Landrückkauf (und Drama um Woundet Knee..)




Hier geht es um die heutige Situation ehemaligen " Indianlands", geschichtliche - und aktuelle Vorgänge.

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Re: Landrückkauf (und Drama um Woundet Knee..)

Beitragvon Elk Woman » Mi 20. Jul 2016, 22:19

Lügen, verdammte Lügen und von absolutem Unsinn

VON TIM Giago

Tim Giago schreibt über Internet, Facebook und andere soziale Medien, wo eine jede Person sagen kann was sie will,
in der Welt die schlimmste Form von Verzerrung der Tatsachen, Lügen, Spekulationen und Andeutungen von Gerüchten verbreiten kann,
und das oftmals ohne überhaupt Fakten zu kennen oder darum sich zu bemühen, ja scheinbar ohne jegliche Angst vor Repressalien.

Er sagt, "einen solcher ´Trottel´ gibt es in Rapid City, der aus dieser Form der Lüge und Verzerrung der Wahrheit eine Kunstform gemacht hat
und sogar den Präsident der Oglala Sioux Tribe, John Yellow Steele bedroht ihn seines Amtes zu entheben…
Dabei ist er zwar ein `selbsternannter Stadtkrieger`, aber nicht einmal ein Mitglied der Oglala Sioux Tribe. Da kommt einen die Galle hoch!“


http://www.nsweekly.com/news/2016-07-20/Voices_of_the_People/Lies_damned_lies_and_plain_nonsense.html


Anmerkung :

Jeder weiß wen er damit direkt meint,
auch wenn das Problem allgemein schon
`die Galle auch bei mir hochkommen lässt,
d.h. was so alles im Netz sich herumtreibt..`
"No man is an Iland, intire of itselfe
(John Donne)
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Re: Landrückkauf (und Drama um Woundet Knee..)

Beitragvon Elk Woman » Do 21. Jul 2016, 15:00

Wir erinnern mit :

Es war Giago, der erfolgreich sich bei dem damaligen Gouverneur von South Dakota dafür einsetzte,
1990 als ein Jahr des Friedens zwischen Indianern und Weißen zu verkünden,
den 100. Jahrestag von Wounded Knee zu ehren und den Columbus Day in den Native American Day zu ändern.

Giago wurde die Urkunde ( siehe Linkseite) an dem bedeutsamen Tag verliehen.
Im Gespräch an diesem Tag sagte Giago :

"South Dakota hat einen langen Weg noch zu gehen, um wirklich die Rassenbeziehungen zu verbessern,
aber die Tatsache, dass Gov. Mickelson die Weitsicht und den Mut aufbrachte uns in unserer Geschichte zu respektieren,
ist Grund genug zum Feiern . "

This year marks the 26th anniversary of the Year of Reconciliation and of Native American Day
and South Dakota still remains the only state in the Union to celebrate a state-sanctioned holiday to honor Native Americans.

This year also marks the 126th anniversary of the Massacre at Wounded Knee,
the sad event that was the catalyst for Giago and Mickelson to move South Dakota forward.


http://www.nsweekly.com/news/2016-06-15/Top_News/Year_of_Reconciliation_and_Native_American_Day_mar.html
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Re: Landrückkauf (und Drama um Woundet Knee..)

Beitragvon Elk Woman » Do 8. Sep 2016, 13:35

Nachdem es auch verbale Angriffe zu Mario Gonzales ( viele Jahre Stammesanwalt)
betreffs der Woundet Knee Verkaufsangelegenheiten gab, meldet er sich nun zu Wort .


"Sind historische Massaker Stätten und Friedhöfen heiliger Boden
oder Touristenattraktionen und Gewerbeimmobilie?"


von Mario Gonzales

http://www.indianz.com/News/2016/09/06/mario-gonzalez-protecting-sacred-places.asp

Er beschreibt hier sein Engagement um solche Gedächtnisstellen (Friedhöfe und Grabstellen) vor kommerziellen Dingen und Schändung zu schützen,
wie seine Beteiligung bei:
(A) die Wounded Knee-Site und Friedhof; (B) der Huron-Friedhof in der Innenstadt von Kansas City, Kansas; (C) der Quindaro Friedhof in Kansas City, Kansas
und (D) der Creek (Muscogee) Nation Hickory Boden in Alabama.

Und sagt :
„Es hat immer zwei Gruppen von indianischen Menschen die daran beteiligt waren gegeben,
eine Gruppe, welche die Friedhöfe als "Sacred Ground" sieht und eine andere Gruppe die der Auffassung sind,
sie seien "Touristenattraktionen" oder "Gewerbeimmobilien."

Zu Wounded Knee speziell sagt er :
„Ich arbeitete 10 Jahre lang (1985-1995) auf einer Pro-bono-Basis, um die Cheyenne-Fluss- und Pine Ridge Wounded Knee Survivors Verbände
zu repräsentieren ( "WKSAs"), d.h. um die Wounded Knee-Site von 1890 und das Massengrab zu schützen.

Meine Bemühungen sind in meinem Buch dokumentiert
„ Die Politik der geheiligten Boden: Wounded Knee und der Kampf für die indianische Sovereignty (1999).“
https://www.amazon.com/Politics-Hallowed-Ground-Struggle-Sovereignty/dp/0252066693

siehe auch :

http://www.indianz.com/News/2016/08/23/native-sun-news-mario-gonzales-goes-from.asp

(Auszüge :

" Viele engstirnig ..´Lakota sahen ihn als `iyeska´, ein gemischtes Blut an, mongrelized vom wahren Lakota, und seine hispanischer Namen
machte ihn noch angreifbarer, ähnlich wie ein Wasicu. Eigentlich war er in Pine ridge aufgewachsen, ging aber dann durch den Umzug der Familie,
durch berufl. Wechsel seines Vaters Gabriel, nach Rapid City zur High School.

Es gibt eine Spanisch / Lakota Gemeinde in der Nähe, wo Mario´s Mutter , Genf Wilcox , auf der Pine Ridge Reservation angehoben wurde.
Diese Leute waren ursprünglich Pueblo und Indio Vaqueros, die Rinder trieben und in den Lakota Stamm heiratete, ihre Kinder wurden als als Halbblut registriert.

Mario ´s Vater, Gabriel Gonzalez, kam aus dem Norden von Texas und war im Zweiten Weltkrieg in der Army Air Force , bzw. bei einer Einheit in Nebraska stationiert,
wo er Mario´s Mutter Genf traf, die von Pine Ridge gekommen war um für einige Verwandte zu babysitten.

Durch seine väterliche Abstammung konnte Mario Gonzalis nicht den Status der Hispania- Lakota erhalten,
als er dann mit seiner Familie in Pine ridge lebte,
d.h. auch als engagierter Stammesanwalt blieb er für manche Lakota immer ´so etwas wie ein Weißer`..")
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