Mit einer wirtschaftlichen Entwicklung kommen oftmals massive Belastungen auf die Umwelt,
was einen besondere individuell maßgeschneiderte Schutz- und Unterhaltungsmaßnahmen erforderlich
macht, bzw. oftmals zu direkten Kontoversen führt.
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Hinweis: Alle hier mit einem "A (Archiv) + Verfassernamen" gekennzeichneten Beiträge sind Datenrückführungen aus dem vorherigem Forum !
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(A/Elk)
Übernahme aus Thread: "Wir haben nur diese eine Erde!"
Hi,
anbei ein Beispiel, was die Aktuallität der Sorge um unsere gemeinsame Umwelt wiedermal rechtfertigt:
Medienmitteilung :
"Enten Todesfälle bestätigen"
ÄNGSTE DER FIRST NATION /Kanada
Fort Chipewyan, 2. Mai 2008 :
"An einem Tag waren 500 Enten tot an dem Bergteich Syncrude in Kanada im Alberta. Eine Ente war völlig mit Öl verklebt. Die Gemeinschaft hat keinen Zweifel daran, dass die Enten ein Opfer der toxischen Bergeteiche in der Nähe von Fort McMurray, 300 Kilometer südlich von Fort Chipewyan wurden." ( Auszug wurde leicht verkürzt)
Originaltext:
"The future is knocking at our door right now. Make no mistake, the next generation will ask us one of two questions. Either they will ask: "What were you thinking; why didn't you act?" Or they will ask instead: "How did you find the moral courage to rise and successfully resolve a crisis that so many said was impossible to solve?"
- AL GORE ON RECEIVING NOBEL PEACE PRIZE 2007
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Media Release
Duck Deaths Confirm First Nations' Fears
Fort Chipewyan, May 2, 2008 -- Only one day after the 500 ducks were found d e a d in the tailings pond at Syncrude Canada in the Alberta tar sands, a local Mikisew Cree hunter killed a duck that was totally covered in oil. Community leaders have no doubt that the duck was a victim of the toxic tailings ponds near Fort McMurray, 300 kilometres south of Fort Chipewyan. The oil-drenched duck will be released to the Canadian Wildlife Service for further investigation.
The Athabasca Chipewyan and Mikisew Cree First Nations of Fort Chipewyan, Alberta, say the deaths of up to 500 ducks in toxic tailings ponds at Syncrude Canada once again confirm growing concerns of tar sands development upstream from their community. The community has escalated its efforts to determine the true state of its highly toxic waters, sediment and wildlife, including waterfowl, which the community knows have unusually high levels of arsenic, mercury and polycyclic aromatic hydrocarbons.
"It angers and saddens me because our ancestors have been able to survive in this region for thousands of years. We should have the same opportunity to live traditionally, but developers have taken that from us," says Lisa King, Environmental Specialist for the Athabasca Chipewyan First Nation Industry Relations Corporation.
Chief Allan Adam of the Athabasca Chipewyan First Nation says, "Our fears have been confirmed by the recent incident with Syncrude Canada. We have always known that our traditional ways are at risk. Today our fears are reality. As Chief of the ACFN, I expect a clean up that focuses on affected wildlife in the Peace-Athabasca Delta as well as the region including Wood Buffalo National Park, where birds are known to nest each year. We are a downstream community of concerned members and we need peace of mind that our traditional ways can continue. We need answers from Canadian, provincial and industry representatives."
The First Nations fear more birds that are still contaminated with oil have flown further north in the Peace-Athabasca Delta and elsewhere in the Mackenzie basin watershed.
Chief Roxanne Marcel of the Mikisew Cree First Nation says, "The community of Fort Chipewyan has informed government time and again that their management of the tar sands needs to be vigilant. Time and again, if it were not for the Mikisew Cree's efforts, the standards would be the lowest in the world at this, the world's largest industrial development project. The local finding of the oil-drenched duck and the other 500 ducks that perished is only the latest catastrophe in the tar sands development. This region is being exploited at an unprecedented pace and all in the name of economics." Chief Marcel believes that this latest catastrophe is a sign of worse catastrophes to come, with the continuous approvals of multi-billion dollar projects by the Alberta government.
Tony Boschmann, Environment Director for the Athabasca Tribal Council, adds, "This unfortunate incident is a poignant reminder of the environmental impacts that can occur in this region. It further emphasizes the beneficial role that First Nations can provide in co-stewarding the environment."
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15th Indigenous Environmental Network
Protecting Mother Earth Conference
“Answering Mother Earth's Call for Healing --
Reaffirming Our Roots”
17.Juli 2008
Quelle: http://www.ienearth.org/index.html
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(A / Manyhorse)
Vielen Dank für den Bericht. Der zeigt mal wieder, wie geteilt auch die Indianernationen sind.
In Kahnawake gab es bis Anfan der 80-er Jahre eine Müllkippe, deren Abfall hin und wieder verbrannt wurde. Es störte keinem, was für Abfälle verbrannt wurden.
Jetzt existiert diese Müllkippe nicht, und der Abfall wird von einer örtlichen Müllabfuhr ( keine vom reservat) abgeholt. Viele Ältere sehnen sich die Müllkippe von früher zurück, weil man die Abfallentsorgung dazumal nicht bezahlen brauchte.
Ich habe gehört und immer wieder kommt das Thema auf den Tisch, dass manche Indianernationen auf ihrem Gebiet Atomrestmüll aufbewahren möchten. Natürlich spielt Geld eine große Rolle, denn einige wittern ein lukratives Geschäft.
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(A/ Elk)
Danke, Many,
wiedermal zeigst Du die Vielfalltigkeit wie damit umgegangen wird bzw. was es für Hintergründe gibt, selbst auch bei einem uns Alle doch eigentlich betreffenden so ernsten Thema an Hand Deines Beispieles auf.
Ja, man kann sich leider auch nicht davor verschließen, dass immer die finanziellen Aspekte ursächlich sind um den gesunden Menschenverstand und die Zukunft der Kinder, sowie die eigene Gesundheit auf`s Spiel zu setzen.
Das kommt leider auch bei den uns doch sooo umweltbewußten Natives vor ( ein Klischee, was entsteht, wenn man "Leben mittels Umweltressourcen" gleichsetzt mit einem allgemeinem herrschenden "Umweltbewußtsein"... )
Sicher gab und gibt es auch ganz viele Natives die sich für eine gesunde Umwelt stark machen. Aber das was wir unter Umweltbewußtsein heute verstehen, konnten sich in früheren Zeiten die nomadisierenden Stämme gar nicht leisten bzw. sahen es nicht als Problem, zumal es auch nicht so gravierend war, da die Auswirkungen und Ursachen andere waren als heute.
Bei uns ist es immer eben eine recht verklärte Sache, da berühmte Leute zu zitieren, die vom zerstöhrerischen Einfluß der Weißen redeten.
(Was ja eben halt auch aus damaliger Sicht richtig war, da mit zunehmnenden Menschenüberflutungen auf einem einstigen leehreren Kontinent auch zunehmend Umweltbelastungen kamen. Gleichzusetzen auch wie bei uns mit zunehmenden Abfallmüll durch höheren Lebensstandart. Und der wurde dann in der Prärie liegengelassen, da es ja keine Müllentsorgung gab; was hier auch nicht anders wäre und was man außerhalb der Reservate leider auch an den Straßenrändern wahrnimmt... )
Also, Fazit "von mir": "Der Indianer ansich" ( Ausnahmen gibt es überall) ist kein besserer Umweltschützer als im Rest der Welt und `gemeinschaftliches Aufbegehren gibt es leider nur wenns direkt vor der Haustür durch Fremdverursacher passiert. Schade eigentlich !)
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(A/Hans)
Hallo Many und Elk,
ich gebe euch in jedem Fall Recht !
Wieso soll es denn da anders als überall auf der Welt sein ??
"Geld stinkt eben nicht" und das Geschwafel vom Umweltschutz kotzt mich sowieso schon lange an !
Seien es nun die Regenwälder, die abgeholzt werden oder Getreide für Bio-Sprit oder Uranabbau in Nordamerika !
Es ist ganz klar, daß etwas passieren muß ! Daß wir uns auf richtigen Umweltschutz konzentrieren sollten und nicht nur halbherzig !
Aber solange dies nicht in den Köpfen eines jeden Einzelnen verankert ist, solange wird auch viel zu wenig geschehen !
LEIDER !!
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(A/ Jana)
Hallo Elk, Many und Hans,
auch von mir kommt zu diesem Thema hundertprozentige Zustimmung. Was wir unserer Erde antun, schreit wirklich zum Himmel, und die Probleme sind global und werden immer gravierender. Beispiele dafür gibt es massenweise auf jedem Kontinent. Und solange finanzielle Interessen im Vordergrund stehen und sich viele Leute Umweltschutz nicht leisten können, weil sie ums nackte Überleben kämpfen, wird sich auch nicht wirklich was ändern, auch wenn Umweltschutzorganisationen und idealistische Einzelkämpfer Teilerfolge erzielen.
Die Ignoranz gegenüber dem Leben an sich fängt ja schon vor der eigenen Haustür an, und das haben wir hier schon mehrfach besprochen. Erst heute habe ich in der Zeitung von einem Vorfall gelesen, der mal wieder zeigt, wie gewissen- und seelenlos manche Menschen offenbar sind. Es geht zwar "nur" um Tiere, aber das Beispiel ist exemplarisch für unseren Umgang mit der Schöpfung. Ich fasse den Artikel hier nur zusammen:
In einem Wohnblock in der Region haben sich Mieter über einen durch Vögel verschmutzten Wäscheboden beschwert. Daraufhin rückten Handwerker an und verschlossen die Einfluglöcher der Vögel (in diesem Fall die streng geschützten Mauersegler) mit Bauschaum! Mehrere Altvögel, die versuchten, durch den Bauschaum zu ihrer Brut zu gelangen, verendeten qualvoll bzw. mussten von ihren Leiden erlöst werden. Unklar ist, wie viele Jungvögel jetzt in ihren Nestern verhungern. Die Brutstätte von Mauerseglern und zum Teil von Sperlingen wurde durch diesen Einsatz zerstört.
Die Wohnungsbaugesellschaft hat zwar sofort reagiert, sich von den Handwerkern distanziert und will die Schäden, wenn möglich, rückgängig machen, aber für die Vögel kommt diese HIlfe zu spät. Wie kaltschnäuzig und herlos muss man eigentlich sein, um so einen Auftrag auszulösen bzw. auszuführen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Handwerker nicht bemerkt haben, dass in dem Wohnblock Jungvögel in Nestern (bzw. Mauerspalten beim Mauersegler) sitzen.
Ach ja, der Artikel stand im "Vogtland-Anzeiger".
Noch ein Tipp für euch zum Thema:
Heute Abend kommt auf 3sat um 21.00 Uhr der mehrfach preisgekrönte und Oscar-nominierte Dokumentarfilm "Darwin's Nightmare" (Darwins Alptraum). Wer von euch Zeit hat, sollte sich den nicht entgehen lassen und etwas Geduld mitbringen, denn das ganze Ausmaß des Themas wird erst allmählich verständlich. Außerdem ist der Film ziemlich anstrengend, weil man die meiste Zeit Untertitel lesen muss. Aber es lohnt sich. Mehr sag ich dazu mal noch nicht. Lasst den Film auf euch wirken, wahrscheinlich habt ihr dann selber einen Alptraum...
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(A/Manyhorse)
Liebe Elke, lieber Hans,
ich wende mich speziell an Dich leiber Hans, da elke meinen Standpunkt versteht und auch kennt.
Was mich stört, ist, dass viele Leute hier meinen, dass die Indianer besonders gute Umweltaktivisten wären, die sich darum kümmern, dass alle Lebewesen und der Lebenraum ohne Toxide erhalten bleiben würde und sollte. Alles nur Augenwischerei.
Gerade bei den Indianern, müsste der Umweltschutz genauer herangetragen werden. Ich kann es auch nicht nachvollziehen, wenn einige Indianer meinten, nur Geldnot würde sie zu diesem "Schachzug" motivieren.
Meines Erachtens gab es in Navada eine Indianerin (mittlerweile verstorben) oder auch ihre Schwester, die gegen die radioaktive Verseuchung in ihrem Gebiet kämpften.
Aber Geld lockt viele, nicht nur Weiße.
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(A/Hans)
Hallo Many,
in Nevada sind die Western Shoshone und beim Kampf um ihre Landrechte haben sich besonders
Mary und Carrie Dann hervorgehoben !!
Eine von beiden, glaube ich, ist in der Zwischenzeit verstorben.
Deinen Standpunkt kenne ich nicht, aber sicher ist auch, daß inzwischen 80% der US - Goldproduktion aus Nevada kommt !
Natürlich wird es auch Indianer geben, denen Geld wichtiger als Umweltschutz ist ! Doch zum Beispiel die Western Shoshone lehnen eine Entschädigung für ihr Land bis heute ab, die ihnen 1979 zugesprochen wurde, weil sie zutiefst davon überzeugt sind, daß man Land nicht verkaufen darf !
Für mich ist in Nevada der großindustrielle Goldabbau der wirklich größte Umweltzerstörer, denn Zyanid wird in großen Mengen gebraucht ! Je nach Größe der Mine und Goldgehalt des Gesteins mehrere Tonnen täglich !
Wasser wird für hunderte von Jahren vergiftet !
Zudem wurde Land der Western Shoshone für Atombombentests enteignet !
Natürlich sind nicht alle Indianer geborene Umweltschützer, aber was allein nur in Nevada durch diese Großfirmen kaputt gemacht wird, da muß man einfach den Konzernen, die aus Kanada, den USA und aus Australien stammen, die Schuld geben !
Und diese Konzerne werden wohl von Weißen geführt .....;
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(A/ Robert)
Hallo Zusammen,
leider ist immer wieder zu beobachten das auch einigen Indianern das Geld lieber ist als sich für bestimmte Ziele einzusetzen. Manche denken aber auch hintenherum, erst Geld reinzubekommen um dann bestimmte Projekte erst finanzieren zu können. Zum Beispiel mit Casino-Einnahmen. Ich denke wir können die Lage von hier oft nicht komplett einschätzen und verstehen, die Probleme in den Reservaten sind doch oft erheblich größer. Aber ich gebe euch auch recht, nicht alle Indianer sind als die super Umtweltschutz-Helden anzusehen.
Allerdings muß man fairerweise sagen das sie eben, genauso wie wir, unter den jetzigen Verhältnissen aufgewachsen sind und leben. Sie werden genauso gezwungen wie wir bestimmte Verhaltensmuster an den Tag zu legen, da sie die gleichen Dinge und Güter benutzen müssen wie wir. Das verursacht Müll ode verpestet die Luft. Wer will ihnen einen Vorwurf machen.
Hinzu kommt die oftmals erhebliche Armut in einer Gegend in der es bis vor einigen Jahren noch gar keine Müllabfuhr gab.
Ein Umdenken - und Handeln muß Vielerorts erst noch geschehen.
Und die Vorgaben von Politik und Industrie die Weichen stellen, endlich in saubere Technologien zu investieren und zu produzieren. Die Möglichkeiten sind vorhanden, es müßten nur schnellere Umstiege erfolgen meiner Meinung nach. Natürlich hätten Firmen größere Summen zu investieren und würden geringere Gewinne in der Zwischenzeit einfahren.
Vermutlich wird das der Grund sein warum sich vieles so langsam bewegt.
In den alten Zeiten, als die Indianer noch traditionell lebten
(oder noch früher als auch bei uns ein ähnlicher Lebensstil herrschte) gab es das Problem nicht wie einige von euch schon erwähnt hatten. Es war möglich weil alle Dinge aus organischen Materialien waren die mit der Zeit keinen Müll hinterließen, die Menschen sowieso weniger waren und auch Intelligent genug sich den Gegebenheiten der Umgebung und Natur anzupassen, d.h. Wanderzyklen einzuhalten als Jäger u.
Sammler oder nach mehreren Jahren den Standort zu wechseln wenn sie Ackerbauern waren. (Ich hatte bereits vor einigen Monaten einen Bericht hier im Forum geschrieben über die Western Shoshone und ihre Lebensweise - die über hunderte und tausende von Jahren funktionierte).
Nicht überall verhielten sich Indianer richtig gegenüber der Natur, - wie am Beispiel der Maya oder auch der Bewohner von Cahokia zu erkennen ist, irgendwann waren die Resourcen aufgebraucht und der Boden ausgelaugt. Die Ureinwohner der Osterinsel brachten es fertig im Laufe der Zeit alle Bäume auf ihrer einstmals blühenden Insel zu vernichten und entzogen sich damit ihre eigene Lebensgrundlage sodass am Ende nur Chaos herrschte. Für mich, und auch andere, ein Hinweis das nicht unbedingt die sogenannten "menschlichen höheren Entwicklungsstufen" die intelligenteren Lebensweisen waren, - und sind. Natürlich will niemand mehr "zurück in die Höhle" gehen. Aber sollten wir im 21.Jahrhundert, mit unserer Technik und unserem Wissensstand nicht fähig sein "umweltverträglich" zu leben ? Das müßte mich doch sehr wundern.
Diese Woche sah ich im TV eine Sendung mit dem Titel "Unser Planet" eine Produktion aus Skandinavien (2006). Wissenschaftler sprechen Eindeuting davon endlich zu handeln und zeigen den Ernst der Lage auf, angefangen vom Artensterben bei Tieren u. Pflanzen und Wasserknappheit bis hin zu enorm erhöhten Energieverbrauch. Für den Energieverbrauch den die Menschheit derzeit betreibt, würden wir fünf !! Erden brauchen. Natürlich verbrauchen die westlichen Industrieländer am meisten, eigentlich unnötig zu erwähnen. Die reichen Länder der Erde machen es den armen Ländern vor, es ist kaum zu verdenken das auch die Leute in diesen Ländern ein Auto, einen Kühlschrank, Radio, Fernseher etc. wollen. Aber mit dem Konsum steigt der Energieverbrauch, je mehr Konsum - je mehr Energieverbrauch in Produktion und Verbtrieb. Die gewaltige Anzahl an Menschen in China u. Indien stehn in den Startlöchern. Alle diese Leute möchten einmal Auto fahren . . . Zeit umweltfreundliche Produkte einzuführen. Laut den Wissenschaftlern ist das Zeitfenster noch ca. 50 Jahre etwas zu ändern. In diesen 50 Jahren weiß keiner was sich an Naturkatastrophen ohnehin noch entwickeln kann.
Hier eine Seite die Zeigt das sich eine Reihe von Indianernationen und Vereinigungen dem Umweltschutz verpflichtet fühlen und auch aktiv sind:
http://www.7genfund.org
Auf der Anfangsseite ist ein nette Fotoshow zu sehen. Unter anderem die beiden Shoshone-Schwestern, wie von Hans erwähnt.
Im Link "funded Projects", ungefähr in der Mitte sind etliche Projekte aufgeführt.
In früheren Artikeln konnte ich lesen das die meisten Reservatsbewohner auf der Goshute-Reservation und Mescalero-Apache REservation durchaus gegen Atommüllager waren und diese Vorhaben gestoppt wurden, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Bleibt zu hoffen das sich nicht bestimmte Individuen des Geldes wegen doch noch durchsetzen können. Die Menschen scheinen jedenfalls ein Bewußtsein dafür zu haben das es eine schlechte Sache ist Atommüll vor der Haustüre zu lagern. Weiße Nachbarn erklären sich mittlerweile oftmals solidarisch mit den Natives weil es sie genauso betrifft.
Die Fort Peck Assiniboin-Sioux starteten ein Projekt um eine Fluß wieder sauber zu kriegen. Es tut sich was trotz allem.
Mir fällt eine Zeile ein von Mitch Walking Elk, in der er "vom Ende aller lebenden Dinge" singt, wenn wir so weiter machen. Seit meiner Kindheit höre ich es ist umwelttechnisch
"fünf vor Zwölf". Die Uhr hat nicht aufgehört zu ticken . . .
Noch ist es nicht zu spät. Und wir haben nur diese eine Erde.
Das waren ein paar eigene Gedanke zu dem Thema von mir.
Ich glaube jetzt habe ich einen ganzen Roman von mir gegeben, ich höre lieber auf bevor ich euch Langweile, lol.
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(A/Elk)
Hi, Rob,
(und das bei Deinen zur Zeit gewalltigen Arbeits- und familiären Verpflichtungen...DANKE!)
Der "Roman" war / ist wichtig um ein angerundetes Bild zu bekommen !
Trotz den großen Problemen, die uns Alle irgendwie angehen, fängt das aber bei den kleineren Dingen d.h. für eine saubere Umwelt an...
Und das finde ich hat nur bedingt mit industrieller globalen Entwicklung und deren "Müll" zu tun.
Ich meine speziell den Hausrats- und Verpackungsmüll, die Rostkarren, etc. im Umfeld der Siedlungsräume...Da hat es eben keine Weiterdenken gegeben, bei den Natives eben auch nicht ( Armut hin oder her; obgleich das in sogenannten Armenvierteln besonders gravierend ist, aber auch bei uns nicht anders wäre wenn die Müllabfuhr mal streikt ; siehe Neapel vor kurzen...) Ich weiß jetzt nicht genau wo das ist ( Thailand, Phillipinen oder so), da ist allein das wegwerfen in den Städten von Verpackungen und Papier unter Strafe gestellt..(Wahrscheinlich können bestimmte sorglose... Menschen nur dadurch erzogen werden; Naja, ist wohl von mir jetzt mehr sarkastisch provokant gesagt.)
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(A/Manyhorse)
POISON WIND tells the story of a corrupt government, unconscionable greed and a policy of destruction aimed at the Aboriginal Homelands of Indigenous People from the 1940's until today. It is a documentary set against the Grand Canyon and Indigenous landscape of the Desert Southwest. This film focuses on the lives being destroyed by the horror of uranium mining and effects of radiation...as a government's cruel secret is carried on the face of the wind.
"Poison Wind" ist ein Dokumentar-Film, der im August 2008 in Berlin vorgestellt wird. Indiesem Film geht es um die Umweltzerstörung, die ein Uran-Bergwerk im Grand-Canyon und in der Wüste Südwestens verursacht.
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(A/ Robert)
Hi Elk,
ich hatte mehr global gedacht, stimmt.
Da hast du natürlich recht, vor der Haustüre im unmittelbaren Umfeld sollte man sich auf alle Fälle selber kümmern können.
Bei den kleinen Dingen geht es an, das sehe ich auch so, da kann jeder selber dafür sorgen. Autoschrott ist wahrscheinlich nicht ganz so einfach für die Leute auf einem Reservat zu entsorgen, da kann ich mitreden, du weißt ja das ist meine Branche, lol.
Was mir aufgefallen ist, als ich 2005 durch´s Indian Country fuhr, dass ich kaum mehr die typischen Autoleichen und Schrotteile vor den Häusern sehen konnte. Kleiner Beitrag zur Ehrenrettung. (Oder sie stellen sie jetzt hinter den Häusern ab ? LOL. Kleiner Spaß am Rande). Aber im Ernst denke ich das sich einige Dinge bereits geändert haben und verbessern.
Sicher nicht in jedem Reservat gleichermaßen, aber alles dauert halt seine Zeit.
Übrigens, du wirst wahrscheinlich Singapur meinen, da ist mit Strafen zu rechnen wenn auch nur einen Kaugummi auf die Straße spuckt. Gilt als das sauberste Land der Welt. Meine Eltern waren vor Jahren mal dort und haben mir das berichtet.
In den USA sind mir Schilder aufgefallen die Strafen bis zu 1000,-- US Dollar androhen sollte man Müll hinterlassen in diesen Gegenden. Wirkt anscheinend bei vielen Leuten, obwohl das eine Selbstverständlichkeit sein sollte nichts liegenzulassen oder mutwillig wegzuschmeißen.
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(A/ Elk)
Jaja, Rob,
genau das meinte ich: "Würde" kann man auch als armer Mensch zeigen und demonstrieren, wenn das Umfeld einigermaßen sauber ist und man dem Schlendrian bzw. sich selbst aufgeben damit bissel entgegen wirkt... ( "aufgeräumt brauchs ja nicht gleich zu sein und Staub macht auch nix "; siehe mein Arbeitszimmer...Lol ! gggg)
Mit den globalen Mißständen muß ich mir auch manchmal selber Zweckoptimismus einreden, denn die Zeit läuft uns davon .
"Uns der jetzigen Lebensform " und nicht der Erde; die hilft sich selber und sei es mit einer globalen Erwärmung, Eiszeit und anschließenden völlig neuen geologischen Formationen und Lebensformen...
( Aber ich häng doch so sehr an unserer alten Erde...hmmm, obgleich ich bis das passiert wahrscheinlich das ganze Dillema in einer neuen Widergeburtsphase durchleben darf...Mal sehen ob man dann Wahlmöglichkeiten hat, dann such ich mir nämlich einen Fleck aus wo ich von dem Ganzen am wenigsten Infos bekomme. Lol !)
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(A/ Wasicun-win)
Ich glaube zu diesem Thema passt dieses Buch
"Feuerfrosch"
von Claudia Gudelius
(als Taschenbuch beim Aufbau-Verlag/
ISBN 3-7466-1868-1)
"Unci, die älteste Indianerin der Lakota im Pine-Ridge-Reservat, kippt mit einem Korb knallroter, zappeliger Frösche Unglück in die Runde des versammelten Rates. Die Zeichen des Unheils häufen sich in den Badlands. Nikita, dem "Sioux-Hexer", wird wegen seiner spirituellen Kräfte der tote Cowboy des Chemikers Hull angelastet.
Kriminelle Machenschaften, Machtkämpfe zwischen Traditionalisten und Fortschrittlichen sowie die alte Auseinandersetzung zwischen Rot und Weiss überdecken lange die wahren Ursachen des Unheils, die letztlich von Nikita und Candice, einer Kongressabgeordneten, aufgedeckt und zu einer überraschenden, politisch brisanten Lösung geführt werden."
Claudia Gudelius ist es auf wunderbare Art gelungen einen spannenden Krimi, einen poetischen Liebesroman und ein informatives, humorvolles Lehrbuch zu schreiben. Die Autorin bleibt sachlich, sie verklärt die Indianer nicht zu einer Lichtgestalt à la Winnetou.
Durch die Person ihres Helden Nikita, wird der Leser eingeführt in die Denkweise der Indianer, in ihre Bräuche, Riten und Traditionen. Gleichzeitig schildert die Autorin das oft unwürdige Leben der Indianer im Reservat.
(Ist bestimmt sehr interessant.)
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Hinweis: Die Datenrückführung dieses Threads ist hiermit abgeschlossen. Postings sind ab sofort möglich. (elk)