Selbstwertgefühl damit unbeabsichtigt.. auch noch weiter mit herab zu werten; oder von vergangenen Indianertagen schwärmen... )"Aufbauend sie
(sinnbildlich -von Mensch zu Mensch-) einfach mit all ihren Sorgen, Freuden und persönlichen- sowie Stammeserfolgen, ohne viel Eigenworte, d.h. höchstend höfliche Fragen dazu, nur zu akzeptieren.
Ihnen das Gefühl geben, dass man in einer fremden Kultur - nur zu Gast ist - und sich dafür interessiert, ohne auch nur unbewußt dann eigenes Wissen hervorzukehren.
Sie als heutige Menschen und nicht vorrangig nur als Geschichtsperson zu betrachten",
dass allein ist der richtige Weg, ihnen persönlich zu begegnen, andernfalls muß sich dann sicher einfach von beiden Seiten auf Frust und Abstand einstellen....
O.k., dass nur noch einmal zur näheren Erklärung und vielleicht sogar als kleiner zusätzlicher Reise-Ratgeber, wenns dann mal selber mit einer Reise nach Indian country klappen sollte.
Bis dahin können wir ja gerne noch bissel uns austauschen oder einfach darüber plaudern LG,
elk
( bitte nur "elk" als Nickname verwenden. Danke !)