Dass es auch heute noch problematisch sein kann, seine Herkunft auf einen der Apachen-Stämme zurückzuführen, sei es in Mexiko oder den USA, hängt mit der unschönen Geschichte der Apachen zusammen.
Obwohl sie sich heute gerne als "natives" sehen und bezeichnen, sind sie eigentlich keine "native americans", wenigstens nicht, was den nordamerikanischen Kontinent angeht. Ihre Wurzeln liegen in Südamerika, wo sie auch nicht gerade als friedvolle Ackerbauern bekannt wurden. Unter dem Druck der Conquistadore und später Mexikaner drängten sie dann nach Nordamerika hinein. Allerdings waren sie dort, aufgrund ihrer Lebensweise, nicht unbedingt an friedlicher Koexistenz mit den Hopi oder anderen Pueblostämmen interessiert. Sie raubten und mordeten und erhielt von den Pueblos die Bezeichnung "apachu" (Feind). Der Begriff stammt also nicht von den Mexikanern, Spaniern oder weißen Siedlern Nordamerikas, sondern von Indianern, die mit den Apachen konfrontiert wurden.
Auch heute haben sich unter den indianischen Volksgruppen gewisse Empfindlichkeiten erhalten, selbst wenn man sie nach Außen unter dem Sammelbegriff "native american" verbirgt.